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96-Fans gegen Rassismus
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On topic: 96 fans gegen Rassismus
Auch Dich, Günter, lade ich herzlich ein gegen die Asylpolitik der BRD und Europa zu protestiern.
Am Samstag auf dem Weißekreuzplatz.
Edit: ein s gibt es dazu und mein akku ist gleich platt
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Meines Wissens nach nimmt ein Frauenhaus ausschließlich Frauen auf, die vor psychischer oder physischer Gewalt geschütz werden müssen. Die Frauenhäuser sind und waren restlos überlaufen, es werden permanent neue Räume benötigt.
Nur weil eine Frau kein Obdach hat, wird sie sicher nicht in einem Frauenhaus Unterschlupf finden.Nur als kleiner Einwurf zum Thema Wahrheit, die ich sonst nicht kennen kann, aber Das weiß ich.
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Mensch das ist ja richtig interessant hier
Ich bin diesen Donnerstag übrigens wie jede Woche auch am Camp. Samstag schaffe ich leider nicht
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Meines Wissens nach nimmt ein Frauenhaus ausschließlich Frauen auf, die vor psychischer oder physischer Gewalt geschütz werden müssen. Die Frauenhäuser sind und waren restlos überlaufen, es werden permanent neue Räume benötigt.
Nur weil eine Frau kein Obdach hat, wird sie sicher nicht in einem Frauenhaus Unterschlupf finden.Nur als kleiner Einwurf zum Thema Wahrheit, die ich sonst nicht kennen kann, aber Das weiß ich.
Ich meine mich an Fälle erinnern zu können, wo "rausgeschmissene" Frauen die kurzfristig nicht wussten wohin und z.B. kein Geld für ein Zimmer hatten bis zur Klärung mit den Behörden erst mal in Frauenhäusern bleiben konnten. Ggf. gibt es da aber auch reginale Unerschiede bzw. Abhängigkeiten zur Auslastung. Allerdings alles nur aus dritter Hand, Frau Undertaker erwähnt ab und an mal Praxisfälle aus dem Ort wo sie arbeitet.
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Wann geht es endlich mit der Privatunterhaltung weiter?
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Zitat
Meines Wissens nach nimmt ein Frauenhaus ausschließlich Frauen auf, die vor psychischer oder physischer Gewalt geschütz werden müssen. Die Frauenhäuser sind und waren restlos überlaufen, es werden permanent neue Räume benötigt.
Nur weil eine Frau kein Obdach hat, wird sie sicher nicht in einem Frauenhaus Unterschlupf finden.Nur als kleiner Einwurf zum Thema Wahrheit, die ich sonst nicht kennen kann, aber Das weiß ich.
Das ist so nicht korrekt. Kann aus einem persönlichen Erlebnis im Bekanntenkreis sagen das es für die Erstaufnahme reicht eine Frau ohne Unterkunft zu sein. Wird dann allerdings zügig dafür gesorgt das man woanders unter kommt für wirkliche Notfälle.
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Korrekt. Ebenfalls entspricht es nicht der Wahrheit, dass alle Frauenhäuser restlos überlaufen sind und waren. Ich weiß zwar nicht wie es aktuell im Zusammenhang mit der Flüchtlingssituation aussieht, letztes Jahr und ebenso die Jahre davor, gab es in den Einrichtungen der Region einige freie Plätze.
Primär ist ist es sicherlich die Aufgabe Frauen vor psychischer oder physischer Gewalt zu schützen, jedoch betrifft es längst nicht alle dort Aufgenommenen, denn gerade bei kurzfristigen Fällen werden natürlich auch Ausnahmen gemacht. -
Wenn jemand Infos im Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterkunft Waldhausen hat, würde ich mich über eine PN freuen.
Pogromstimmung finde ich ziemlich Scheiße. Die "Rechte" hat dort an viele Haushalte Hetzschriften verteilt. -
Heute Abend wird um 20:00 Uhr im Pavillon die Ausstellung Fluchtlinien eröffnet. Hierbei werden 15 Flüchtlinge aus dem Camp am Weißekreuzplatz portraitiert. Ihre Fluchtrouten, Beweg- und Hintergründe werden dargestellt. Im Rahmen der Eröffnung wird der Film "SCREAM FROM THE CAMP" gezeigt. Ein Film der gedreht und produziert wurde von einem Flüchtling (ebenfalls aus dem Camp am Weißekreuzplatz). Der Film soll um 21:00 Uhr starten und ist definitiv nichts für Kinder, eher ab 18.
Ich würde mich freuen, wenn ihr vorbei schauen würdet.
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So, bin gerade zurück vom Camp und habe Plakate gebastelt.
Bin mal gespannt, wie das morgen wirkt und wie es wird.Das hat Spaß gemacht und es ist wirklich spannend, die Leute dort kennen zu lernen.
Auch angesichts der untragbaren Zustände gerade in Ungarn empfinde ich es als Pflicht für mich, morgen mein Gesicht dort zu zeigen!
