Frank Fahrenhorst

Nein, damit hat er absolut unrecht. Das ist die Betrachtungsweise eines Fußballlaien, jedoch nicht eines von sich so überzeugten Bundesligatrainers würdig. Denn dann würde er wissen, daß A.Friedrich absolut qualifiziert als IV ist und somit nach seinem Einrücken für Metzelder eine AV-Position im Kader frei wird. Folglich mag er meinetwegen über das Leistungsvermögen für Fahrenhorst statt Fathi plädieren, über die Position ist es jedoch albern und macht ihn in bezug auf die Nationalelf weiter unglaubwürdig.

Kai: Also erstens Mal ist Metzelder auch nur zwei Jahre jünger als FF und zweitens ist er höchstwahrscheinlich definitiv Stammspieler bei seinem Verein. Ob das für Metzelder auch gilt, bleibt abzuwarten... andererseit gibt es momentan keinen Grund für Löw etwas an der Abwehrformation zu ändern. Trotzdem kann es ja sein, dass Metzelder beispielsweise seine Form nicht findet, dass Mertesacker in Bremen nicht so spielt wie in Hannover, dass Huth sich auch bei seinem neuen Verein niht durchsetzt oder weißder Geier... meiner Meinung nach gehört Fahrenhorst sicher zum engeren Kreis derjenigen deutschen IV, die sich Hoffnung machen dürfen, also ist das kein absoluter Blödsinn, sondern halt eine optimistische Sichtweise. Vielleicht spielt er sich j hier so ins Rampenlicht, dass er bspw. einen Huth verdrängen kann... WIR sollten es uns zumindest wünschen, jetzt wo es so viel Asche vom DFB für die Einsätze gibt.

Man kann sicher drüber streiten, ob Fahrenhorst schon jetzt hätte berufen werden sollen. Ich tendiere da sogar eher zu Neururers Meinung.
Allerdings weiß ich generell nicht, ob unser Trainer seinen Spielern mit solcher Kritik hilft, wenn er gleich wieder unsachlich wird, wie mit der Klopp-Anspielung. Fakt ist, dass M. Friedrich vor der WM näher an der Nationalmannschaft war als Fahrenhorst, und genau darum ist es auch nur logisch, ihn auch jetzt wieder zu vorzuziehen.

Zitat

Original von NP

„Alles muss sich ändern“, schimpfte der Blondschopf: „Vom Einsatz bis zu Laufbereitschaft und Kampf – das war heute gar nix. Ich kann mich nur entschuldigen bei den Fans, beim Trainer, beim Verein. Das war wie ein Schlag ins Gesicht für die Leute.“
Schockiert hat Fahrenhorst der fehlende Siegeswillen bei seinen neuen Teamkollegen: „Man sollte über die absolute Willensbereitschaft, den unbedingten Willen zu gewinnen, nachdenken. Dass der eine dem anderen hilft, das war nicht gegeben. Da stand einer allein gegen zwei oder drei. Da kann der beste Fußballer der Welt nichts gegen machen.“
Auf dem Platz sei es zudem „viel zu leise“: „Rechts, links, Hintermann – das kommt zu wenig.“ Fahrenhorsts Versuche, den Mitspielern mehr Leben einzuhauchen, sind bislang verpufft: „Ich versuche ja schon die ganze Zeit, zu pushen, Hinweise zu geben. Mehr kann ich auch nicht machen, das muss von der gesamten Mannschaft ausgehen. Es muss eine Zündung erfolgen, dass sich jeder an jedem hochreißen kann.“

Gefällt mir sehr gut - sowas gehört knallhart angesprochen! War übrigens auch schon immer mein Eindruck, dass das so abläuft, einfach unglaublich

Also Daumen hoch Herr Fahrenhorst (dafür - nicht für die Leistung gegen Hertha BSE).

Habeich auch gedacht, als ich das Interview gesehen habe...

Ich muss gestehen, mit diesem Interview hat mich Frank Fahrenhorst positiv überrascht. Hätte 96 doch mehr Persönlichkeiten von diesem Schlage...

