Und was ist mit Tee?

    Natürlich nimmt der Körper Mineralien auch aus Flüssigkeiten auf. Und der Filter ist ein Aktivkohlefilter. Er reduziert Schwebteile enorm, auch Chlor und Schwermetalle, reduziert Kalk. Das Wasser ist hernach also kein destilliertes Wasser, oder so, es enthält nach wie vor einen Anteil an Mineralien.
    Der Vollautomat wird demnach trotzdem gelegentlich entkalkt, und auch im Wasserkocher bildet sich im Laufe der Zeit ein Kalkrückstand, der dann mal gelegentlich entfern werden muss. Was ohne Filterwasser nach einem Monat im Kocher zu sehen war, bildet sich jetzt vielleicht im ganzen Jahr.
    Zum Trinken und Kochen ist so gefiltertes Wasser sehr gut zu gebrauchen. Bin sehr froh, auf Mineralwasser verzichten zu können.

    Danke für die Einschätzung.
    Ich werde meiner Regierung vorschlagen, einen solchen Wasserfilter zu erwerben und dadurch auf die lästige Flaschenschlepperei zu verzichten.
    Das muss ich antesten.

    Habe gestern dem "Plätschern" eines solchen Filters beiwohnen dürfen.


    Hört sich an wie "kleines" dauert aber solange wie "großes" Geschäft.

    Man kann ja den Filter nach Gebrauch auf eine schmackhafte Art und Weise zubereiten, vielleicht mit Salzkartoffeln und Sauerkraut , und dann die mineralien so zu sich nehmen.

    Fakt ist, dass die Ostfriesen ihr Wasser überall hin mitnehmen... ;) Da ich selbst gebürtige Halbostfriesin bin, kann ich das auch nachvollziehen. Es stimmt aber nicht ganz, dass das Wasser in Ostfriesland unbedingt weicher ist. Das in Emden kommt aus Teergast und das ist z.B. wesentlich härter, während die Leeraner eher weicheres Wasser haben (angeblich durch den sandigeren Boden). Trotzdem schmeckt die Tasse Tee (in Ostfriesland trinkt man denn auch mindestens drei Tassen mit möglichst nur einem Kluntje, da die Ostfriesen sehr geizig sind) in der Heimat wesentlich besser.


    Zitat

    Für einen echten Ostfriesentee rechnet man pro Person und Tasse einen Teelöffel Tee. Die Teeblätter werden in einer gut vorgewärmten Kanne mit frischem, sprudelnd-kochendem Wasser übergossen, so dass die Teeblätter gerade bedeckt sind. Den Tee lässt man auf einem Wasserkessel oder Stövchen fünf Minuten ziehen. Dann wird kochendes Wasser - entsprechend der Teemenge und Tassenzahl - nachgegossen. Empfehlenswert: den fertigen Tee durch ein Teesieb in eine vorgewärmte Servierkanne umfüllen und auf einem Stövchen warm halten. Zuerst wird ein Kluntje (weißer Kandis) in die Tasse gegeben. Beim Übergießen mit dem heißen Tee knistert der Kluntje und gibt dem Tee die feine Süße. EinigeTropfen echte Sahne zaubern das berühmte "Wulkje" (Wölkchen) und machen den Teegenuß vollkommen.


    Als Emderin sollte ich den Thiele Tee bevorzugen. Den gibt es mittlerweile auch hier z.B. bei real zu kaufen. Der Broken Silber ist eine sehr kräftige Assammischung. Bekannter ist der Grünpack Tee von der Firma Bünting aus Leer. Den trinke ich persönlich auch lieber, weil der etwas milder im Geschmack ist. Zur Zeit bin ich aber ein sbsoluter Fan vom Yorkshire Tee von Taylors of Harrogate. Die Firma hat ihren Tee an verschiedene Wasserhärtegrade angepasst. Vom Geschmack auch ein kräftiger Schwarztee, ähnlich der Ostfriesenteemischung von Bünting, aber trotzdem sehr weich.

