Dieter Hecking

  • Trainer, Spieler und auch Martin Kind haben immer wieder - gerade nach den Auswärtspleiten - vor laufenden Kameras und in Interviews verlauten lassen, dass man sich im Abstiegskampf befindet. Ich persönlich sehe das genauso. Und wer sich im Abstiegskampf befindet, kann auch verlieren ( = absteigen). Insofern ist eine gewisse Abstiegsangst aus meiner Sicht nicht von der Hand zu weisen.

    Kai, vielleicht von mir etwas unglücklich formuliert: Natürlich befinden wir uns im Abstiegskampf, das kann auch ich nicht abstreiten. Es ging mir um die breite Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, im Stadion, hier im Forum und in der Kneipe. Hier überkommt mich das Gefühl, dass sich die Mehrheit der Leute mit dem Thema 2. Bundesliga nicht in dem Maße auseinandersetzt, wie es die Anhänger in Gladbach, Cottbus, Bochum und Bielefeld tun. Das Bewusstsein, eigentlich kann es uns mit diesem Kader nicht erwischen. Es heißt nicht, dass ich diese Denke fördere, ich halte sie ebenfalls für gefährlich.


    Ich mag mich da täuschen, aber ich behaupte, bei aller Skepsis würde die große Mehrheit von uns auch bei einem Verbleib von Hecking auf einen Klassenerhalt tippen/wetten. Mir ging es lediglich darum, klarzustellen, dass ein neuer Trainer hier nicht als Messias gepriesen werden würde, sollte er den Abstieg verhindern. Das ist mit dieser Manschaft ein absolutes Muss, tatsächlich mit oder ohne Verletzungen und anderen Ausreden. Ich bestreite also lediglich, dass der Trainer, egal ob Dieter Hecking oder ein anderer, durch den erreichten Klassenerhalt irgendwelche Boni hätte. Der frische Wind wäre im Sommer verpufft, hat der Neue doch nur das eigentlich "normale", den Nichtabstieg geschafft.

    Zitat

    Wenn man jedoch sicher ist, dass man nicht absteigt bzw. absteigen kann, weil es noch 3 schlechtere Mannschaften gibt, dann braucht man m.E. über einen Trainerwechsel gar nicht zu sprechen. Dann landetr man schlechtestensfalls auf Platz 15, tut diese Saison als Ausrutscher ab und startet ab August wieder voll durch, um da anzuknüpfen, wo man im Winter 2007/2008 aufgehört hat.

    Richtig. Nur kann ich mich nicht auch nächste Saison auf eine derart schlechte Konkurrenz verlassen, benötigt wird Fortschritt. Sowas anhand des Tabellenplatzes festzumachen ist Käse, auch ein Mirko Slomka bspw. wird uns -sollte alles normal laufen- nicht in den Uefa-Cup bringen, wir werden wohl wieder um die Plätze 9-14 spielen. Aber es wäre einfach wunderbar zu sehen, wie sich die Manschaft entwickelt, ich sehne mich nach einer taktischen Handschrift, nach einem System in dem sich die Manschaft wohlfühlt, welches zu ihr passt. Das sind Dinge, welche ich bei Hecking vermissse.

    Einmal editiert, zuletzt von Besco ()

  • Besco, dann sind wir uns einig ! :bier:


    Schön zu lesen ist auch, dass selbst von den Hartgesottenen hier das "Spielplanpech" nicht als Begründung für einen möglichen ( aber sicher vermeidbaren ) Abstieg herangezogen werden wird. Und natürlich gibt es Gründe dafür, dass wir nicht um Platz 9-11 spielen, sondern in dieser Saison leider eine Etage tiefer angesiedelt sind. Selbst die vielfach angesprochene Verletzenmisere akzeptiere ich (hört ! hört!), aber ich weigere mich, den Trainer mit derartigen Begründungen aus der Verantwortung zu nehmen, insbesondere wenn es um die offenkundigen und abstellbaren Schwachstellen im Auftreten der Mannschaft geht ( Fehlpaßquote, Mangel im Spielaufbau, Träges Umschalten von Abwehr auf Angriff, mangelnde Ballsicherheit, unbekannte Laufwege ). Diese Phänomene lassen sich seit der Rückrunde 2007/2008 beobachten - mal mehr und mal weniger. Da erwarte ich einfach, dass der Trainer dafür sorgt, dass diese Dinge auch mal abgestellt werden. Zeit genug hatte er dafür. Nicht nur dass, er hatte auch die Gelegenheit, nach der durchwachsenden Rückrunde seinen Kader zu dementsprechend zu ergänzen und er hatte in der Sommer- und Winterpause Gelegenheit, durch eine ziezielgerichtete Vorbereitung an den Schwachstellen zu arbeiten. Gerne möchte ich ihm zugestehen, dass er dies auch getan oder zumindest versucht hat, aber leider ohne nennenswerten Erfolg, wie wir fast jedes Wochenende sehen können.


