• Stimmt genau-ist ein Schrittzähler. Ich ertappe mich immer wieder, beim Laufen darauf zu achten, ob er noch klackt . Sehr anachronistisch...Aber als Tipp: Immer mehr als 20 Minuten Laufen, damit es für den Kreislauf etwas bringt ( Ratschlag eines Profs der Medizin mir gegenüber).

  • Jo, bei weniger als 20 min lohnt es sich auch gar nicht erst. Und es wird so behauptet, das die Fettverbrennung erst nach einer halben Stunde einsetzt.
    Mir kommt es letztendlich auch nicht darauf an, irgendwelche Rekord- oder Spitzenzeiten zu erzielen, sondern vor allem -wie Du schon sagtest- das Herz/Kreislaufsystem zu stärken ( hatte mir mal ein Internist empfohlen ) ... damit ich nicht so schon mit 50 - 55 mit einem Herzinfarkt od. Schlaganfall ( wie so manche Männer in diesen Alter ) ... na, ja , du weißt schon .

  • Nicht gerade motivierend für manche, wenn man hier liest das zwanzig Minuten nichts bringen. Wenn man untrainiert und vielleicht noch übergewichtig ist, ist die Zeit schon eine halbe Ewigkeit. Aber ich habe schon verstanden, worum es euch dabei gezielt gegangen ist.


    Ich kann nur jedem raten, erstmal ca. einen Monat ganz geringe Strecken zu laufen. Nach zwei Wochen merkt man dann schon, das es einem leichter fällt. Habe relativ lange eine Strecke von 2,5 Kilometer gemacht - und das auch noch mit einer Pause nach den ersten 500 Metern...u.a. zum dehnen usw. Mir ist es leichter gefallen, nach der Pause weiter zu laufen, am Anfang ist mir immer gleich die Puste ausgeblieben.


    Jetzt, in etwa vier, fünf Wochen habe ich mal versucht weiter zu laufen. Und zu meiner Überraschung habe ich relativ locker in etwa zehn Kilometer geschafft. Ohne lästigen Muskelkater am nächsten Tag. Allerdings, die Illusion möchte ich nicht aufbauen, gab es in der Laufphase auch einen ordentlichen Tiefpunkt, da muss man schon den sogenannen Schweinehund überwinden.


    Viel weiter möchte ich auch gar nicht laufen, da geht dann zu viel Zeit drauf.

  • Es gibt Leute, die weniger als 20 Min. laufen, also außer Sprinter? :erstaunt:


    niedersache, was normalerweise zum Einstieg empfohlen wird, ist, zwischendurch zu gehen. Also eventuell überhaupt erstmal mit Walken anfangen, dann kleine Lauf-Zwischenstrecken einbauen, zwischendurch wieder gehen. Ganz langsam und behutsam steigern. Also etwa so. Überhaupt: Wenn's nicht mehr geht, halt gehen oder langsamer laufen, man will ja gar nicht in den anaeroben Bereich kommen, zumindest am Anfang.


    Ich bin Anfang des Jahres auch nach sehr langer Zeit wieder eingestiegen. Was ich ganz wichtig finde, ist, dass man sich seine Zeit nimmt, und sich erlaubt, langsam zu laufen, zu gehen, etc. Dann braucht man aber nur Geduld, und kann sich bald über Erfolge freuen.

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  • Lauft ihr eigentlich bei diesem heißen Wetter, was uns wohl ab Montag erreicht, auch regelmäßig? Hab da schon richtig "Angst" vor, das ich nicht mehr täglich joggen kann.


    Das mit den Pausen ist absolut richtig.


    Fahrrad fahren ist für mich eine weitere Alternative um Sport zu machen. Ergänzt sich wunderbar mit dem joggen. Aber das allein reicht mir nicht. Irgendwie habe ich den Anspruch an mich, wenigstens zehn Kilometer am Stück laufen zu können.


    Zitat

    Laufen ist die optimalste Art, Kalorien zu verbrennen und ist anderen Sportarten in dieser Hinsicht teilweise deutlich überlegen. Der Grund: Bei jedem Laufschritt wird das eigene Körpergewicht transportiert, ohne Hilfsmittel oder Hebel wie z.B. beim Radfahren, Inline Skating oder Eislaufen. Bei diesen Sportarten ist viel weniger Reibungswiderstand zu überwinden. Deshalb dauert es länger, bis ähnliche Brennwerte wie beim Laufen erreicht werden.

  • Früh morgens oder spät abends. Aber dreimal die Woche sollte schon sein, also kann man sich davon nicht abschrecken lassen. Zur Zeit ist es ja lange hell.


