Der alltägliche Wahnsinn

    • Offizieller Beitrag

    bzgl des Anschreibens würde ich mich fragen, ob er die Kontaktdaten, die er ja offensichtlich aus seiner ärztlichen Tätigkeit besitzt, für private Kommunikation nutzen darf. Das erscheint mir schon höchst fragwürdig.

    DSGVO. Also definitiv nein!

    Solche Geburtstagsschreiben sind nicht so unüblich und je nachdem ob man in eine entsprechende Kommunikation eingewilligt hat. Die DSGVO ist kein generelles Verbotsargument. Und auch kein generelles Argument dafür, dass alte Einwilligungen stets ungültig sind.

  • Wenn ich es richtig verstanden habe, spielt der Geburtstag in dem Schreiben eine eher untergeordnete Rolle und dient nur als Aufhänger, um den jeweiligen Empfänger mit dem eigenen wirrem Zeug vollzusülzen.

  • Thema Mülltrennung:

    In der Zeitung stand neulich ein Bericht zur Handhabung der gelben Tonnen. Ob man etwas im gelben Sack/Tonne oder Restmüll entsorgt, kann sich im Laufe der Nutzungszeit ändern... Wer kommt denn auf so einen Schwachsinn?

    Zitat

    Wenn Sie ein Hemd kaufen und den Plastikbügel mitnehmen, ist das Verpackungsmüll, also Gelbe Tonne. Hängen Sie den Bügel in den Kleiderschrank und wollen ihn später einmal entsorgen, ist er Restmüll, muss also in die graue Tonne.

    • Offizieller Beitrag

    Eigentlich ist es ganz einfach: Was Verpackung und aus Kunststoff ist gehört in den Gelben Sack. Und nur das.

    Ist es nicht aus Kunststoff oder aus Kunststoff aber nicht Verpackung darf es da nicht rein.

    Dass das nur so ist, weil der Gelbe Sack ja für die Rücknahme des Verpackungsmülls von Industrie und Handel ins Leben gerufen wurde (zwangsweise) und nichts mit der Recyclingfähigkeit des Materials zu tun hat, macht es inhaltlich irgendwie albern, ja.
    Aber trotzdem meiner Meinung nach nicht schwer zu verstehen.

  • :tuscheln: Der Kleiderbügel "muss" natürlich nie in die graue Tonne, weil niemand weiß, ob du ihn direkt nach dem Kauf oder erst ein Jahr später entsorgt hast.

  • Mir ist schon klar, was ich "muss", bzw. "nicht muss". Mir geht es eher darum, wie man das so in einem Zeitungsartikel aufdröseln muss.

    Und überhaupt: Ein Kleiderbügel ist für mich nie "Verpackung" (was wird denn damit "verpackt"?), wäre also immer Restmüll :lookaround:

  • In HH dürfen Wertstoffe aller Art - also nicht nur die von Stephan erwähnten Verpackungen - in die Gelbe Tonne. Zum Beispiel auch Töpfe aus Metall usw.

  • Ist es ein grüner Punkt gelber Sack, dann alles mit grünem Punkt.


    Faustregel auch sonst Leichtverpackung Kunststoff, Verbundmaterial, Metall und Naturmaterialien.

    Es gibt regionale Unterschiede aber meist sind es diese Dinge.

  • Ja auch das mit dem grünen Punkt ist halt zu einem gewissen Grad Blödsinn. Weil woher weiß ich denn Jahre später noch, ob ein Topf z. B. einen hatte oder nicht? :kopf:

  • Die Regeln sind natürlich auch etwas für Lieschen Müller gemacht.


    Beispiel Styropor. Ist darin ein PC verpackt gewesen gehört es in den gelben Sack. Bleibt bei der Hausdämmung eine aus identischem Material bestehende absolut saubere Styroporplatte übrig muß sie in den Restmüll. Sollte man natürlich (obwohl verboten) in den Gelben Sack packen. Ist verboten, damit Lieschen/Fritz Müller dort keine Styroporplatten mit Kleber reinwerfen, die bei der Renovierung von der Decke gerissen werden.

  • Ich werde sicher auch nie reine Pappumverpackungen in den gelben Sack stecken, auf denen ein "grüner" Punkt aufgedruckt ist. Das machen dann eher Leute, die zu bequem zum Denken und zu dumm zum Mülltrennen sind. Das heißt, genau die machen das eben nicht. Die lassen sich im Supermarkt gelbe Säcke geben und nutzen selbige dann (weil gratis, geniale Ersparnis) um mit ihrem "Restmüll", der aus Restmüll, Altpapier, Wertstoff und Altglas besteht, die Restmülltonne zu füllen, damit gewissenhafte Leute ihren Restmüll nicht mehr loswerden.


    edit: Ach so, und wenn die eigenen gelben Säcke dann mal zur Neige gehen, gibt es im Supermarkt natürlich keine mehr, weil die Deppen schon alle abgegriffen haben. Teufelskreis.


    edit 2: Ich muss mich korrigieren: An meinem neuen Wohnort ist das nicht mehr so. Auf die Bitte mach einer Rolle Wertstoffsäcke erhielt ich gleich zwei davon. Die dürften bei mir grob geschätzt bis Kinds Rückzug reichen.

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  • Der Grüne Punkt ist nicht mehr wichtig. Das war mal wichtig, als es angefangen hat. Aber:


    Seit 2009 ist es nicht mehr ausschlaggebend, ob der Grüne Punkt auf den Verpackungen ist oder nicht. Denn alle Hersteller müssen sich einem dualen System angeschlossen haben, das die gebrauchten Verpackungen dem Recycling zuführt. Inzwischen konkurrieren diverse duale Systeme, die mit unterschiedlichen Kennzeichen arbeiten. Also: Selbst wenn auf der Hülle künftig kein Zeichen mehr prangt, sollten Verbraucher ihren Verpackungsmüll immer über die "gelbe Tonne" oder den "gelben Sack" entsorgen

    Der Grüne Punkt ist heute nur noch einer von mehreren Dienstleistern, und die Kennzeichnungspflicht auf Verpackungen ist entfallen. Alle Hersteller, die in Deutschland was verkaufen wollen, müssen bei einem Dualen System mitmachen, ob nun beim Grünen Punkt oder woanders, ob nun mit dem Grünen Punkt oder ohne.


    Wobei es auch Papier- und Glasverpackungen mit dem Grünen Punkt gibt (z.B. Nivea After Shave Balsam in der Glasflasche). Die natürlich ins Altpapier bzw. Altglas gehören. Trotz Grünen Punktes.