1:3 Niederlage in Nürnberg

  • Zitat

    Original von RedIndian
    Nur, wenn man höchstens 5 Meter von dem im Abseits stehenden Spieler entfernt als Linienrichter steht, sollte man das Abseits erkennen!


    Nein! Je näher der im Abseits stehende Spieler am Linienrichter bzw. Assistenten steht, desto schwieriger ist es, dieses Abseits korrekt zu erkennen. Zum einen liegt dies an dem dann tendenziell größeren Unterschied beim fokussieren des Auges (wg. größeren Unterschied in der Distanz der beiden Spieler zum Linienrichter) auf Passgeber und potenziell abseits stehendem Angreifer, zum Anderen liegt dies an dem größeren Blickwinkel, den der Linienrichter beurteilen muss.


    Wenn sich Passgeber und Passempfänger hingegen auf der gegenüberliegenden Spielfeldseite befinden, muss der Assistent im Moment des Passes weder seine Blickrichtung ändern noch sein Auge anders fokussieren.


    :besserwisser:

  • ich kann das so nicht stehen lassen, da ich selber mal als sr bzw lr am spielfeldrand lief und es ist nicht schwer aus 5 metern was zu erkennen!

  • Jetzt weiß ich, warum du ein schlechter Linienrichter bist. Du musst nicht nur den Passempfänger genau vor dir beobachten, sondern gleichzeitig auch den Passgeber!!!


    Bei einem Pass an "deiner" Linie musst du nicht nur den Empfänger 5 Meter genau vor dir bewerten, sondern oft gleichzeitig auch den Passgeber in 30 Metern Entfernung und das in einem Blickwinkel ca. 85° links von dir. Dabei treten die oben geschilderten Probleme auf.


    Bei beiden Spielern auf der anderen Seite ist die Distanz zu beiden Spielern fast gleich und der Blickwinkel ebenfalls. Das ist viel einfacher zu bewerten.

  • ICH WAR GUT!!!!


    hast recht, der winkel ist besser, nur gewöhnt man sich nach einiger zeit an, die augen bei der nähe schneller zu bewegen oder den pass zu hören und dem phsikalischen gesetz von licht und schall zu folgen und zu wissen, das der ton weit nach dem pass kommt und somit kann man entscheiden ob abseits oder nicht!
    sind die spieler weiter weg, machst du bei knappen sachen auch ne fehlentscheidung!


    was soll´s, es ist fußball und der lebt von fehlentscheidungen von spielern und unparteiischen!

  • RedIndian, dann sind wir uns im Grunde ja einig.


    Denn dann weißt Du ja, wie leicht man auch dabei noch Fehlentscheidungen treffen kann, auch wenn man gut ist. Eine Zehntelsekunde auf was anderes geachtet, der Pass kommt und man steht da und muss trotzdem entscheiden. Die Geschwindigkeit in der Bundesliga ist außerdem so hoch, dass 100% fehlerfrei gar nicht geht. Da könnten die Schiris fünf Millionen pro Spiel kriegen, es würde nichts ändern.


    Solche Dinge sind mir auf jeden Fall hin und wieder passiert. Es reicht ja schon, wenn man im Augenwinkel eine Rangelei sieht oder vor dem Pass den Ball beobachtet, weil dieser knapp vor der Seitenlinie entlangzischt. Und manchmal geht auch bei optimalem Blickwinkel alles so schnell, dass man nicht 100%ig sicher entscheiden kann, gerade wenn es sehr knapp ist. 30cm können manchmal verdammt knapp sein, auch aus fünf Metern Entfernung -- die Spieler stehen ja nicht bloß rum.


    Ist ja auch normal, und wenn man den Fehler hinterher irgendwie merkt, ärgert man sich selbst am meisten darüber. Bei knappem Abseits / nicht Abseits hat man allerdings keine Zeitlupe zum Überprüfen.