Wenn das dem Neuen so schnell auffällt, wird wohl was dran sein. Als Fan konnte man das ja alles nur vermuten! Gute-Laune-Truppe halt.

Nun, ich denke Balitsch ist ein aehnlicher Typ, vielleicht trinken die beiden mal eine Cola zusammen und fangen an das in den Griff zu bekommen...

die Einstellung, an der ich anfangs zweifelte, scheint in jedem Fall korrekt zu sein!

Jetzt also nicht aufhören, sondern weitermachen... den gute-Laune Kickern, die immer nur fordern mal ordentlich in den Allerwertesten treten! Wenn dann noch die Leistung auf dem Platz stimmt... ist alles wieder in Butter.

Ich bin jedenfalls jetzt schon auf das Spiel gegen Aachen gespannt... da MUSS diese Woche was passieren.

Der Punkt ist, Frank Fahrenhorst kommt aus einer hervorragend funktionierenden Mannschaft, - Bremen -, wo sich jeder für den anderen den Arsch aufreisst, und wo der, der das vermissen lässt, sofort geächtet und draussen ist (schätz ich einfach mal, siehe Kloses Aussagen im Interview, zu Diego gefragt: "Ja ganz gut, ABER muss noch mehr nach hinten arbeiten, dann sind wir alle zufrieden", wobei Diego schon gottgleich gespielt hat, so einer würde hier doch nie Kritik von seinen Kollegen erfahren nach solchen Leistungen), und kommt dann nach Hannover, wo die Mannschaft das genaue Gegenteil davon ist, das muss für ihn ja ein "Kulturschock" sein, der ihn erstmal umhaut, vielleicht daher die "Leistung" gegen Berlin; naja jedenfalls müssten alle vom Schlage eines Fahrenhorst sein, dies sind aber nur Balitsch, Tanne, und Enke, während der Rest einfach alles hinnimmt wie`s kommt, und das is einfach scheisse, DARAN muss PN arbeiten, wenn ihm das net gelingt, dann... geht es so weiter wie bisher. Vielleicht sollte man wieder einen Psycho-Coach engagieren, schaden würde es momentan IMO nicht, ganz im Gegenteil...

Das erklärt auch einfach, warum wir in den letzten zwei Jahren nach vielversprechenden Hinrunden mit hervorragenden Platzierungen jedesmal komplett abrutschen, ohne dass ein derartigr Trend im Laufe der Rückrunde irgendwann auch mal wieder umgedreht wird...
Einige Herren in der Mannschaft sollten mal ihre Berufsauffassung hinterfragen.
Wie der Trainer heisst, scheint in diesem Zusammenhang nicht so wichtig zu sein, denn Lienen hatte ja das gleiche Problem. Oder wwir brauchen da eventuell mal so einen Trainer mit einem Riesennamen, wo die Jungs quasi automatisch stramm stehen. Allerdings stellt sich die Frage, warum so einer sich wohl 96 antun sollte...

weil THEORETISCH hier sehr viel möglich ist. Wir haben ein großes Stadion, wir haben eine Fußballverrückte Region... eigentlich sind diesbezüglich die Strukturen geschaffen. Das ist doch das eigentliche Problem... entweder der RICHTIGE Trainer fehlt, oder aber, und das ist in meinen Augen der WESENTLICHE Knackpunkt, wir haben viel zu viele brave Spieler... in Fachkreisen auch einfach nur Mitläufer genannt... von denen braucht man sicherlich auch ein oder zwei in einer Mannschaft, aber man braucht Spieler, die den Mund aufmachen! Ich kann mir das schon vorstellen, wenn Fahrenhorst hier erstmal symbolisch gesehen einen vor den Kopf bekommt, WEIL er es halt aus Bremen anders kennt! Grundsätzlich stellt sich in meinen Augen auch wieder die Frage nach der Ausländerregelung. Sicherlich ist es bei uns inzwischen nicht mehr ganz so extrem, weil viele schon lange hier spielen und dementsprechend verstehen und sprechen können... aber was bzw. wie willst du denn im Spiel laut werden/dirigieren, wenn du einen Amerikaner, einen Polen, einen Brasilianer, einen Bulgaren, einen Holländer, einen Iraner und halt einen Deutschen hast!? Von denen könnte nicht mal jeder Englisch... aber nun gut... es geht gerade schon wieder in eine ganz andere Richtung!