    Wenn Du vor allem regelmäßig läufst, sollte es schon möglich sein, irgendwann auf 10 km zu kommen, auch wenn es etwas dauert. Irgendwo hatte ich mal gelesen, alle zwei Wochen 10%, damit bin ich ganz gut gefahren. (Als ich die Strecke um 20% gesteigert habe, hat es auch prompt Probleme gegeben.)


    Aber ich muss sagen, eines der Hauptprobleme sind die Ansprüche. Ich zumindest bin halt so aufgewachsen, mit dem unseligen Gerede vom "inneren Schweinehund", was nach allem, was ich jetzt gelernt habe, für Laufen unter dem Fitnessaspekt völlig falsch ist. Ich stelle oft fest, dass ich mich und meine Erwartungen aktiv bremsen muss, hab' mir auch schon durch Übereifer eine Archillessehnen-Entzündung geholt. Und dann ist halt erstmal Essig. Also lieber langsam und dafür kontinuierlich und regelmäßig.

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  • Damals, als ich mit der Lauferei angefangen hatte, stand ich schon nach 400m keuchend an der nächsten Straßenecke.
    Das Ganze habe ich dann nach und nach gesteigert, bis ich diese Laufstrecke (oh, welch' Wunder; ist immer noch drin) am Stück laufen konnte. Und je mehr man in der Lage ist zu meistern, desto mehr macht das dann auch Bock.
    Aktuell peile ich für Anfang Sept. meinen ersten HM an.

  • Die Strecke sieht hinsichtlich des Bodenbelages aber "hart" aus. Läufst Du immer auf diesem Belag? Ich versuche zu variieren: Waldboden zb Almhorster Wald, Wanderwege zb ab Hagenburg, manchmal -wenn ich übermütig bin- Deister (vom Sporthotel aufwärts -ist mir aber oft zu extrem). @ Niedersachse: Natürlich muss man das langsam -ohne falschen Ehrgeiz- nach und nach aufbauen. Das ist ganz klar. Im Sport-Abi vor vielen Jahren bin ich die 1000m in 3.06 gelaufen- hinterher ging es mir derart schlecht...Hat mir die Lust am Laufen für längere Zeit genommen. Und auch heutzutage hat mir falscher Ehrgeiz schon manche Verletzung eingebracht. Also- Du machst es völlig richtig.

  • Ich finde das mit den Bodenbelägen ist immer so seine Sache. Wanderwege sind häufig völlig fest getreten, wenn nicht sogar geschottert. Die sind glaube ich dann genauso hart wie Asphalt, aber rutschiger wegen Schotter. Wege, die nicht überarbeitet wurden sind häufig schief und uneben, was die Verletzungsgefahr erhöht. Wenn der Weg über eine lange Strecke zur Seite abfällig ist, belastet er auch noch unnötig die Gelenke und Bänder. Wenn man weich laufen will, sollte man quer zum Weg laufen (cross country), also zwischen den Bäumen durch. Dann allerdings sollte man sich auch die passenden Schuhe holen.
    Ich glaube, wenn man sich beim Schuhkauf beraten lässt (Gewicht, Pronationsstützen, Laufstil) und sich mit seinem eigenen Laufstil auseinandersetzt (schonender Laufstil), kann man auf geradem Asphalt gut, sauber und lange laufen.

  • Gute Beratung beim Schuhkauf ist das A und O-das ist klar. Hieran zu sparen, rächt sich irgendwann. Ich habe oft bei Det`s gekauft, da hat mir der Verkäufer sogar -nach Videoanalyse etc.- preiswertere Schuhe empfohlen als die , die ich ins Auge gefasst hatte. Tawor, Du hast recht, die Sache mit dem Bodenbelag ist diffizil. Bei mir kommen noch die Spätfolgen einer Patellafraktur hinzu, die mir auf Asphalt schneller Probleme bereiten als Waldwege. Übrigens, die Schwüle heute war auch nicht angenehm...

  • beppe:
    die von mir gepostete Strecke ist aber noch eine aus meiner Anfangszeit vor vielen Jahren.
    Gegenwärtig ist diese meine Standardstrecke, die ich auch heute früh gelaufen bin, ist allerdings auch recht 'asphaltlastig'.
    So ab Mitte Juli werde ich wieder meine Große Benther-Berg-Runde in Angriff nehmen; ist mit viel Waldboden und auch so einiges an Bergauf/Bergab, was ich eigentlich nicht so mag, hat aber so ein Touch von Crosslauf.