    Also ich trinke gerade morgends gerne einen Earl Grey. Erweist sich als für den Körper schonender als Kaffee und belebt ebenfalls. Tagsüber trinke ich gerne mal einen grünen Tee, aber auch mal Früchte oder Kamille. Abends stelle ich dann oft um auf heiße Zitrone.


    Inzwischen koche ich gerne mal 1 1/2 Liter Wasser auf, fülle es in eine Flasche ab und gebe Heiße Zitrone(Pulver)+ 2 Beutel grünen Tee + 2 Messerspitzen Honig hinzu. Das ganze 2-3 Stunden in den K+hlschrank und fertig ist ein leckeres Erfrischungsgetränk.

    Seit einem England Aufenthalt vor Dekaden bin ich eingeschworener Schwarzteetrinker. Milch und Honig gehören dazu - nur der Earl Grey bildet hier die zitronige Ausnahme. Für den Massenverzehr gibts meistens die große Tüte von Büntings Ostfriesenmischung - die qualitativ hochwertigere Tasse bildet meist ein Darjeeling.

    Beim Gebrauch von Teebeuteln legt sich ja meistes soetwas wie ein Absatz unten an. Sollte man das mittrinken oder ist das in irgendeiner weise Dreck?

    Zitat von euronymous

    Dieser Dreck nennt sich Tee.

    Ja genau, einfach den Inhalt der Tasse etwas zur Bewegung bringen und dann sieht man den "Dreck" auch nicht mehr. Dann kann man auch die ganze Tasse Tee austrinken ;)


    Was mich eher nervt, sind die Tassenabdrücke auf sämtlichen Möbeln. Bei meiner Wohnwand nenne ich es mittlerweile schon Kunst. Mir ist bewusst, dass es Untersetzer gibt, nur trinke ich 1. viel Tee und 2. bin ich ein verplanter Mensch, der gerne seine Tassen irgendwo abstellt und erst nach einigen Stunden wieder abholt.


    Achso und um auf die Thread-Eröffnung nochmal zu kommen: Ich trinke am liebsten Schwarz- oder Grüntee. :)

    Einmal editiert, zuletzt von futbolo ()

    Zitat von roter hildesheimer

    Beim Gebrauch von Teebeuteln legt sich ja meistes soetwas wie ein Absatz unten an. Sollte man das mittrinken oder ist das in irgendeiner weise Dreck?


    Zitat von euronymous

    Dieser Dreck nennt sich Tee.


    Na Dreck ist in Teebeutel nicht drin... und ICH kenne mich als Ostfriesin mit Tee aus! :lookaround:


    Zitat

    "Der Inhalt von Teebeuteln ist sehr viel feiner bzw. krümeliger als bei losem Tee, hauptsächlich werden so genannte Fannings verwendet. Den Herstellern wird deshalb vorgeworfen, nur die billigeren Abfälle aus der normalen Produktion zu verwenden, die nicht mehr als loser Tee verkauft werden können. Heute sind auch bessere Teebestandteile in Beuteln erhältlich."


    Es kommt natürlich auch auf die Qualität bzw. auf den Preis an... z.B. musst Du natürlich deeeen hier trinken. Der kommt aus Emden!! (Wobei jede "große" Stadt in Ostfriesland ihren eigenen Tee hat). ;)


    http://s143931952.online.de/images/Thiele%2020x1,5g.jpg

    Zur Zeit Karl-Heinz der Herbsttee.

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    Bünting Grüngold oder Thiele Silber ist der Tee meiner Wahl, passt allerdings auch nicht in deine Richtung.

    Earl Grey und Darjeeling wiederum ist so gar nichts für mich.

    Earl Grey kam so aus der Vergangenheit. Schmeckt mir zwar immer noch aber brauche ich auch nicht wirklich mehr. Ähnliches habe ich bei dem Darjeeling festgestellt, den ich jetzt habe. Alt werde ich da mal eine First Flash ausprobieren.


    Assam mag ich auch sehr, wegen seines malzigen Geschmacks. Da schaue ich noch mal genauer, denn wenn der nicht in die kräftige ostfriesische Richtung geht, passt das schon in die Richtung, denke ich