Auf der anderen Seite haben wir Glück. Auf dem manipulierten Bild ist eindeutig zu sehen, dass dem Cudicini an den Haaren gezogen wird!
Der Hand nach zu urteilen ist es Ballack. Oder Hanke.
Halbfinale: Deutschland-Italien
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Jetzt hör mal auf, hier Fakebilder reinzustellen! Sonst glaubt das am Ende noch wer...
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sicher...
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WILL(y) macht uns die WM kaputt. Sofort nach Italien ausweisen !
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Och bittö nöch - da krieg ich nur Ärger mit 96Jungs Freunden in Rom...
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Neueste Info übrigens: Frings wurde endlich ausreichend entlastet, die FIFA hat das Urteil aufgehoben, er darf heute abend doch spielen.
Mehr dazu unter http://www.bild.de mit der aufklärenden Überschrift:
"BILD beweist: Er wurde zuerst geschlagen"
Dann kann sein Schlag ja keine Sperre mehr nach sich ziehen, danke an die Bild !
Außerdem impliziert die Schlagzeile ja ein vollkommenes Schuldeingeständis.
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"Schön" auch das Bild mit dem Kommentar "ER hat ihn verurteilt" (um den Artikel dann mit "Sie haben ihn verurteilt" zu überschreiben). "Klasse" auch die Überschrift "Angeschwärzt! So „sauber“ sind die Italiener..."...
ZitatUrteil nach dem Zufallsprinzip
Blamage für die Fifa
Von Peter Heß, Berlin04. Juli 2006 Die Fifa hat sich bis auf die Knochen blamiert. Nicht die Entscheidung, Torsten Frings für das Halbfinale gegen Italien zu sperren und mit einer Geldstrafe von 5000 Schweizer Franken zu belegen, wirft ein schlechtes Licht auf die Herren des Fußballs, obwohl durchaus darüber diskutiert werden kann, ob die Strafe verhältnismäßig ist. Viel peinlicher für den Weltfußballverband ist der Ablauf, der dem Urteil vorausging.
Erst 29 Stunden vor dem Anpfiff erreichte die deutsche Nationalmannschaft die Nachricht, auf Frings verzichten zu müssen. Schon das schwebende Verfahren zuvor, störte die Vorbereitung der Mannschaft. Das scheint zwar auf den ersten Blick sekundär, weil die Suche nach der Gerechtigkeit höher zu bewerten ist als die Befindlichkeit des Täters. Aber in diesem Fall verlängerte der Sportverband völlig unnötig die Zeit der Ungewißheit. Die Fifa hätte die Tumulte nach dem Elfmeterschießen zwischen Argentinien und Deutschland nur systematisch untersuchen müssen. Dazu war der Verband aber offensichtlich nicht willens.
Zufällig Fernsehen geschaut
Dabei gab es keine erkennbaren Schwierigkeiten bei der Beweisaufnahme. 25 Kameras hielten am Freitag die Geschehnisse des Viertelfinales im Berliner Olympiastadion fest. Die Fifa hätte nur alle Kassetten anfordern müssen und den perfekten Überblick gehabt. Schon am Samstag abend wäre es der Disziplinarkommission möglich gewesen, eine abschließende Bewertung abgeben und gegebenenfalls Bestrafungen aussprechen zu können.
So aber kleckerte ein Fernsehbeweis nach - es hätten auch noch mehrere folgen können. (Würde notfalls ein Spieler noch vom Anstoßkreis weggeführt werden?) Am Sonntag sah ein Fifa-Funktionär zufällig im Fernsehen, wie Frings im Gerangel dem Argentinier Cruz mit der Faust durchs Gesicht wischte. Er informierte daraufhin die Disziplinarkommission, die das schon abgeschlossene Verfahren wieder eröffnete.
Absolution für Heinze
Es bleibt noch ein anderer schlechter Beigeschmack: Die beherzte Auseinandersetzung der Disziplinarkommission am Sonntag mit dem Einzeldelikt des Torsten Frings steht im krassen Gegensatz zur Zurückhaltung, mit der sie den allgemeinen Tumulten am Samstag begegnete. Die für jedermann empfangbaren Aufnahmen zeigten, daß sich sehr viel mehr argentinische Spieler kraß unsportlich verhielten als der mit Rot bestrafte Cufre und Maxi Rodriguez, gegen den noch ermittelt wird. Alle anderen Argentinier aber erhielten die Absolution, auch Heinze, der - völlig außer Rand und Band - dem deutschen Teammanager Bierhoff an den Kragen wollte.
