Rene C. Jäggi

  • Wenn es wahr ist, daß Kind den Jäggi nichtmal telefonisch erreichen kann und nur mit seinen Schergen kommunizieren kann, hoffe ich schon, daß allein diese Tatsache unseren Martin hellhörig und vorsichtig werden lässt.

  • Zitat

    Original von WILL(y)
    Wenn Martin Kind endlich kapiert, dass er als operativer Chef mit Kaenzig für den sportlichen Bereich nahezu die Bestbesetzung für 96 wäre, dann feiere ich mein persönliches 96-Fest!


    Nur, dann müsste er seine Firma in vertrauenswürdige Hände legen.
    Das stelle ich mir, für ihn persönlich, sehr schwer vor.



    Darin liegt aber auch eine gewisse Gefahr! Was passiert wenn Kind mal nicht mehr ist. Bei seinem Leistungspensum und seinem Alter ist das ja nicht nicht sicher, dass er hier das Schiff 96 durch die Bundesliga steuert! Quasi ein Ersatzmann wäre da sicherlich nicht verkehrt. EinJahr ohne Kind hat ja quasi schon gereicht um strukturell einiges aus der Bahn zu werfen.


    Kaenzigs Zukunft wird nicht mehr in hannover liegen, befürchte ich zumindest. An ihm perlt die Kritik nicht so leicht ab wie an Neururer, obwohl er wieder mal gezeigt hat, das seriösität kein Fremdwort für ihn ist.
    Aber auch er ist langsam so demontiert, seine Vision so ausgehebelt, dass er hier nicht mehr weiterarbeiten kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Toby96 ()

  • Naja, Kind ist 62 - also noch lange kein Greis.
    Sollte er seine Firma und 96 gleichzeitig vollumfänglich führen, steigt natürlich das Risiko. Da er für "ganz oder gar nicht" steht, denke ich, dass er einen Geschäftsführer für sein Unternehmen suchen würde, so er den Job bei 96 übernimmt.


    Das Ilja nicht um jeden Preis bei uns bleiben wird ist ebenso klar wie schade, da er sich mittlerweile mit dem Verein zu identifizieren scheint (ganz abgesehen von seinen fachlichen Qualitäten).
    Auch einen Abgang von Carsten Linke, der bei einem Jäggi-Engagement wohl ebenfalls sicher scheint, hielte ich für bitter.

    Einmal editiert, zuletzt von WILL(y) ()

  • Dass Jäggi nicht kommen will, zeigt, dass er durchaus Ahnung von Fussball hat, er hat nämlich erkannt, dass es hier noch schwieriger wird, was zu retten, als damals in Lautern, traurig aber wahr :nein:

  • Zitat

    Original von WILL(y)
    Auch wenn ich damit nach meiner ersten Verwarnung schreien sollte:
    FLITZPIEPE!


    Wer, Jäggi oder was? Hm will ich net beurteilen.

  • Zitat

    Original von RenHoek96
    Dass Jäggi nicht kommen will, zeigt, dass er durchaus Ahnung von Fussball hat, er hat nämlich erkannt, dass es hier noch schwieriger wird, was zu retten, als damals in Lautern, traurig aber wahr :nein:


    Mit Verlaub: das ist fatalistischer Schwachsinn. Finanziell gesehen geht es Hannover 96 nicht schlecht (und weit, weit besser als dem FCK damals), sportlich gesehen haben wir einen nahezu gleichwertigen Kader wie in der letzten Saison (im Ligavergleich zumindest einen durchschnittlichen) und wir befinden uns vor dem 4. Spieltag der laufenden Saison.


    Frei übersetzt also: Zu 99% abgestiegen und kurz vor dem Lizenzentzug, oder wie??? :wut:

  • Für mich zeigt sich wieder, obwohl man sich um 96's Zukunft wund denkt, dass man immer nur an der Oberfläche herumspekulieren kann!


    Ich verstehe diese Steuerproblematik (sollte es denn so sein) bei Jäggi überhaupt nicht!
    Sind die Steuergesetze zum meteorologischen Herbstanfang noch mal für alle Beteiligten überraschend geändert worden!