Und meine Verlobte war annähernd drei Monate im Frauenhaus, das nur noch mal nebenbei.
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...ich es als Pflicht für mich, morgen mein Gesicht dort zu zeigen!
Wie, meinst'e das reicht damit die wieder abhauen?
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Alter
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...ich es als Pflicht für mich, morgen mein Gesicht dort zu zeigen!
Wie, meinst'e das reicht damit die wieder abhauen?
Werde mich vorher ein wenig waschen, die ganz langen und abstehenden Haare in meiner Fresse kürzen und hoffen, daß sie dann doch bleiben
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ein android kann einem angst und schrecken einjagen .
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Zwei androphone sind auch mit dabei
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Die Demonstration ist friedlich verlaufen, das ist wohl ersteinmal das wichtigste.
Sie ging vom Weißekreuzplatz zum Hauptbahnhof und weiter zum Kröpcke, von dort an der Markthalle vorbei zum Trammplatz.
Dort wurde eine kurze Kundgebung abgehalten. Ausser einem Brautpaar und ein paar Passanten war dort aber nicht wirklich was los.
Bis dahin waren wohl nach meiner Schätzung etwa dreihundert Leute dabei.
Aufgrund des echt beschissenen Wetters eigentlich gar nicht so schlecht.
Dann ging es zurück und am Kröpcke gab es eine zweite Kundgebung.
Dort wurden natürlich viele Menschen erreicht.
Der letzte Redebeitrag war wirklich gut und sprach mir aus der Seele.
Er wird hoffentlich bald online gestellt und ich werde ihn hier teilen. (Gerade wo ich das hier schreibe, ist er online )
Vom Kröpcke zurück zum Weißekreuzplatz waren es dann deutlich mehr und voll wurde es dann am Camp.
Dann gab es lecker Essen für alle, welche wollten.
Musikalisch hat mir (natürlich) "Get up, Stand up" von Bob Marley and the Wailers und "Equal Rights" von Peter Tosh besonders gut gefallen.Ich bin ein wenig stolz auf meine Verlobte und mich, daß wir unseren Teil dazu beigetragen haben!
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Zitat
Es gibt derzeit eine große Zahl an Geflüchteten, die u.a. nach Europa und Deutschland kommen. Gleichzeitig nehmen rassistische Übergriffe in Deutschland drastisch zu.
Sollten Menschen mit antirassistischen Standpunkten sich nun eher bedeckt halten, die Forderungen nicht zu hoch ansetzen und den Aktivismus reduzieren, um nicht einen Rechtsruck in der Gesellschaft zu provozieren?
Sollten sich Refugees angesichts immer gewalttätiger werdender rassistischer Übergriffe nicht lieber zurückhalten und die Bevölkerung nicht noch weiter erzürnen, weil sie sonst womöglich „die Solidarität gefährden“, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung kürzlich annahm?
Die einfache Antwort lautet: Nein,
denn in solchen Zeiten ist antirassistischer Protest notwendiger denn je, um klarzumachen:
Ein Menschenleben ist nicht mehr wert als ein anderes!
Der Rechtsdrall in der Gesellschaft besteht nicht nur in und nicht erst seit Heidenau, Freital, Salzhemmendorf.
Man kann noch so oft beteuern, es gebe in Deutschland keinen Platz für Rassismus. Solange man selbst die rassistische Unterscheidung von Menschen als höchstes Staatsrecht aufrecht erhält, wird jeder rassistische Übergriff weiterhin seine (stille) Akzeptanz und sein ideologisches Fundament in der Mitte der Gesellschaft wissen!
Dabei liegt das, was man kritisieren und angreifen müsste, ganz woanders:
Die deutsche und europäische Flüchtlingspolitik ist eine Schande. Sie ist eine Politik, "die die Ursachen für die Flucht von Millionen Menschen nicht bekämpft, sondern sie immer wieder aufs Neue schafft.“
Dieses Fazit zieht ein tagesthemen-Kommentar vom 25.08. (https://www.tagesschau.de/komm…/restle-fluechtlinge-101.html)
Doch statt diese Schande endlich aufzuarbeiten und etwas an der Bürokratisierung des Elends zu ändern,
statt zu erkennen, dass die Politik jahrzehntelang rassistische Stereotypen heraufbeschworen und gefestigt hat, die die derzeitigen Übergriffe provoziert haben,
statt es endlich nicht mehr als notwendige Voraussetzung für die Existenz Europas darzustellen, dass an der Mittelmeerküste Kinder sterben müssen,...
machen die Verantwortlichen weiter wie zuvor – und schlimmer:
Jetzt schwafelt der „SPD-Sonderbeauftragte für Schwachsinn und Gelaber“ in der Bild: „Hunderttausende Menschen riskieren ihr Leben, um vor Terror und Krieg zu uns zu fliehen. Sie haben ein Recht darauf, ohne Angst ein menschenwürdiges Leben bei uns zu führen.“ Es sind die Waffen, die Sigmar Gabriel ausführen lässt, die den „Terror und Krieg“ erst ermöglichen, vor denen „Hunderttausende Menschen“ dann fliehen müssen.