Haben die Mitglieder der Disziplinarkommission diese Szenen übersehen? Oder als Nichtigkeit bewertet? Ist die Frage, wer das allgemeine Chaos auslöste, das sich in vielleicht 20 Einzelszenen aufsplittete, ganz unerheblich? Muß das Verhalten von Frings nicht im Kontext dazu gesehen werden? Die Fifa hat sich mit ihrem Verhalten unglaubwürdig und angreifbar gemacht. Eine Beweisaufnahme nach dem Zufallsprinzip und nicht erkennbare Bewertungsgrundlagen widersprechen jedem Rechtsempfinden.
Text: F.A.Z., 04.07.2006, Nr. 152 / Seite 31
Bildmaterial: AP -
Zitat
> Am Dienstag, um 21:00 Uhr sollte ganz Deutschland den netten Bringservice
> unserer italienischen Restaurants/Pizzabuden nutzen! Also schön zum Spiel
> Pizza bestellen!!!
>
> Somit haben sie eine kleine Entschädigung für die Niederlage gegen
> Deutschland und kommen in den Genuss der super Radioübertragungen. Macht
> alle mit! Rache ist Blutwurst. Kein Frings - kein gemeinsames,
> italienisches Fernsehgucken! -
[Blockierte Grafik: http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/wm2006/aktuell/07/04/pizza-arrivederci/mfb-5038611-pizza-qf,templateId=renderScaled,property=Bild,width=263.jpg]
Das Bild ist so unlustig, das könnte glatt von Will(y E. Coyote) stammen... -
Warum postest du es dann?
Wieder 'ne Runde Mitleid haschen?ZitatGegner Italien
In bestechlicher FormVon Dirk Schümer, Venedig
[Blockierte Grafik: http://www.faz.net/m/%7BDCF63D40-7B42-4862-B23F-EB48F6FA2FAD%7DFile1.jpg]
Und immer wieder Versöhnung - wie hier zwischen Schnellinger und Burgnich 1970
04. Juli 2006
Am Sonntag abend um neun hallte die deutsche Nationalhymne über die stillen Gassen der venezianischen Altstadt. Fußball? Hatte Deutschland etwa schon gewonnen? Nein, natürlich hatte Italien gesiegt, aber Gott sei Dank nur beim Autorennen und mit einem Deutschen am Steuer, den Millionen Italiener seit Jahren vergöttern und dem sie auch an diesem Abend die Daumen gedrückt hatten bis zur Schmerzgrenze. Nun müssen sich die Tifosi für ein paar Stunden umstellen. Heute sind die Deutschen nicht mehr Schumi im Ferrari und auch nicht mehr Ratzi im Papamobil. Heute sind die Deutschen elf Feinde.Oder doch nicht? Mit der klaren Trennung in wir und ihr gemäß Carl Schmitt haben es die pragmatischen und kompromißbereiten Italiener traditionell nicht besonders. „Auf der Suche nach dem verlorenen deutschen Touristen“ betitelte auch am Wochenende zum x-ten Mal ein italienisches Journal den melancholischen Standardtext über die ausbleibenden dicken Freunde aus dem Norden. Dabei können die Italiener von solchen Tedeschi in Massen gar nicht genug kriegen. Und auch sonst gibt es in Europa keine zwei Völker, die sich ähnlich gern haben und trotzdem gerne mißverstehen. „Italia und Germania“, so schrieb für die „Repubblica“ Emanuela Audisio in einer Ode an diese zärtliche Rivalität, „sind wie Mamma und Papa. Dann und wann kurz vor der Scheidung, manchmal auf der Flucht voreinander. Und dann kommen sie immer wieder zusammen.“
Pasta für Ballack
Diese verzwickte Zweierbeziehung begann allerspätestens mit Mussolini, vertiefte sich mit Millionen Gastarbeitern und Touristen und führte mit der kollektiven Toskanatherapie der deutschen Bourgeoisie seit den achtziger Jahren zur Vergötterung alles Italienischen. Die Vollendung dieses Prozesses der Italianisierung Deutschlands, welche Cimbern, Teutonen, Goten, Staufer und Wehrmacht sogar durch einen Kollektivumzug herbeiführen wollten, ist die konsequente Auswahl des Kochs für die deutsche Nationalmannschaft 2006: Saverio Pugliese tischt leichte Pastaküche auf, denn mit nichts anderem sind Klinsmanns Schützlinge sozialisiert worden.