    Auf der anderen Seite möchte ich auch mal an die Erinneruing appelieren: Waren wir nicht alle beeindruckt, als Hecking mit seiner Alemania zu uns kam und einen Auftritt hingezaubert hat, der uns mit Peter N. als Trainer richtig schlecht aussehen ließ ? Und später hat er uns von dem Neururuer-Chaos befreit und uns wieder nach oben geführt - bis hin zu der erfolgreichsten Bundesligasaison. Leute, das war der gleiche Hecking, der es jetzt offenbar nicht mehr schafft, dafür zu sorgen, dass Basiseigenschaften ( wie oben beschrieben ) umgesetzt werden.


    Das bringt mich immer mehr zu der Überzeugung, dass Trainer einfach eine "Verfallzeit" haben und der an sich löbliche Grundgedanke einer langjährigen, kontinuierlichen und erfolgreichen Zusammenarbeit systembedingt nicht funktioniert ( Ausnahmen wie Rehagel, Finke oder Schaaf sind die Ausnahmen, die die Regel bestätigen).

  • Ich höre immer Mirko Slomka als Nachfolger für Hecking.Glaube nicht das er zu einen Verein kommen wird wo ab nächster Spielzeit am personaletat gespart wird.Sollte Hecking wirklich noch entlassen werden.Was ich nicht hoffe weil nächste Spielzeit kann es eigentlich nur besser werden.Wir würde doch eh nur trainer kriegen wie Wofgang Wolff oder Jürgen Röber.Oder vielleicht noch schlechter.Wen der martin selber schon sagt wir könnten uns nur ablösefreie Spieler leisten.Welcher guter Trainer würde den dafür hier arbeiten?Wen alle so davon schwärmen von Allofs oder Schaaf.Auch die beiden mußten Anfang sich auch ein paar schlechte Spielzeiten sich leisten.Ich sehe momentan kein besseren der in unseren Gehaltsgefüge passt.


    Vielleicht reift der Dieter dadurch ja auc.In den letzten 4 jahren gings für ihn nur steilbergauf.Aber 96 ist für mich einfach ein Verein der Froh sein kann das er überhaupt in der 1.Liga ist.Es gibt andere vereine die sind Wirtschaftlich besser aufgestellt als wir.Wie zb Sponsoren oder andere Dinge.


    96 Kann die Vereine nicht angreifen die immer um die Internationalen Wettbewerben mit spielen.Es war immer das Problem von 96 das irgentwelche Präsis versucht haben auf Teufel komm raus International zu spielen wollen.Aber jedesmal ging es danach runter in die 2 Liga.Klar sind wir jetzt im 7 Jahr aber es ging immer gegen den Abstieg bei jeden trainer,ok bis auf letztes Jahr.Klar gabs mal tolle Hinrunden,aber spätestens zur Rückrunde waren wir wieder im Abstiegskampf.Und nur weil wir ein Jahr mal oben dran waren heißt nicht das das jedes Jahr sein muß.Wir müssen uns einfach damit abfinden das wir ne graue Maus sind.Oder es muß langsam nicht 1,5 jahre der trainer ausgetauscht werden.Hacken wir die Spielzeit ab,tun wir alles das wir nicht absteigen und greifen wir zur neuen Spielzeit an.

  • Abgesehen von den Rechtschreibfehlern schließe ich mich dem vorgehenden Beitrag an.


    Damit kann der Fred dann auch geschlossen werden.


  • Sechser-Träger Herrenhäuser?
    Wobei ich alles oberhalb Platz 10 als oberes Mittelfeld bezeichnen wollen mag. :)


    Da Du das Recht hattest, die Bedingungen vorzuschlagen, sage ich: Topp, die Watte quillt. Spätestens nach der nächsten Saison wird abgerechnet (wenn's bis dahin keiner von uns vergessen hat). Nun lass uns gemeinsam 1. auf erfolgreiche, ansehnliche Rote und lass mich 2. auf den Fortbestand der Herrenhäuser Brauerei hoffen ;) .

  • ? Und später hat er uns von dem Neururuer-Chaos befreit und uns wieder nach oben geführt - bis hin zu der erfolgreichsten Bundesligasaison. Leute, das war der gleiche Hecking, d.


