Dieter Hecking

  • Mich würde mal interessieren wo jeder eigentlich 96 sieht,sehen manche 96 unter den ersten 6 oder doch eher zwischen Platz 8-10?Klar war die erwartungshaltung schon immer hoch bei 96,ich denke nur an die zeiten in den 90ern,wo jeder Präsident sagte wir wären so ungefähr die Bayern der 2.Liga.Und wo hat es uns hingeführt in die 3.klar kann man vielleicht auch als Glücksfall bezeichnen sonst würden wir nicht in der 1. sein.Aber ich sehe noch 8 Mannschaften vor 96.Würde gerne mal eure Meinungen hören!

  • Ich fasse mal zusammen:


    Hecking = Scheiße, weil die ersten beiden Saisonspiele grottig
    Rangnick = Supertrainer, weil nach zwei Spielen mit Hoffenheim Tabellenführer. Außerdem war früher eh alles besser.


    Das kann es doch nun wirklich nicht sein.
    Wir sind am 2. Spieltag und haben nun wirklich nicht geglänzt und Zauberfußball gespielt, richtig.
    Dennoch hat Hecking recht wenn er sagt, dass man der Mannschaft noch etwas Zeit geben sollte.
    Bei dem Spiel gegen Cottbus hätte es jede andere Mannschaft genauso schwer gehabt ein Tor zu schießen wie wir. Die haben sich nach der 0:3 Niederlage gegen Hoffenheim ausschließlich darauf konzentriert kein Tor zu kassieren. Nach Ziebigs Roter Karte nahm Prasnikar noch den Angelov raus, was ungefähr soviel bedeutet hat das Cottbus die letzten Minuten komplett ohne Stürmer gespielt hat.
    In der Schlussphase fand ein Powerplay vor dem Cottbusser Strafraum statt, wie man es sonst nur vom Eishockey kennt, aber es gab an diesem Abend einfach kein Mittel. Die Jungs haben sich doch selber maßlos geärgert (siehe Schlaudraff nach fehlgeschlagenem Doppelpassversuch kurz vor Schluss) und müssen sich dann noch die Pfiffe vom Großteil der Fans anhören. Da kann ich Hecking ehrlich gesagt schon verstehen wenn er sich mit den "Pfeiffern" anlegt.

  • Zitat

    Original von JochenHeisig


    Ich wünsche mir, dass Hecking jetzt endlich mal begreift, wie wichtig die Defensivzentrale in einer Mannschaft ist und dass er da nicht nur Schnecken und Blinde hinstellen kann.


    Das kann ich gar nicht oft genug unterstreichen ! Allerdings geht es da nicht nur um Hecking, sondern auch um Hochstätter.


    Im übrigen: Ist es völlig legitim, in so einem Forum auch über den Trainer zu reden, und wenn man doieser meinung ist, ihn auch zu kritisieren. Schließlich wird das auch mit den Spielern zu gemacht - egal, ob dies nach einem Spiel, zwei Spielen odeer einer Saison passiert. Ich erinnere nur an dieser Stelle an die Kritik an Cherundolo vor kurzer Zeit, die schon einer Hetzjagd glich.


    Warum sollte man mit der Kritik bei Trainer, der sogar einer der Hauptverantwortlichen für den sportlichen Bereich und damit für die gesamte Mannschaftsleistung ist, inne halten ?


    Kritik am Trainer ist sicher nicht witzig. Hat auch keiner behauptet. Dennoch - ich wiederhole mich hier gerne - völlig legitim.

  • Zitat

    Original von Kai
    Kritik am Trainer ist sicher nicht witzig. Hat auch keiner behauptet. Dennoch - ich wiederhole mich hier gerne - völlig legitim.


    Das machst du gerne, ne? Zitate von mir aus dem Kontext reißen.

  • Zitat

    Original von blueBlazer
    IAber diese Art und Weise, in der die da rumgegurkt haben, rechtfertigt jeden einzelnen Pfiff.