Würstel, Sauerkraut, Starkbier - das alles würden deutsche Spieler gar nicht herunterbekommen. Und auf eine Vespa, in einen kleinen Fiat würden sich italienische Spieler höchstens zu Werbezwecken setzen, denn sie schwören naturgemäß auf deutsche Luxuslimousinen. So kreuzen und ergänzen sich die Träume der germano-italienischen Kultur harmonisch. Daß in diesem Hegelschen Zivilisationsprozeß die beiden Länder längst ineinander verwachsen sind, vermerken Italiens Medien spätestens bei dieser WM. Deutschlands Kultur sei „lateinischer, als wir alle glauben“, melden fassungslose Reporter angesichts des deutschen Partyotismus in den Süden, wo man die Erfolge der Azzurri angesichts der heimischen Skandale leider etwas verkniestert, ja fast deutsch beäugt.
Plamäßiger Pessimismus
„Sie sind stark, diese Tedeschi, viel zu stark“, unkt in einer Bar am Rialto ein Rentner beim morgendlichen Schoppen. „Wir haben bisher nicht gut gespielt, und jetzt machen sie uns den Garaus. Basta.“ Aber auch solchen Pessimismus muß man in Italien richtig deuten. Weise geworden durch Jahrhunderte voller Katastrophen und Besatzungen, verbietet die „Scaramanzia“, der allgegenwärtige Aberglaube, jede übergroße Zuversicht. Italienische Wettfreunde setzen das Geld mit Vorliebe auf den Gegner, und die Nationalmannschaft bucht bei solchen Turnierspielen traditionell immer den Rückflug für den nächsten Morgen. Dann ist die Freude nur um so größer.
Daß das deutsche Vorurteil über die vermeintlich leichtfüßigen, oberflächlichen, chaotischen Italiener ziemlich verkehrt ist, müßte ein Studium ihrer Fußballtaktik eigentlich klarstellen. Alles ist hier genau geplant, kein Team hält taktische Disziplin derart ein und baut zuerst auf Sicherheit. Wir kommen aus der Armut, wir mußten mit wenig auskommen - so erklären Mentalitätshistoriker den Catenaccio. Und nicht mal ihre Lieblingsdisziplin, das Jubeln, will den Italienern mehr richtig gelingen, selbst ihre berühmten Autocorsi rollen bislang mit angezogener Bremse, dazu ist der kollektive Abhörskandal einfach zu ernst, weil das Geflecht von mafiösen Strukturen in Fußball, Banken, Mafia, Adel, Politik und Medien vielen Italienern einfach nur peinlich ist. Besser erst mal kein Aufsehen erregen.
Nur ein bißchen „rispetto“
„Wir sind eben so, es wird sich nichts ändern“, beteuern in solchen wiederkehrenden Skandalphasen viele Italiener mit resignativem Masochismus. Die Offenbarung der eigenen Schwäche, die Anklage der brutta figura ist tief empfunden und zugleich eine Gesprächstaktik, mit der die Italiener stets weit gekommen sind. Meist unterschätzt und geschmäht, haben die Auswanderer in aller Welt ihre italienische Lebensart durchgesetzt, wie die Italiener in Europa aus ihrer industriellen Rückständigkeit und Mauschelpolitik zu einem veritablen Wirtschaftswunder durchgestartet sind. Ähnlich schlau nutzte der Obermotivator und Mittelfeldterrier Gennaro Gattuso eine infantile Satire auf das vermeintliche italienische Schmarotzertum im Internetforum des „Spiegels“ zu einer pathetischen Frage der Ehre: Seine kalabresischen Eltern und Onkel - haben sie es nach der armseligen Schufterei in Deutschland verdient, sich nun auch noch verhöhnen zu lassen? No! Wirklich beleidigt wirkte der verschmitzte Gattuso nicht gerade, aber so motiviert man eine Mannschaft, die sich gegenüber den deutschen Gastgebern ohnehin benachteiligt sieht und daher grimmig agieren will wie angeschossenes Wild.