    Grade die Saison auch wenn sie schon zwei jahre her ist, möchte ich mal hernehmen um den Faktor "mannschaft" auch zu betrachten. nach Stabilisierung in der Hinrunde kommen die Galasiege gegen hertha und Aachen, richtig starke Auftritte gegen Schalke und HSV und dann hat es die mannschaft die trostlos mit 0:9 Punkten in die Saison gestartet ist auf einmal in der hand noch in den Ui oder gar UEFA-Cup zu kommen. und????????? Vereiern ohne Einstellung und Mumm die beiden entscheidenden Spiele gegen --- man helfe mir-- ich glaube Nürnberg und Bielefeld.
    Gut, dann kommen die Floskeln mit "hierarchie in der mannschaft" einen "leader" dens braucht", einen Effenberg, den wir nicht haben.........Und sicher Trainer und Manager sind auch mit dafür verantwortlich , wenn kein "leader" in der mannschaft sind. Aber eyyyyyyyyyy , wenn ich in so einer Saison so eine Chance kriege, dann gehe ich doch auf dem zahnfleisch und reisse mir den Arsch wie sonstwas auf, da muss doch unter 11, oder 15, erwachsenen Männern wenigstens einer dabei sein, der Feuer macht.
    Und so ähnlich sehe ich es diese Saison auch. Es kann nicht nur am Trainer liegen, wenn eine mannschaft, die gegen Hamburg und Bayern engagierte bis sehr gute Vorstellungen liefert, gegen Bielefeld und Kotzbus Vorstellungen unter aller Sau abliefert.

  • Auf der anderen Seite möchte ich auch mal an die Erinneruing appelieren: Waren wir nicht alle beeindruckt, als Hecking mit seiner Alemania zu uns kam und einen Auftritt hingezaubert hat, der uns mit Peter N. als Trainer richtig schlecht aussehen ließ ? Und später hat er uns von dem Neururuer-Chaos befreit und uns wieder nach oben geführt - bis hin zu der erfolgreichsten Bundesligasaison. Leute, das war der gleiche Hecking, der es jetzt offenbar nicht mehr schafft, dafür zu sorgen, dass Basiseigenschaften ( wie oben beschrieben ) umgesetzt werden.


    Das bringt mich immer mehr zu der Überzeugung, dass Trainer einfach eine "Verfallzeit" haben und der an sich löbliche Grundgedanke einer langjährigen, kontinuierlichen und erfolgreichen Zusammenarbeit systembedingt nicht funktioniert ( Ausnahmen wie Rehagel, Finke oder Schaaf sind die Ausnahmen, die die Regel bestätigen).

    Das stimmt, irgendwann ist die Zeit eines Trainers vorbei. Mal früher, mal später. Es ist eigentlich kein Job für die Ewigkeit. Da muss man dann auch nicht weinen.

  • und da frage ich mich allerdings, wieso das eine solche gesetzmässigkeit sein soll?


    ich habe lange jahre leistungssport betrieben, und das ganze unter ein und demselben trainer.
    ein emil beck, zufällig dieselbe sportart, hat sich auf seinem stuhl mehr als 'eine saison' gehalten und war überaus erfolgreich.
    in den meisten anderen sportarten gilt dasselbe.


    ich behaupte sogar, dass es meist eine bedingung für erfolg ist, dass der trainer etwas nachhaltiges aufbauen kann. und dafür braucht man zeit.
    das permanente gewechsel beim profifussball ist eine hilflose geste gegenüber den marktmechanismen (und uns fans?), die schnelle erfolge fordern und keine muße für langfristige arbeit und kontinierlichen aufstieg mitbringen.


    my 2 cents...

  • ich kann auch keine vernünftigen Gründe dafür erkennen, warum das so sein sollte.

    ich behaupte sogar, dass es meist eine bedingung für erfolg ist, dass der trainer etwas nachhaltiges aufbauen kann.

    Sehe ich grundsätzlich genauso. Und die wirklich "großen" Trainer wie z. B. Hitzfeld habe gezeigt, daß es so funktioniert.


    Damit will ich nicht sagen, daß Hecking noch der richtige Trainer für 96 ist. Die Defizite sind mittlerweile einfach zu groß und zu offensichtlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Herberto96 ()

  • ich kann hecking nicht beurteilen, das maße ich mir nciht an.
    die mannschaft taumelt grösstenteil von einem versagen zum nächsten. da der trainer der mensch ist, der sie auf die spiele einstellen soll, wird er wohl kausal mit dem stümpern zu tun haben.
    wahrscheinlich ist hecking nicht mehr der richtige.


    mir ging es mit meinem kommentar aber vor allem darum, die zwangsläufigkeit eines häufigen trainerwechsels als erfolgsgarantie zu widerlegen.