    Da verhandeln Multimillionäre als anerkannte Wirtschaftselite über ungelegte Eier, da ihnen die wichtigsten Entscheidungsgrundlagen plötzlich noch im Wege stehen!


    Ein Staranwalt wie GvF kennt die rechtlichen Auswirkungen auf seine Notariatstätigkeit nicht!


    Trainer, die sich nachweislich als selbstverliebte beratungsresistente Egomanen outen, prahlen mit Authentizität und ihnen fehlt jeder Funke der Scham, sich ihre Unfähigkeit vergolden zu lassen!


    Hochbezahlte Mitarbeiter, die nicht wie unserseits stets in Brainstorming-Kurse mit der verpflichtenden Erwartung auf Erleuchtung gesteckt werden, reden einfach nicht mit einander!


    Da geht mir immer mehr mein Verständnis ab!


    Vielleicht ist es wirklich das Beste, wenn Kind einen begabten Strategen aus dem administrativen Bereich einbindet, der den Überblick über diesen Zirkus besitzt!

  • Zitat

    Original von RenHoek96


    Wer, Jäggi oder was? Hm will ich net beurteilen.


    Ich vermute, dass Du mich schon richtig verstanden hast, auch wenn Deine Vermutung in die Irre geht (nicht nur die...).

  • Ayeieieiei... der René C. hat Probleme mit der Steuer.


    Tja, wollen wir mal sehen wer ihm die 800€ pro Tag gibt, damit er seinen Lebensmittepunkt nach Hannover, in die schönste Stadt der Welt, ziehen darf.


    Oh man. Warten wir mal ab wie lange das Rumgeeiere sich noch hinzieht.

  • Zitat

    Original von 1031
    Ayeieieiei... der René C. hat Probleme mit der Steuer.


    Tja, wollen wir mal sehen wer ihm die 800€ pro Tag gibt, damit er seinen Lebensmittepunkt nach Hannover, in die schönste Stadt der Welt, ziehen darf.


    Oh man. Warten wir mal ab wie lange das Rumgeeiere sich noch hinzieht.


    d.h. mit anderen Worten doch nur,dass Jäggi um mehr Geld pokert.Dann legt Martin im Monat noch 5000 Euro drauf,dann passt es schon...

  • Fachlich traue ich Hr.Jäggi doch einiges zu. Bei Lautern hat er ja nicht unbedingt eine schlechte Leistung abgeliefert und Vertriebschef & Vorstandsvorsitzender von Adidas wird man ja nun auch nicht aufgrund Tatenlosigkeit.


    Allerdings sollte angesichts der brisanten Lage bald eine Entscheidung gefunden werden. Und da muss auch Hr.Jäggi Verständnis für haben. Wie schon gesagt wurde, ist die resultierende Steuerproblematik ja nun nicht erst seit gestern bekannt. Zudem habe ich kein 100%iges Verständnis dafür, dass man gerade jetzt eine wie auch immer geartete USA-Reise antritt, wenn in Hannover richtungsweisende Entscheidungen sehr dringend zu fällen sind. Das ist dann eine Einstellungssache. Halbe Sachen kann man sich jetzt nicht (mehr) leisten.


    Ich bin allerdings heilfroh, dass Martin Kind zurückgekehrt ist. Bei allen Vergleichen...diejenigen die Fussballvereine bei aller angestrebter Ökonomisierung als reine Wirtschaftsbetriebe mittelständischer Grösse bezeichnen, muss zumindest in dem Punkt wiedersprochen werden, dass es sich um wirtschaftliche Haifischbecken, die kaum professionel zu steuern sind, handelt. Und bisher hat es einzig und allein Hr.Kind vermocht, sich in diesem Terrain einigermassen zu bewegen. Von einiges faux-pas einmal abgesehen. Aber sinnlos Kritik diesbezüglich an ihn zu üben, würde lediglich darauf hinauslaufen, ihn als "Milchkuh" zu sehen, die einzig und allein den Verein monetär zu füttern hätte. So geht's auch nicht...


