NP: Seine Karriere

  • Seine Karriere


    Ein Hattrick und ein Aufstieg


    Vergessen wir die kurze Phase 1999 bis 2000 in Braunschweig zum Karriereende. „Die meisten positiven Dinge“ hat Dieter Hecking als Profi ohnehin „bei 96 erlebt“.
    1996 kam er als Offensivkraft vom TuS Paderborn/Neuhaus und stieg mit 96 zwei Jahre später in die zweite Liga auf. Unvergessen ist sein Hattrick im September 1998 beim 5:1 gegen St. Pauli. Am Saisonende verpasste 96 nur knapp den Aufstieg, und Hecking verabschiedete sich zum ungeliebten Nachbarn, weil er nach nur 16 Zweitliga-Einsätzen bei 96 als Spieler „keine Perspektive mehr sah“. Trainer Reinhold Fanz (zuvor auch bei 96 beschäftigt) hatte ihn dorthin gelockt.
    Seine Spielerkarriere hatte er bei Westfalia Soest begonnen. Weitere Stationen: Soester SV, Borussia Lippstadt, 1. FC Paderborn, Borussia Mönchengladbach (1983 bis 1985), Hessen Kassel (1985 bis 1990), Waldhof Mannheim (1990 bis 1992). Mit dem VfB Leipzig (1992 bis 1994) stieg Hecking in die Bundesliga auf und gleich wieder ab.



    Zwei Aufstiege und ein Abstieg


    Sogar im Europapokal kennt sich der Trainer Dieter Hecking schon aus. Nachdem Aachen 2004 im DFB-Pokal erst im Finale an Meister Bremen gescheitert war, durfte der damalige Zweitligist im UEFA-Cup starten. Alemannia schaltete in der ersten Runde Islands Meister Hafnarfjördur aus und überstand die Gruppenphase (mit OSC Lille, Zenit St. Petersburg, FC Sevilla, AEK Athen). Erst gegen AZ Alkmaar schied man unglücklich (0:0/1:2) aus.
    Aachen verpasste 2005 den Aufstieg in die Bundesliga, der aber im Mai dieses Jahres endlich gelang – die Fans und der Klub waren am Ziel der Träume, und Hecking hatte sie dort hingebracht. Begonnen hatte der frühere 96-Profi seiner Trainerkarriere im Juli 2000 beim Drittligisten SC Verl. Trotz sportlichen Erfolgs wurde er Ende Januar 2001 wieder entlassen, weil er seinen Abschied angekündigt hatte. Am 27. März 2001 stieg Hecking als Trainer in Lübeck ein, 2002 schaffte er den Aufstieg in die zweite Liga. 2004 nach dem Abstieg wechselte Hecking nach Aachen.