    Genau!


    96 hat wohl die treuesten wohlwollendsten Fans in der Buli.


    So ein planloses, lustloses Gekicke würde in anderen Stadien Tumulte bei den Fans auslösen!


    Würde sich hier jemand beschweren, wenn die Mannschaft nach leidenschaftlichem Kampf über 90 min am Ende verliert, weil der Gegner besser oder glücklicher war?


    Aber DAS was diese Alibikicker in den letzten Monaten so fussballerisch und verbal anbieten ist eine Frechheit ...


    ... und sie (ebenso wie die sportliche Leitung) sind sich keiner Schuld bewusst und beleidigen auch noch die Fans (Hecking Interview ungefähr so: "Was ausserhalb der Mannschaft für Meinungen herrschen, interessiert uns nicht!.


    Na dann frohes Schaffen in Stuttgart!


  • Genaugenommen hat Hecking die Nordkurve für den Support gelobt... Bild hat mal wieder aus dem Kontext gerissen, sprich "Kleinigkeiten" weggelassen und den Rest überspitzt...alles wie immer also...

  • Also, was mich an Heckings Interview stört sind zwei Dinge:


    Erstens, die Aussage "Wenn einige schon nach zwei Spielen die Geduld verlieren, kann ich nur den Kopf schütteln".
    Es ist völlig Wumpe, um welchen Spieltag es sich handelt. Wenn man gegen einen Gegner wie Cottbus, der wohl zweifelsfrei im unteren Drittel der Liga anzusiedeln ist, nur die ersten 10-15 Minuten ansatzweise so spielt, als dass man eventuell gewinnen könnte, und den Rest der Zeit in spielerischer Ideen- und Planlosigkeit versackt, in der nicht ein mal Pässe über 5 Meter ankommen, dann kann man mal davon ausgehen, dass die Zuschauer anfangen zu pfeifen. Egal an welchem Spieltag.
    Und womit wird gepfiffen? Mit Recht! Jede Mannschaft kann mal einen schlechten Tag haben, aber wenn die Leistung der Mannschaft aus einem solchen Grottenkick besteht, dann kann und darf man nach Spielende seinen Unmut kund tun, und die häufigst genutzte Möglichkeit der kritischen Artikulation im Stadion ist nun mal das Pfeifen. Schlechte Leistungen werden mit Kritik gewürdigt. So ist das nun mal, egal, ob beim Bäcker, der die Brötchen zu lange im Ofen lässt oder bei mir, wenn ich an der Arbeit Mist baue.


    Damit kommen wir zum zweiten Punkt: "Jeder hat das Recht zu pfeifen, aber es ärgert mich, weil es nicht hilft".
    Aha. Man darf also Pfeifen, aber sollte es nicht tun, weil es nicht hilft. Das soll wohl die Aussage implizieren, dass man nach einem solchen Spiel der Mannschaft eher mitleidvoll auf die Schulter klopfen und mit einem kräftigen Applaus verabschieden sollte, damit man die Spieler bloss nicht verunsichert...
    Neee, da halte ich es mit dem Motto "Kein Applaus für Scheiße". Und ggf. sogar "Kein Appplaus für Scheiße, aber Pfiffe für besonderes Gegurke". Da müssen die Spieler eben durch. Und der Trainer. Und das in wohl jedem Verein in jeder Liga.


    Zumal die Spieler nicht schon bei Betreten des Platzes ausgepfiffen werden, sondern in der Hauptsache nach dem Spiel, wenn die Leistung nicht stimmte. Für das nächste Spiel können Sie mit Sicherheit wieder mit der Unterstützung des Publikums rechnen.


    Neee, das ist mir ein wenig zu Mimosig, jetzt die Zuschauer anzugreifen. Lieber schön trainieren, bei dem Spielplan wird es in nächster Zeit noch genug Zündstoff geben, denn bis Spieltag 8 spielt man mit der Ausnahme von Gladbach immer gegen Gegner, gegen die man durchaus verlieren kann...