  • genau da bin ich bei Dir - halte Hecking aber für den falschen Namen.


    Ich glaube Kind hat das "Bremer" - Modell vorgeschwebt - vielleicht so 3 - 4 Plätze schlechter:
    In einer guten Saison spielt man im UEFA - Cup, in einer schlechten rutscht man mal auf Platz 11. Aber immer mit einer gewissen Grundstabilität.
    Dafür benötigt man als Trainer einen seriösen und akribischen Arbeiter mit sportlichem Sachverstand und Motivationsvermögen.
    Ich habe Hecking bei seinem Antritt als so einen Typen angesehen aber mit irgendetwas wird er aktuell nicht fertig (ich tippe mal mit dem letztgenannten).

  • Ok, mein Beitrag sollte auch nicht als "absolute Wahrheit" verstanden werden, sondern als ein Gedankenansatz.


    Nimmt man mal unsere letzten Trainer, dann kann man sowohl bei Rangnick, Lienen, Neururer und Hecking eine in etwa identische Leistungskurve sehen, nämlich starker Beginn und nach einer gewissen Zeit ( + / - 1 Jahr ) Stagnation und unbefriedigende Ergebnisse. Es gibt sicher viele Gründe dafür, die zum einen in der mannschaft, zum anderen im Umfeld, an ber auch in der Person des jeweiligen Trainers liegen. Nicht umsonst wurde ja schon oft darauf hingewiesen, dass sich die Kritik an Lienen in seiner Endzeit hier mit der aktuellen Kritik an Hecking vergleichen läßt und teilweise die gleichen Argumente kommen.


    Spontan fällt mir dabei auch Thoams Doll während seiner HSV-Zeit ein. Das gleiche Muster.


    Ein Volker Finke ist mir Freiburg immer mal wieder abgestiegen und kam zurück. Bei einem "normalen" Bundesligaverein wäre m.E. das so nicht denkbar gewesen und daher taugt Finke nicht wirklich als Beispiel.


    Der hier genannte Hitzfeld ist sowohl bei Dortmund, als auch bei Bayern gegangen (worden), natürlich unter anderen Voraussetzungen und sicher zu günstigeren Momenten auf eine Art und Weise, die den beteiligten Parteien erlaubten, ihr Gesicht zu wahren.


    Im übrigen läßt sich ja auch oft beobachten, dass ein Trainer, der bei dem einen Verein wegen Erfolglosigkeit beurlaubt wurde, bei einem anderen Verein Erfolg hat. Spezielle Rahmenbedingungen erleichern oder erschweren das, aber das Muster ist erkennbar. Nicht zuletzt deshalb spricht man ja auch von einem Trainerkarussell innerhalb der Bundesliga und erst in den letzten Jahren kamen mal neue Namen dazu ( z.B. Jol, Labadia, Favre ).


    Das alles läßt mich eben zu der Überlegung kommen, dass die Normalität eben so aus sieht, dass Bundesliga-Trainer nur eine bestimmte Zeit Erfolg haben können. Daher liegt es eben bei uns uns nicht an der Person Hecking - der ja bekanntlich bereits nachgewiesen hat, dass er erfolgreich coachen kann, sondern an dieser von mir unterstellten Gesetzmäßigkeit.


    Für mich ist das aber kein Dogma, sondern eher ein Erklärungsversuch.

  • naja, eine erklärung ist das gerade nicht.
    woran liegt es denn nun, dass im profifussball (!) die trainer so häufig wechseln?


    im amateurfussball bleiben trainer lange, in anderen sportarten ebenso. ein (sehr erfolgreiches) beispiel habe ich oben gebracht...

  • eher im gegenteil.
    ich stelle bewusst die frage, wieso von vielen (siehe meine antwort auf CR1896) angenommen wird, es sei eine art naturgesetz, dass im profifussball ein trainer nur eine begrenzte haltbarkeit bei einem verein hat.


    das ganze wird dann kurios, wenn wir uns die von dir angesprochene situation vor augen halten, dass es das sogenannte 'trainerkarussell' gibt, das dazu führt, dass ein trainer manchmal wieder zu einem verein zurückkehrt, bei dem er zuvor schon gearbeitet hatte und von dem er bereits gefeuert wurde.
    hält man sich gleichzeitig vor augen, dass in den meisten anderen [profi]sportarten wert darauf gelegt wird, dass der trainerstab möglichst lange seinen job verrichtet, weil er ja etwas nachhaltiges aufbauen soll, so wirkt das trainerkarussel völlig schwachsinnig.

