Dieter Hecking

  • Nein, böser, böser Sportverein aus Hamburg, nehmt uns diesen Mann nicht weg! Er hat hier nahezu aller Unbill getrotzt, die der Fußballgott aufzubieten hat: Er hat tapfer dem unheimlichen Spielplanpech getrotzt, fast im Alleingang die Anzahl der verletzten Spieler auf Restbeständen von Ewalds Zetteln notiert und nach den Spielen heldenhaft daraus zitiert, außerdem machte er sich verdient um die wirtschaftliche Situation Des Vereins. Er war weit mehr,als nur ein Übungsleiter. Er konsolidierte in der Krise die Vereinsfinanzen und schaffte es nachhaltig, verdienten Spielern plausibel zu machen, dass die Zeit pompöser Abschiedsveranstaltungen und feudaler Good Bye-Serenaden endgültig vorbei ist. Ebenso unerreicht ist er in dem Bereich Kundenpflege: Auch die Fans haben mittlerweile eine nahezu einhellige Meinug zu ihm - eine kleine Opposition, die anderer Meinung ist, können wir hier getrost vernachlässigen.
    Von den Verdiensten und der Bilanz in der Kaderentwicklung und Nachwuchsförderung einmal ganz abgesehen! Das Verhältnis zur Mannschaft sucht bundesweit seines gleichen...


    Ihr seht, liebe Hamburger, diesen Mann können wir wirklich nicht hergeben. Er hat ja auch noch Vertrag - Punkt!


    Wie was, Freundschaft? Verbundenheit?
    Hmm, naja, vielleicht...


    Ach, Ihr wollt gar nicht..., ach so... gut.


    Schade.

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  • "Wer wird nun Jol-Nachfolger?
    Nach Informationen der MOPO ist Mirko Slomka heißester Kandidat.


    Der im April 2008 bei Schalke entlassene Coach ist in den Vereinsgremien des HSV sehr geschätzt und war bereits vor der Saison 2008/2009 ein Kandidat für den Trainerposten in Hamburg. In der Nacht zum Dienstag diskutierten Aufsichtsrat und Vorstand bereits intensiv über den 41-Jährigen. Einhelliger Tenor: Ein ausgezeichneter Mann. Der HSV will nun Gespräche mit Slomka aufnehmen.


    Slomka, der bei Schalke einen Vertrag bis 2009 hatte, einigte sich im August 2008 mit Schalke auf eine Abfindung von 800000 Euro. Slomka führte Schalke 2007/2008 in das Viertelfinale der Champions League.



    Gehandelt werden aber auch Dortmund Jürgen Klopp, erklärter Favorit von Boss Bernd Hoffmann, Hannovers Dieter Hecking und Leverkusen Bruno Labbadia, dessen Stuhl extrem wackelt. Auch Frank Rijkaard und Michael Laudrup werden gehandelt."



    Zitat aus der heutigen Hamburger Morgenpost. Obwohl die Zeitung ähnlich unseriös wie die Bild ist, läßt mich dieser Artikel lechzen.

  • Bei Hannover 96 werden als Hecking-Nachfolger gehandelt: Alex Ferguson, Jose Mourinho und Ernst Middendorp... :kopf:

  • läuft auf slomka hinaus. klopp und rijkaard sind unrealistisch, hecking und labbadia sind glasklare enten.

  • Im Februar 2008 gab es übrigens die Anfrage vom HSV. Damals wollten sie Hecking als neuen Trainer für die Saison 08/09 aber Hecking sagte damals ,,Es gibt keinen Grund für mich Hannover zu verlassen" und ,,Das Angebot vom HSV bestätigt unsere gute Arbeit bei Hannover 96".
    Wenn Hamburg ihn vor 15 Monaten verpflichten wollte, werden sie ja ihre Gründe und die Überzeugung gehabt haben. Von daher kann da ja durchaus noch Interesse bestehen...

  • Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis sich die Anti-Hecking-Stimmung hier wieder gelegt hat.


    Er ist ein mittlemässiger Trainer in einem mittelmässigen Team. So lange man nicht weiss, was denn eigentlich die Probleme zwischen Mannschaft und Trainer sind, kann man kaum was sagen. Klar, dieses sture Festhalten am Ein-Stürmer-System und das lange Zögern bevor Leute wie Rausch mal gebracht werden.


    Seine Auswechslungen sind oft gut.


    Er hat ne scheiss Aussendarstellung - so viel Glamour wie das Hochhaus hinterm Raschplatz und ist oft knurrig und unzugänglich. In der Führung der Mannschaft scheint er sich nicht zwischen Durchgreifen und eher auf die Eigenverantwortung der Spieler setzend nicht entscheiden zu können.


    Aber: Ewald Lienens Training war evtl. noch eintöniger, Ralf Rangnick kann, wie man in der Rückrunde sah, auch nicht zaubern und macht sich mit seiner ewigen Revoluzzerhaltung überall Feinde. Ralle ist hier hauptsächlich ein Held weil er den Aufstieg geschafft hat (hat Hecking in Aachen auch) und völlig überzogenen, wenn auch sicherlich Spass machenden Hurra-Fussball spielen liess. Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, wie wir diesen Hurra-Fussball fanden, als 96 in der letzten Viertelstunde dann immer noch noch 2-3 Tore kassierte (erste Bundesliga-Saison). Ausserdem ist Ralle ein Könner im Umgang mit den Medien und den Fans und ein Sympath. Das macht ihn zu keinem besseren Trainer. Wer ihn mal beim Training gesehen hat damals - das Verhältnis zur Mannschaft war eher distanziert und er hatte erklärte Lieblinge, die sich nicht unbedingt durch Leistung auszeichneten.