  • Ich kann Hecking schon irgendwo verstehen, dass er enttäuscht ist über die Pfiffe direkt im ersten Heimspiel nach einer sehr erfolgreichen Saison. Meiner Meinung nach waren sie zu früh. Man sollte der Mannschaft noch Zeit geben. Jeder hat mal einen schlechte Tag. Sollten sie im nächsten Heimspiel allerdings wieder so rumgurken, darf man dann pfeifen... ;)

  • Zitat

    Jeder hat mal einen schlechte Tag.


    das Problem ist das Kollektiv-Versagen gegen Schalke und zu Hause gegen einen Gegner, den man schlagen muss mit unserer Mannschaft. EIn schlechter Tag und noch einer und noch einer und noch einer, dann kann sich Hecking nicht mehr hinstellen und auf die Fans sauer sein.....
    Ein guter Trainer wäre über seine Mannschaft sauer nach der Vorstellung gegen Cottbus und nicht auf die Leute, die für teures Geld ins Stadion kommen und einen Sieg sehen wollen.

  • ein guter trainer wäscht keine schmutzige wäsche in der öffentlichkeit.
    keiner hat die ansage in der kabine und danach gehört.
    und ich gehe davon aus, dass die sich gewaschen hatte, um bei dem thema zu bleiben. :anmachen:

  • Ich bin richtig sauer über Freitag ! Kein Einsatz ,kein Wille. Langweile pur. Und das betrifft Herrn Hecking : KEIN SYSTEM ! Unser schlechtester Fussballer Altin Lala hat reihenweise völlig blinde Bälle in Richtung der Stürmer geschlagen ! Wo ist da ein System ? Was haben die Trainer wochenlang mit der Truppe trainiert ?
    Wir spielen den gleichen Mist ,wie unter Neururer und Lienen !

  • Dass er sich über das Gepfeife beschwert, finde ich reichlich unprofessionell für die heutige Fußballwelt. Profifußball hat doch nichts mehr mit Sportplatzromantik zu tun, das ist Showgeschäft. Ist die Show nicht gut, gibt es eben Pfiffe.


    Rund um den Sport wird ständig nur über Millioneneinnahmen und -ausgaben geredet. Die Stadien sind längst zu Show- und Kommerztempeln mutiert. Die Zuschauer werden doch zu Kunden regelrecht erzogen. Sie haben aber leider kein Umtauschrecht und müssen den Unmut äußern.

  • da ist 'ne menge wahres dran, florian.
    wer show predigt, muss auch das echo vertragen können.
    auch wenn ich eher durch stille trauer als durch frühes pfeifen meinen unmut kundtat.


    btw: netter artikel in der notbremse.
    deine euphorie bzgl. der 96-trikots kann man sich gut vorstellen. :D

  • Zitat

    Ein guter Trainer wäre über seine Mannschaft sauer nach der Vorstellung gegen Cottbus und nicht auf die Leute, die für teures Geld ins Stadion kommen und einen Sieg sehen wollen.


    !!!

  • Zitat

    Original von Toco
    Ich kann Hecking schon irgendwo verstehen, dass er enttäuscht ist über die Pfiffe direkt im ersten Heimspiel nach einer sehr erfolgreichen Saison.


    Immer dieses Saisongedenke... Hecking ist seit 67 Spielen Trainer hier, machte die zweite komplette Saisonvorbereitung, auf dem Platz stand mit einer Ausnahme die Mannschaft der vorigen so erfolgreichen Saison, und dann kommt solch ein Gegurke, das hier manche aus dem Kontext reißen und als bloßes erstes Heimspiel der neuen Saison abtun. Dafür habe ich kein Verständnis. Das sind alles gestandene Profis. Wenn es soweit ist, dass man sämtliches Fußballverständnis in 4 Wochen Urlaub verliert und es in 8 Wochen nicht wieder antrainieren kann, dann plädiere ich für die Abschaffung der Sommerpause.