  • Ich kann auf deine Frage nur damit antworten, dass es eben durch diverse Beispiele so belegt ist. Natürlich ist es kurios und stellt einen Kontrast zu den übrigen Sportarten dar. Aber es ändert nichts daran, dass diese Vorgehensweise immer wieder zu ( wenn auch kurzfristigen ) Erfolgen geführt hat. Im Umkehrschluß: Mir ist kein Verein bekannt, der seinen Trainer deshalb entlassen hat, weil er die Erwartungen erfüllt und erfolgreich gearbeit hat.


    Anders ausgedrückt: Wenn im Profifußball die gleichen Gesetzmäßigkeiten wie in den anderen von dir genannten Sportarten gelten würden, hätten wir wesentlich weniger Trainerwechsel. Denn logischerweise will jeder Verein den maximalen Erfolg und Kosten für Abfindungen sparen sowie Reibungsverluste vermeiden.

  • Fast jeder Buli Verein hat mal ein Seuchen Jahr(in den letzten Jahren, Wolfsburg(2X)Berlin,Levekusen Hamburg und aktuell neben uns auch Bremen).


    Einen Teil der Kriese kann man sicherlich auch Hecking zuschreiben.


    Nur sehe ich verschiedene Faktoren als Auslöser dieser Kriese. Neben den vielen Verletzungen und unnötigen Sperren ist sicherlich auch der Anspruch einiger Spieler an sich selbst und ihren Erfolgsdenken schuld an der Situation.


    Vielleicht, rein hypothetisch, würde Hecking auf Platz 10 oder 11 viel mehr experementieren und variabler Spielen lassen als er es dereit tun läßt.


    Ich habe bei weitem nicht so ein schlechtes gefühl wie ich es unter Neururer hatte! Auf der anderen Seite bin ich mit vielen Auftritten in dieser Saison überhaupt nicht zu frieden, was man aber nicht nur hecking zu schreiben kann sondern auch wieder der Einstellung der Spieler.


    Ich weiß nicht ob wir mit Hecking die Klasse halten und ob die nächte Saison besser wird, aber es weiß ja auch niemand was ein neuer Trainer bringen würde.


    Schon deshalb bin ich dafür es weiter mit D.H. weiter zu versuchen. Auch sollte sich die Vertragszeit unserer Trainer mal verlängern um mal für andere Namen interresant zu werden.


    Das die Presse an der Demontage Heckins Haupschuld hat brauche ich wohl nicht weiter zu erwähnen.

  • natürlich gelten im profifussball dieselben gesetzmässigkeiten wie in anderen sportarten und im unterklassigen fussball!
    wo sollen denn die anderen gesetzmässigkeiten herkommen?


    ich habe weiter oben schon angesprochen, wo der hase im pfeffer hockt.
    so wie oft in der gesellschaft der schnelle erfolg dem langfristigen vorgezogen wird, fehlt offenbar bei den wirtschaftsunternehmen 'fussballclub' die geduld, nachhaltig zu arbeiten.

  • @ Kai


    Deine Beobachtungen hinsichtlich 96 sind sicherlich richtig. Für mich hängt die Beschäftigungsdauer von den fachlichen Fähigkeiten des Trainers, seiner Persönlichkeit und vom Umfeld ab. Letzteres ist in Hannover sicherlich nicht einfach - vielleicht sind wir ja ein bißchen Schalke.
    Bezeichnend ist, daß sich sehr viele nun einen Ewald Lienen zurückwünschen.


    Ein Trainer der 96 % - ig paßt und relativ lange im Verein bleibt ist sicherlich wertvoll für die Gesamtentwicklung des Vereins, deshalb halte ich das Ziel, daß Kind sich gesetzt hat für absolut richtig. Hier bin ich bei prickelpit: Nachhaltigkeit ist angesagt!


    Das Hitzfeld mal in München und Dortmund entlassen wurde, muß ja nicht zwingend heißen, daß er dort schlecht gearbeitet hat. Im übrigen war er für beide Vereine jeweils 6 Jahre ununterbrochen tätig. Gerade in München hatte seine Arbeit m. E. den "architektonischen" Charakter, von dem seine NAchfolger und der Verein noch lange profitieren konnten. Ähnlich erfolgreich sehe ich im übrigen auch die vierjährige Tätigkeit von Magath in Stuttgart an.