    Von Peterchen wollen wir mal nicht sprechen :D


    Also: Seit meiner Zeit bei 96 (bin ich fieser Erfolgsfan seit dem Wiederaufstieg) hatten wir keinen Trainer, der besser war. Die waren alle mit deutlich Licht und Schatten, wobei Ralle vielleicht noch reifen kann und sicherlich das grösste Entwicklungspotenzial hat.


    Im Endeffekt wird ein Trainer nach dem Erfolg gemessen. Wäre der Erfolg diese Saison dagewesen, würde keiner meckern. Soo defensiv wie bei Ewald ist der Fussball nicht.


    Und Mirko Slomka - glaubt einer ersthaft, daß der hier ein gutes Standing hätte? Tss ehemaliger Kotrainer. So würde er auf jeden Fall gesehen.


    Sicherlich, ich kann mir einen besseren Trainer vorstellen, aber die, die vielleicht interessant wären, sind in der BL alle bei grösseren Klubs gut im Sattel.


    Wenn das allerdings in der nächsten Saison so weitergeht mit der Ideenarmut und Mangel an Visionen, dann brauchen wir uns einen Trainerwechsel gar nicht lange zu wünschen, weil nämlich der Erfolg ausbleiben wird und der Rest von alleine geht. Wer weiss, was Schmadtke bewegen kann. Ein Fehler war sicherlich, daß Hecking in Hannover nie einen wirklichen Gegenpart oder zumindest ebenbürtigen und kritischen Partner in der sportlichen Führung hatte - Hochstätter blieb wirklich zu sehr im Hintergrund. Ein Mann der den Laden alleine vorwärtsbringt ist er nicht.


    Also ich freue mich auf die neue Saison und bin mir zumindest bei Forssell sicher, daß der mehr kann. Mit dem wiedergenesenen Vini (hoffentlich sind seine Rückenprobleme durch die Operation wirklich behoben) und Verstärkungen in der Abwehr sollte was gehen. Tore geschossen haben wir nämlich ziemlich viele.

    Einmal editiert, zuletzt von eigentor ()

  • Was ist denn daran schon wieder falsch?


    edit: Zombie-Antworten brauch ich nicht, danke.


    Ich mag es nicht, wenn Fragen mit Gegenfragen beantwortet werden, aber ich bin es leid, hier zum x-ten Male in den Kreislauf der Pro- und Kontraargumente einzusteigen. Deshalb: Bist Du wirklich der Überzeugung, dass sich der aktuelle Übungleiter dadurch auszeichnet, dass er "oft gut auswechselt"?

  • Ich erinnere mich, ihn oft für seine Wechsel gelobt zu haben. Das Ding in Bremen halte ich zumindest keinesfalls für repräsentativ. Ich bin auch der Meinung, dass es genug zu kritisieren gibt, und man dann nicht noch manisch Dinge heranziehen muss, die in der Regel vollkommen in Ordnung sind. Vor allem wenn man bedenkt, mit was für Einwechseloptionen er weitestgehend arbeiten musste.


  • Ich mag es nicht, wenn Fragen mit Gegenfragen beantwortet werden, aber ich bin es leid, hier zum x-ten Male in den Kreislauf der Pro- und Kontraargumente einzusteigen. Deshalb: Bist Du wirklich der Überzeugung, dass sich der aktuelle Übungleiter dadurch auszeichnet, dass er "oft gut auswechselt"?


    Weshalb ist der "Übungleiter" wohl ein "Übungsleiter" ? Weil er eine Trainer A-Lizenz an der Spo(cht)rt-Hochschule in Köln abgelegt hat ? Oder weil er nach 17 Semestern Sozialwissenschaften seine Leidenschaft für den Spocht entwickelt hat ? Und durch zweifelhafte Bedingungen an einen "Presseausweis" gelangt ist ? Lasst endlich den Hecking in Ruhe !

  • Ich erinnere mich, ihn oft für seine Wechsel gelobt zu haben. Das Ding in Bremen halte ich zumindest keinesfalls für repräsentativ. Ich bin auch der Meinung, dass es genug zu kritisieren gibt, und man dann nicht noch manisch Dinge heranziehen muss, die in der Regel vollkommen in Ordnung sind. Vor allem wenn man bedenkt, mit was für Einwechseloptionen er weitestgehend arbeiten musste.


    Ich habe bei mir ziemlich die gegenteiligen Erfahrungen gemacht, deshalb bin ich bass erstaunt, dass jemand zu einer positiven Bewertung seiner Auswechslungen (Zeitpunkt, Art, Personal, etc.) kommt. Ich hab den Eindruck, das ich nach der Mehrzahl der Spiele mit einem Kopfschütteln über die Wechsel nach Hause gegangen bin. Und das rede ich mir jetzt nicht gezwungen schlecht.


    Das mit den fehlenden Einwechseloptionen war im letzten Saisonspiel evident. Aber wenn ich die Wechsel, die Optionen und den Spielverlauf der Spiele jetzt noch vor Augen hätte, dann bin ich mir sicher, dass ich meine Bewertung nachvollziehen könnte.
    Das habe ich aber nicht, deshalb nur mein rein subjektiver Eindruck (den ich schon über die Saison in Gesprächen geäußert habe) dass ich es mir oft anders gewünscht hätte.


    @Brasil: Mhh, ich weiß ja nicht, wen Du mit Deinem Posting meinst, aber ich hoffe für Dich, dass Du nicht mich meintest, denn die Trefferquote wäre erbärmlich... ;)