Fahrenhorst hat den Finger auf die Wunde gelegt!

Aus Bremen hat er aber auch nicht nur gute Erfahrungen mitgebracht
(der Trainer war ja auch nicht sein größter Wohltäter)!

Ich habe oft im Weserstadion gesessen und befand mich zumeist zwischen ziemlich erfolgsverwöhnten Nörgelköppen!
Wenn du dort mal einen Fehler machst, bist du schnell die ärmste Sau!

Per hat in Bremen seine Feuertaufe noch vor sich!

Es freut mich sehr, dass Fahrenhorst sich lautstark einmischt! Dass ist nie als seine herausragende Stärke aufgefallen wird jetzt aber wichtiger denn je! Wenn seine Neben- und Vorderleute erstmal mitbekommen, dass sich mit ihm eine Autorität in der Abwehr herausbildet, wird auch seine Ansprache stärker wahrgenommen (Trainer schaffen das in Hannover bislang ja leider wohl nur temporär)!

Wie in jeder Mannschaft muss er sich nun Verbündete suchen, die seine Forderungen an sich und die anderen teilen, und diesen Kreis ständig erweitern helfen (da fallen mir einige ein)!

Ansonsten hat Forte gute Gründe genannt, weshalb sich in Hannover nicht nur theoretisch etwas reissen lässt!

Off Topic (aber Kaenzig war am Fahrenhorst-Transfer nicht unbeteiligt):
Kaenzig hat in seiner Karriere in Hannover erstmals alleinverantwortlich schlucken müssen wie mimosenhaft, selbstüberschätzend und vielleicht sogar intrigant Spieler sowie Trainer mit einem umzugehen versuchen (Callis Körperquarder ist nicht mehr dazwischen), von den anderen Protagonisten möchte ich in diesem Zusammenhang nicht sprechen!
Dass er eiskalt sein kann, hat er spätestens beim Ziegler/Enke Transfer bewiesen!
Das darf aber nur die eine Seite sein, er muss näher an die Mannschaft rücken und mehr Meinungshoheit erreichen, sonst hat der von mir sehr geschätzte Cord recht und er trägt mit der rechten Hand Kinds und mit der linken Jäggis Aktentasche!

Obwohl ich glaube, dass Cord für sich gute Gründe hat, Kaenzig entmachtet zu sehen (wenn nicht mehr), so hoffe ich doch eher auf einen gemeinsamen Reifungsprozess aller Beteiligten und den dringend erforderlichen Beginn einer kontinuierlichen Zusammenarbeit (sonst braucht man einen Managertyp, wie es Marco Bode sein könnte)!

fahnes chancen steigen:

Dienstag, 22. August 2006
Auch Nowotny fehlt
Löw gehen die Verteidiger aus

Bundestrainer Joachim Löw gehen für die ersten beiden EM-Qualfikationsspiele die Verteidiger aus. Neben dem weiter verletzten Neu-Bremer Per Mertesacker wird auch Jens Nowotny der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in den Partien gegen Irland am 2. September in Stuttgart und vier Tage später in San Marino definitiv fehlen.

Nowotny muss nach einer Meniskusoperation sechs Wochen pausieren. Die erneute Knieverletzung erlitt der 32-Jährige, der sich in seiner Karriere schon vier Kreuzbandrisse zugezogen hatte, in einem Ligaspiel für seinen neuen Verein Dinamo Zagreb.

Damit steht Löw bei seiner Pflichtspielpremiere als Chefcoach wohl keiner der vier WM-Innenverteidiger zur Verfügung: Christoph Metzelder (Borussia Dortmund) wird nach seiner Sehnenreizung im Knie sehr wahrscheinlich noch nicht wieder fit sein. Und Robert Huth, der noch keinen neuen Verein gefunden hat, ist am Knöchel verletzt.