    Ich wünsche mir, dass endlich vernünftige Strukturen bei Hannover einkehren. Da wurde leider zu wenig getan und zu viel versprochen. Wir sind nicht mal bei 20% von dem, was ich zugegebenermassen leichtgläubig oft geglaubt habe. Ich hoffe, dass ein Hr.Jäggi, mit einer entsprechend professionellen Einstellung, das Blatt zum Guten wenden kann.


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    René C. Jäggi
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    René Charles Jäggi (* 17. Dezember 1948 in Zürich), besser bekannt als René C. Jäggi, ist ein Schweizer Unternehmer.


    Jäggi wurde in Zürich geboren, wuchs aber in Basel auf, wo er zur Schule ging. An der Universität Basel studierte er Sport und an der Hochschule St. Gallen System-Marketing. Ein zusätzliches Auslandstudium absolvierte er an der Waseda-Universität in Tokio. Zwischen 1973 und 1986 arbeitete Jäggi in verschiedenen Unternehmen in Basel, Köln und London sowie in den USA und Japan. Im Juli 1986 holte ihn Horst Dassler (Sohn von Adi Dassler) als Vertriebschef zu Adidas, wo er anderthalb Jahre später Vorstandsvorsitzender wurde. Während dieser Zeit wurde Adidas von Konkurrenten wie Nike und Reebok überholt. Adidas galt als uncool und wurde von Jugendlichen gemieden. Nachdem das Unternehmen 1990 von Bernard Tapie aufgekauft und in eine AG umgewandelt worden war, wurde Jäggi 1992 von der Aufsichtsratsvorsitzenden Gilberte Beaux entlassen.


    1994 kaufte er für einen zweistelligen DM-Millionenbetrag den vor dem Konkurs stehenden alteingesessenen deutschen Schuhhersteller Romika auf, entließ in Deutschland 600 von 800 Mitarbeitern und verlagerte die Produktion größtenteils ins Ausland.


    Im Dezember 1996 wurde Jäggi zum neuen Präsidenten des FC Basel gewählt, zu einem Zeitpunkt, als der FC Basel vor dem finanziellen und sportlichen Niedergang stand. Innerhalb fünf Jahren führte Jäggi den FC Basel in ein neues modernes Stadion, zum ersten Meistertitel nach 22 Jahren und erstmals in die Champions League. Dank seiner Beziehungen nach Japan konnte er Toyota als Hauptsponsor gewinnen. Am 14. Oktober 2002 trat Jäggi als Präsident zurück.


    2002 war Jäggi maßgeblich an der Vergabe der Judo-Weltmeisterschaft nach Basel beteiligt; er war auch OK-Präsident der WM.


    Am 4. September 2002 wurde Jäggi Generalbevollmächtigter des 1. FC Kaiserslautern. Er löste den zurückgetretenen Jürgen Friedrich ab. Am 7. November 2002 erfolgte die offizielle Ernennung Jäggis zum Vorstandsvorsitzenden. Ab dem 8. Januar 2003 war Jäggi auch formell Präsident des 1. FC Kaiserslautern. Er konnte den finanziell angeschlagenen 1. FCK u.a. durch den Verkauf des vereinseigenen Fritz-Walter-Stadions vor der Insolvenz retten. Doch jährliche Etatkürzungen führten letztendlich 2006 zum zweiten Abstieg aus der Bundesliga in der FCK-Geschichte. Bereits am 19. November 2005 trat Jäggi von seinem Posten zurück, blieb aber vorerst noch, auf Wunsch des Aufsichtsrates, kommissarisch im Amt. Erst am 31. Juli 2006 übergab Jäggi seinen Posten an den bisherigen Vorstandskollegen Erwin Göbel. Parallel zu seinem Vereinsamt fungierte Jäggi als Geschäftsführer der OK-Außenstelle Kaiserslautern und war damit für die Planung und Durchführung der WM-Spiele 2006 in der kleinsten WM-Stadt zuständig.