Was die Italiener von ihren deutschen Geistesbrüdern begehren und in jedem Fall verdienen, ist „rispetto“. Spüren sie den, wird es mit dem deutsch-italienischen Fußballkrieg nicht so arg werden, denn kriegerische Attitüde ist auch den jungen, selbstbewußten Italienern - trotz des martialischen Textes ihrer Mameli-Hymne - äußerst fremd. Und haben die Italiener nicht unter Verzicht auf kategorisches Berserkertum, anders als die Deutschen, ihr wunderschönes Land vor der Zerstörung bewahrt? Letztlich begreift man in der römischen Kultur des Gebens und Nehmens darum auch ein Fußballspiel als Ritual, als soziale Tatsache, als Ausdruck des ewigen Interessenkonfliktes zwischen Menschen, mit denen man reden, gestikulieren, handeln, ja sogar spielen kann, bevor man sich Böses antut. Fußballkrieg ist nur etwas für Barbaren, zu denen man die Deutschen in ihrer von Klinsmann attestierten „bestechlichen Form“ nun wirklich nicht mehr rechnen möchte.
Was uns heute abend erwartet, ist also kein Kampf auf Leben und Tod, sondern allerhöchstens eine kleine Meinungsverschiedenheit, die sich unter Freunden klären läßt. Klose und Podolski müssen nur mit ein paar Toren ein Angebot machen, das kein vernünftiger Italiener ablehnen kann. Auch der deutsche Papst in Rom, dem als Anhänger der Trinität eine doppelte Loyalität keinerlei Probleme bereiten dürfte, blickt darum völlig entspannt nach Dortmund. Mit Blick von den Hügeln der Ewigen Stadt relativieren sich nämlich alle familiären Zwistigkeiten auf dem flachem Rasen. Die Fleischwerdung der deutsch-italienischen Symbiose, der treudeutsche ARD-Commissario Brunetti in Venedig, hat sich entsprechend für die pragmatische Austragung dieses Konfliktes entschieden. Schauspieler Uwe Kockisch kündigte uns an, heute abend nach den Dreharbeiten auf seinem Balkon die Flaggen beider Länder herauszuhängen. Schließlich haben Deutschland und Italien immer nur mit- und nie gegeneinander gewonnen.
Text: F.A.Z., 4.7.2006
Bildmaterial: dpa -
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Auf den Punkt gebracht:
Putzen wir die Pizza-Petzer!
Schabe fertisch.
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Klose unser im Strafraum,
Gewürdigt werde Dein Einsatz.
Dein Paß komme.
Dein Tor falle, wie in München so in Berlin.
Unser spieltägliches Tor gib uns heute.
Und vergib uns unseren Gesang, wie auch wir vergeben unsern Schiedsrichtern. Und führe uns nicht ins Abseits, sondern erlöse uns von den Italienern.Denn Dein ist der Ball und das Tor und die Torgefährlichkeit in Ewigkeit. Salto. Arividerci Italia!
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Das gibt auf die Glocke. So schön, wie die unsere Mannschaft motiviert haben, werden alle 110% geben. Und hoffentlich fällt der entscheidende Treffer durch den Spieler, der Frings ersetzt, damit es auch richtig weh tut.
Außerdem: Revanche für 1970!!
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Und für ´82 und für den 1. März ´06...
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...und für den verlorenen zweiten weltkrieg
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So, dann hat diese bisher so fröhliche WM endlich ihren Skandal. Skandalös sind für mich 2 Dinge, nämlich die schlechte Verlierermentalität der Gauchos, und fast noch schlimmer, diese willkürliche Entscheidung der korrupten Altherrenriege FIFA.
Der größte Segen wäre es, diesen Sch**** Mafiaverein endlich aufzulösen, das Vermögen in den Nachwuchsfussball in Afrika zu investieren und eine neue, saubere Organisation aufzubauen.
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Jetzt drehen sie völlig am Rad.......
ZitatItaliens Fußballer sollen Trauerflor für Bruno tragen
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Blatter: „Nehme es auf meine Kappe”
Fifa räumt Fehler im Fall Frings ein
der gesamte Text hier.. -
Heute beim Kumpel gucken...hoffe es reicht zum Sieg für Deutschland..Finale Sonntag wäre der Knaller...DEUTSCHLAND!!!
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mir geht der stift.....ausserdem habe ich schon alle, mir bekannte italienische schimpfwörter, per sms verschickt....bloss nicht gegen die.
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