Nowotny war ohnehin nur noch als Notnagel vorgesehen. Löw wird sehr wahrscheinlich noch vor dem dritten Bundesliga-Spieltag an diesem Wochenende sein Aufgebot benennen.

Beste Chancen auf eine Nominierung und weitere Einsätze hat nun der Mainzer Manuel Friedrich, der gegen Schweden (3:0) sein Länderspiel-Debüt gefeiert hatte. Ihm zur Seite dürfte wieder sein Namensvetter Arne Friedrich (Hertha BSC) stehen, der schon gegen die Skandinavier von seiner WM-Position auf der rechten Außenbahn ins Abwehrzentrum gerückt war.

Vielleicht würde dann neururer endlich mal aufhören unsere Bundestrainer unsachlich zu kritisieren! Glaub ich allerdings nicht!

Ich bin mir auch nicht sicher, ob Fahne so gut tatsächlich ist. Eine Fels in der Brandung war er in Berlin nicht gerade.

War doch keiner!

täusche ich mich, oder hat FF bei den fans überhaupt keine chance?
manche kommentare zum heutigen spiel erinnern mich arg an die zeit, als auch auf stajner andauernd herumgetreten wurde, ob berechtigt oder nicht.

als spieler, der vom CL-teilnehmer zu einem sehr viel schwächeren verein abgeschoben wurde, und der so - zumindest ein wenig - seinen zukunftschancen beraubt wurde, finde ich den einsatz heute schon recht bemerkenswert, auch wenn das 1:2 seines war.
das soll nicht überheblich klingen, aber ich glaube, dass FF einen sportpsychologen gut gebrauchen könnte, der ihm hilft, die restfrustration loszuwerden, die garantiert noch in ihm steckt.

Zitat

Original von Hylla
täusche ich mich, oder hat FF bei den fans überhaupt keine chance?
manche kommentare zum heutigen spiel erinnern mich arg an die zeit, als auch auf stajner andauernd herumgetreten wurde, ob berechtigt oder nicht.

als spieler, der vom CL-teilnehmer zu einem sehr viel schwächeren verein abgeschoben wurde, und der so - zumindest ein wenig - seinen zukunftschancen beraubt wurde, finde ich den einsatz heute schon recht bemerkenswert, auch wenn das 1:2 seines war.
das soll nicht überheblich klingen, aber ich glaube, dass FF einen sportpsychologen gut gebrauchen könnte, der ihm hilft, die restfrustration loszuwerden, die garantiert noch in ihm steckt.

Ich bin deiner Meinung (siehe meinen Bericht zum Stuttgart Spiel). Man muss sich eben auch in seine Lage versetzen, andererseits muss man auch denken, dass

a) einem es nicht anders gehen würde
b) jeder der meckert "das kann ja meine oma besser" es vlt nicht selber besser kann.

Ich verstehe die Kritik an ihm, man muss sich auch in ihn reinversetzen. Zudem kommt ja noch, das was von ihm "erhofft" wird, aber er kaum spielt.

Komm wir schmeissen zusammen, schenken ihm zu Weihnachten nen Sportpsychologen und nach der Winterpause sieht alles anders aus

EDIT: Hab auch jetzt erst gesehen, das das Fahrenhorst war der den Ball vor der Linie wegkratzte. Das wäre das das 3:1 gewesen.

Zitat

Original von Hylla
täusche ich mich, oder hat FF bei den fans überhaupt keine chance?
manche kommentare zum heutigen spiel erinnern mich arg an die zeit, als auch auf stajner andauernd herumgetreten wurde, ob berechtigt oder nicht.

Irgendwie scheint es tatsächlich so zu sein, das manche Spieler hier einfach keinen Fuß an die Erde bekommen, spontan fällt mir da ausser den beiden von Dir genannten noch Dabrowski in den ersten beiden Jahren ein ein - oder Schuler.