  • Ansonsten geht auch jedes neurere Smartphone. Dafür gibt es ja diverse Programme die deine Daten per GPS erfassen und du jede Menge Möglichkeiten hast, diese Auszuwerten bei diversen Sportarten. Nutze das iPhone fürs Joggen, Inlineskaten und Rennradfahren und klappt wunderbar.

  • Ebent.
    Das hatte ich ja gestern schon geschrieben, das ich über kurz oder lang auf der Suche nach einer GPS-Armbanduhr bin, und diese Dinger sind doch gar nicht mal so teuer wie ich dachte.
    Wie z.B. dieses Teil von Garmin.
    Von den Funktionen her ist sowas wohl der Traum eines jeden Läufers .

  • Mal eine Frage: Ich bekomme bei längeren Strecken (in etwa 10 KM) nach dem ersten Drittel, sich steigernd bis zur Hälfte der Strecke, recht heftige Schmerzen im kompletten Brustbereich. Sogar bis in den Rücken (oberer Bereich) hinein. Meist ist es genau in der Mitte der Brust, wohl in der Nähe des Brustbeins.


    Klar kommt einem gleich der erste Gedanke, es könnte was am Herz sein. Aber das möchte ich fast ausschließen. Zum einen wurde EKG usw. vor kurzer Zeit erst gemacht und zum anderen ist es überhaupt nicht so, das ich mich während dieser Schmerzen schlapp oder schlecht fühle. Ganz im Gegenteil, ich ärgere mich richtig, da ich irgendwann lieber eine Pause mache, anstatt diese blöde Gefühl weiter zu haben.


    Ich jogge nach einer kurzen Pause auch locker zu Ende und bin nicht komplett fertig oder so.


    Ich kann diese Schmerzen sogar eindämmen, in dem ich tief Luft hole und sie dann ein bischen halte, so es beim Laufen geht. In der Phase entspannt sich der Oberkörper total und es ist eigentlich alles weg. Spricht ja auch nicht unbedingt dafür das es vom Herz kommt, denke ich.


    Ich habe mal drauf geachtet und muss sagen das ich recht stark verspannt bin, im Oberkörper, Nacken und Schulterbereich und das ich deswegen auch öfter Kopfschmerzen habe, was ich gar nicht von mir kenne.


    Kennt das von Euch jemand?


    Ich habe natürlich auch schon bei google nachgeschaut und da tauchen solche Probleme in Verbindung mit Verspannungen und Reizungen durchaus öfter auf.

  • Alter? ... wie lange läufst du schon?


    Es könnte eine falsche Atemtechnik sein. Vielleicht atmest du zu stark in den Brustkorb und zu wenig in den "Bauch"
    Es könnte aber auch an einem Brustwirbel liegen, bzw. Verspannungen im Brustwirbelbereich.
    ... oder aber dein Laufstil ist "schräg" bzw. unausgeglichen.
    Andere Fehlhaltungen können natürlich auch eine Rolle spielen.


    Wenn es beim "Luft anhalten" besser wird, kann es sein, dass du a) die Atemmuskeln damit dehnst oder b) den Brustwirbelbereich durch den Druckaufbau stabilisierst.


    Am wahrscheinlichsten scheint mir allerdings ein bevorstehender Arztbesuch, um es von einem Fachmann abklären zu lassen.

  • Danke!


    Puh, das wird ja eine schwere Geburt. Ich habe ein Bein, welches kürzer als das andere ist und trage dafür eine Einlage. So ganz rund "läuft" das aber nicht. Zudem mache ich, seit dem ich wieder regelmäßig jogge, ca. fünf Wochen, auch diverse Übungen wie Liegestütze usw.


    Jetzt, nachdem ich diese Schmerzen drei mal hintereinander hatte, merke ich, wie der Brustwirbelbereich selbst jetzt noch weh tut. Möglicher Weise habe ich mir da was beim trainieren (Liegestütze und andere Übungen) verspannt oder so.


    Ich weiß nicht so recht, ob ich richtig atme. Hab gerade mal ein wenig drüber gelesen, eigentlich mache ich das schon so in der Richtung. Wie gesagt, es ist auch nicht so als wenn ich nicht mehr könnte - von der Kondition her. Es ist eher diese komische Schmerz, der mich behindert.


    Ich laufe immer nur so viel, wie ich auch schaffe. Sprich, ich habe mir abgewöhnt, mich irgendwie ins Ziel zu kämpfen, mit krummer Körperhaltung usw. So wie man es öfter mal sieht. Ich laufe eigentlich bis zum Ende rund.


    Da sollte ich wohl mal zum Arzt gehen.


    Edit: Der Schmerz ist übrigens eindeutig in Höhe der beiden Schulterblätter spürbar.