    René C. Jäggi ist verheiratet und hat zwei Kinder.

  • Frage mich nur, was uns ein externer Chef ("starker Mann") bringt, der nicht mit dem Herzen an 96 hängt.


    Jäggi mag Führungsqualitäten in Wirtschaftsunternehmen haben (wozu auch Fußballvereine zählen). Doch wie lange wird er bei einer möglichen Verpflichtung bleiben? Zudem ist bei Lautern mit ihm auch nicht alles rund gelaufen.


    Aus diesem Aspekt halte ich es auch für äußerst fragwürdig, wenn man die Schaffung von Strukturen bei 96 von seiner Person abhängig macht. Er scheint in der Schweiz noch viel zu tun zu haben...


    Vielleicht wäre der B-Plan eines "Verwaltungsexperten" besser... Kind wird sich ohnehin nicht wieder so schnell zurückziehen. Und hat ein neuer starker Mann langfristig unter Kind die Möglichkeit, seine eigenen Vorstellungen durchzusetzen - ohne Kind´s Veto in einigen Fragen? Wenn schon Aufsichtsratsvorsitzende "entfernt" werden, die anders denken als er?

  • Zitat

    Original von Der-Kuddl
    Frage mich nur, was uns ein externer Chef ("starker Mann") bringt, der nicht mit dem Herzen an 96 hängt. [...]


    Professionalität. Personen, die an 96 hängen reagieren logischerweise emotionaler, was letztendlich die Gefahr schlechter Entscheidungen birgt. Außerdem neigen Personen mit emotionaler Bindung dazu, sich überdurchschnittlich selbst darzustellen. Dies ist nicht zwangsweise bei allen der Fall und es gibt auch emotional mit dem Verein verbundene Personen, die sich zurückhalten können, aber ein gewisser Zusammenhang ist da schon gegeben.


    Als Beispiel möchte ich mal Assauer und Känzig nennen. Bei diesen beiden ist der Zusammenhang doch ziemlich ausgeprägt.


    Versteht mich nicht falsch. Ein bisschen Selbstdarstellung gehört dazu. Es sollte aber nicht Ausmaße wie bei unserem letzten Trainer annehmen.

  • Ja, ein gesunder Mittelweg ist sicherlich nicht schlecht. Aber wenn ihm etwas an 96 liegen würde, hätte er sich schon viel schneller für uns entschieden. Er wird schließlich schon seit Wochen ins Gespräch gebracht.


    Eigentlich sollte sowas dann relativ schnell gehen, wenn er wirklich zu uns WILL.

  • Zitat

    Original von Oberbayern
    Als Beispiel möchte ich mal Assauer und Känzig nennen. Bei diesen beiden ist der Zusammenhang doch ziemlich ausgeprägt.


    Kaenzig? Hohe emotionale Bindung? Ähhh...Ich bin der Meinung der würde exakt das gleiche Auftreten und die gleiche Arbeitsweise an den Tag legen, wenn er in Braunschweig wäre...


    Trotz des in meinen Augen nicht ganz stimmigen Beispiels hast Du aber trotzdem Recht.


    Und wenn es alleine um "das Herz" geht, können wir ja auch "Manne" mal fragen, wie's so aussieht. In meinen Augen könnte uns nichts besseres als Jäggi passieren. Ein Mann mit derartiger fussballaffiner Wirtschaftskompetenz und Kontakten....man hat ja gesehen, wie durch die "alte" Führungsgarde die Sponsoren gelockt worden sind. Nämlich gar nicht bzw. die Alte sind abgesprungen.


    Bei einem "Verwaltungsexperten" würde sich gar nichts tun. Der schafft keine Strukturen, sondern arbeitet in den alten. Wenn es gilt, Altes & Überholtes über Bord zu werfen, dann holt man einen Externen.


  • Genau das meinte ich doch. Känzig ist ein ruhiger und eher emotionsloser Vertreter seiner Zunft. Er ist KEIN Selbstdarsteller. Dagegen Assauer... mit Herz und Seele ein Schalker, der gerne im Rampenlicht steht/stand.