Bewerbung/Bewerbungsgespräche

  • Sowas anzugeben ist echt schwer.


    Ich würde z.B. bei meiner Qualifikation gerne nicht weniger als 3.000 € angeben (und das ist eigentlich schon ein Armutszeugniss). Da wir, bzw. die allerwenigsten, in meinem Berusfzweig aber generell nicht reich werden, müsste ich also schonmal 500€ runtergehen. Hinzu kommt, dass diese Austausch-Organisationen oftmals keinen Gewinn machen (dürfen), sondern kostendeckend arbeiten.


    Durch die Dienstreisen könnte da sicherlich auch nochmal ein wenig etwas an Spesen und Aufschlag rumkommen, klar. Aber ob das die Welt ist?!


    Wie gesagt, schau einfach mal was der TVLdazu sagt, da findest du auch Tabellen, die bei der Einstufung der Stelle helfen können. Gerade für den halböffentlichen bzw. non profit Bereich dürfte die Zahl recht hilfreich sein...

  • 80k bekommt kein einziger BWL-Bachelor. Die Idioten bei Beratungsfirmen bekommen mit Ihren HiWi-Jobs und 16h-Tagen evtl. 60k, aber das ist der Aufwand auch nicht wert. Rechne einen durschnittlichen Bachelor mit 35k...Bei Master oder Diplom Vll 50k im Schnitt.

    Einmal editiert, zuletzt von aschi ()

  • Verrückt. Der gleiche Arbeitsbereich, die gleiche Struktur (50 Jahre im Geschaeft, international werden Freiwillige verschifft), die gleiche 'Masche':


    Zitat

    Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) unter Angabe Ihrer
    Gehaltsvorstellung
    und des frühest möglichen Eintrittstermins per E-Mail an die Leiterin der Abteilung
    ....


    Scheint wohl 'normal' zu sein.

  • Was meinst du genau? Hältst du die Aufforderung zur Angabe einer Gehaltsvorstellung für "unnormal"? Eigentlich ist das relativ üblich. Der Verständlichkeit halber sollte dann immer ein Jahresgehalt angegeben werden (damit es nicht zu Diskussionen bzgl. Urlaubsgeld, 13. Monatsgehalt usw. kommt), bei Unsicherheit gerne auch eine Spanne, z.B. 40.000 bis 45.000 Euro.

  • ...ich gebe in einem Schreiben nie etwas zur Gehaltsvorstellung an; zu unpersönlich.
    Ich sehe ein weiteres Problem: man kann sich zu billig machen oder zu teuer beides ist ein Ausschlussgrund; VOR dem persönlichen Kennenlernen.
    Schreibst du z.B. 50k könnte er denken, ach 70K hätte ich auch bezahlt.


    Deshalb habe ich immer keinen Gehalt p.a. angegeben, ausser wenn ein Personalberater im Spiel ist, der ja "eigentlich"
    von meinem Gehalt "bezahlt" wird. Der kann das Gehalt einordnen, da er ja vom Auftraggeber (dem Unternehmen) schon die Eckpunkte bekommen hat.


    Es gibt da aber keine Patentlösung


    Just my 96 Cents.

  • also ich kenn jemanden, der kennt jemanden und dessen Opa väterlicherseits bekommt 90K, musste aber einen variablen Anteil von 12k in Kauf nehmen, mit einer jährlichen Zeilvereinbarung etc., wenn es schlecht läuft gibt es halt nur 78k.
    Es könnte da verschiedene Möglichkeiten geben.

  • Ich habe vor einem knappen halben Jahr eine Bewerbungsphase durchgehabt, da mein Vertrag bei meiner alten Firma endete...ich habe mich auf ungefähr 30 verschiedene Stellen beworben. Von diesen 30 Bewerbungen wollten grob geschätzt jede 4. Firma eine Gehaltsvorstellung von mir haben.


    Und das waren nicht irgendwelche kleinen "Klitschen", sondern renomierte Unternehmen...daher finde ich dass jetzt nicht wirklich überraschend, dass bei dir, Roter Hildesheimer, nach deinen Vorstellungen gefragt wird. Ich finde es jetzt auch nicht dramatisch schlimm...man kann sich ja vorher informieren über die ungefähren Gehälter von vergleichbaren Positionen usw...ist halt natürlich auch immer ein bißchen Pokern mit dabei.


    Wenn man natürlich dass doppelte von dem fordert, was Durchschnitt ist, braucht man sich nicht über eine Absage wundern ;) Aber wenn eine Firma mich ablehnt, selbst wenn meine Vorstellungen völlig im Rahmen liegen, hätte ich eh keine Lust auf den Laden.


    Ich glaube aber auch, dass diese "Geheimnistuerei" auch viel mit der deutschen Mentalität zu tun hat...bloß keinem sagen, was ich verdiene, er könnte ja neidisch werden... :lookaround:

  • Habe denjenigen, von dem ich das Stellenangebot bekommen habe, die gleichen Fragen gestellt, die auch schon in Beitrag 91 gestellt habe.


    Antwort:


  • http://www.faz.net/aktuell/feu…f-oder-raus-11661348.html


    Hier war ja mal die Diskussion wieviel verschiedene Heinis verdienen:


    Zitat

    Das Unternehmen schwört seine Berater früh auf den Gedanken ein, dass sie zur Elite zu gehören. Los geht es im Kurs „New Hire Orientation“, weiter mit „Basic Consulting Readiness“ und den Feinheiten des Analysebaum-Zeichnens, gefolgt vom „Initial Leadership Workshop“. Die Mitt-Zwanziger lernen, auf Augenhöhe mit Vorständen zu kommunizieren. Ein oft geäußerter Kritikpunkt, so berichten es junge Berater, ist: „Du bist nicht top-down genug.“ Soll heißen: immer mit der wichtigsten Aussage anfangen, nie erstmal das Thema umreißen. Sonst hört der Vorstand nicht zu. Zum Sprachkurs gesellen sich 80.000 Euro Einstiegsgehalt, Übernachtungen in Fünf-Sterne-Hotels und ein Limousinen-Service.

  • Mache gerade Bewerbungen für ein 3-4-monatiges Praktikum fertig und habe einige grundsätzliche Fragen zur richtigen, formalen Bewerbung per E-Mail:


    Inhalt der Bewerbung sind Bewerbungsschreiben (Motivation etc.), tabellarischer Lebenslauf und Scans der Zeugnisse (Bachelor-Abschlussnachweis, evtl. Abiturzeugnis)


    1. Sollte das Abiturzeugnis mit rein oder nur das Zeugnis/Nachweis über den Bachelorabschluss (d.h. der letzte bzw. höchste Abschluss)?


    2. Muss Bewerbungsanschreiben in den Text der E-Mail, nur als PDF angehängt oder auf beiden Wegen erfolgen?


    3. Sollte man die einzelnen Teile (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) in eine PDF-Datei zusammenpacken oder jeweils einzeln anhängen?


    Danke schonmal für jede Hilfe!

  • Das Anschreiben sowohl in die Mail, als auch separat als eine PDF. Lebenslauf und Zeugnisse zusammen in eine andere PDF.

  • Definitiv sollte auch das Abiturzeugnis mit rein. Gerade da du "nur" einen nächsthöheren Abschluss hast, wird da sonst garantiert nochmal nachgefragt.