Und an anderer Stelle kommt de Maiziere um die Ecke und kündigt die Umsetzung der Forderung ebenjener Rassisten an, die ihr Deutschland am verlassenen Praktiker-Baumarkt verteidigen."
Einen Monat nachdem die umstrittene Asylrechtsverschärfung im Bundestag verabschiedet wurde, heißt der neueste Schrei aus dem Innenministerium: Asylrechtsverschärfung!
"Zur Eindämmung der Asylmigration" sollen Geflüchtete
- längere Zeit in überfüllten Erstaufnahmelagern verbringen,
- Sach- statt Geldleistungen erhalten und
- bis zu 6 Monate der Residenzpflicht unterliegen.
Genau: der Residenzpflicht, die erst im letzten Jahr in einem Anflug von Menschlichkeit abgeschafft worden ist.
So sieht die Meinungsbildung im Innenministerium vor dem Flüchtlingsgipfel Ende September aus, inmitten der größten deutschen fremdenfeindlichen Pogrome seit 20 Jahren:
Kompromisse unter Rassist_Innen auf Kosten der Menschenrechte, auf Kosten aller kläglichen Errungenschaften, die in den letzten Jahren gemacht wurden.
Man sieht: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich!
Doch es würde auch anders gehen:
Die Refugee Konferenz, die vom 21.-23.08.2015 im UJZ Korn stattgefunden hat, hat mit über 150 Teilnehmer_Innen die Erwartungen bei Weitem übertroffen, vor allem aber hat sie alle Teilnehmenden enorm gestärkt:
Sie hat allen gezeigt, dass ein Zusammenleben ohne künstlich heraufbeschworene Grenzen möglich ist: 3 Tage konnten wir miteinander diskutieren, uns beraten und Spaß haben, fern von einem gefühlskalten Deutschland, das dieser Tage seine hässlichste Fratze zeigt.
Die Refugee Konferenz fand an dem Wochenende statt, an dem die rassistischen Zustände in Heidenau ihren vorläufigen Höhepunkt erreichten.
Nach dem Wochenende sind die Teilnehmer_Innen wieder in ihren Alltag, in ihre „Heime“ und zugewiesenen Unterkünfte, zurückgekehrt: Hier werden viele von ihnen durch besorgte Bürger_Innen, hetzende Politiker_Innen oder Nazis daran erinnert, dass ein großer Teil der Gesellschaft ihnen die grundlegendsten Menschenrechte abspricht. Von all diesen selbsternannten „Asylkritiker_Innen“ werden Meinungsfreiheit und Mehrheitsrecht ins Feld geführt, um sich gegenseitig beim Rennen in Richtung „Vogelfreiheit“ ihrer Opfer zu überbieten.
Die Konferenz hat es gleichzeitig ermöglicht, sich auf die kommenden Zeiten vorzubereiten, sich zu vernetzen und Strategien zu erarbeiten. Vorbereitungen, die dieser Tage dringender sind denn je.
Zum 23. Jahrestag droht Rostock-Lichtenhagen, sich zu wiederholen!
Daher:
An alle, die gerade meinen, ihre Zeit wäre gekommen!
An alle Schreibtischtäter_Innen, Bürokrat_Innen, braven Wähler_Innen und Molly-Bastler_Innen.
An die, die sich die Finger für hetzerische Kommentare wund schreiben, an die, die nachts am Heim zündeln und an die, die sich erst nach dem 10. Bier „gemeinsam stark“ fühlen:
Ihr werdet nichts von dem erreichen, was ihr erreichen wollt.
Ihr werdet mit eurem Vorhaben derbe auf die Schnauze fliegen.
Euer Kampf gegen die Freiheit und für eine rassistische Ordnung war schon zum Scheitern verurteilt, bevor er angefangen hat.
Seht endlich ein: Man kann Menschen nicht nach ihrem Hautton unterscheiden. Niemand kann danach beurteilt werden, auf welchem Platz der Erde er geboren wurde.
Verlasst die dunkle Seite. Gebt endlich auf. Es ist vorbei!
Und an alle anderen:
Die Realität spielt sich immer noch auf der Straße ab!
Lasst uns Pogrome verhindern, bevor sie entstehen!
Und lasst uns auch die Ursachen bekämpfen:
Die herrschen Zustände - hinterfragen, diskutieren, angreifen! -
Mit 96-Fans gegen Rassismus hat das leider wenig zutun.
Hört sich für mich eher an wie eine linksradikale Hetzveranstaltung.
Finde nicht, dass dem hier Raum gegeben werden sollte.
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Ich bin 96-Fan und bin gegen Rassismus.
Linksradikale Hetzveranstaltung? Wie kommst Du darauf?
Und natürlich wird und kann dem hier Raum gegeben werden!
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