Hannover (und Umgebung) damals

  • Ungefähr dieselbe Liga Vernunft, wie den Klagesmarkt oder das Steintor zuzubauen


    Hä? Der Klagesmarkt war ein schäbiger Parkplatz für Mietwagen und Sarah-Young-Kunden. Selbst der verschissene Pöttemarkt hat dort seit Jahren nicht mehr stattgefunden.
    Den vergleichst du erfolgreich mit einem Stück Schienenstrang, das unbebaubare Maße aufweist? Gratuliere.

  • Ja, sehe das ähnlich kritisch.


    Das neue Hotel am Raschplatz hinter dem Pavillon auch sehr sinnig. Mir viel an Vatertag erstmal auf, dass die Arschlöcher dort die Wand abgerissen haben. Wusste erst gar nicht, wohin ich zum Pinkeln sollte.

  • Schäbig vielleicht. Aber er wird nicht dadurch besser, dass er zugebaut wird, also verschwindet.


    An den Schienen hängst nur Du Dich auf. Es geht um öffentliche Räume. Und da kann man zur Zeit durchaus beunruhigende Tendenzen in Hannover sehen, und was einmal zugebaut wurde, wird wohl kaum wieder freigegeben, es sei denn, die Amis bomben nochmal.


    Manchmal spricht aus Deinen Beiträgen eine überraschende Aggressivität. Warum Du hier mit Mietwägen und Sarah-Young-Kunden kommst, verstehe, wer will. Warum nicht gleich 'nen Junkie- oder Dealer-Joker?

  • Weiß nicht, warum du jetzt Mietwagen und Pornoladenkunden aggressiv findest. Kann die aber gern zurücknehmen und es beIm schäbigen Parkplatz belassen.
    Ich finde es okay, den Klagesmarkt zu bebauen. Als Platz hat er nie funktioniert. Anders sehe ich das übrigens beim Steintor. Aber da geht ja die Tendenz eher dahin, ihn als häßliche Beachvolleyball- und Ramschmarktmarktfläche (zu aggressiv? Verzeih!Ich habe immerhin die elenden MarktSCHREIER weggelassen) zu behalten.

  • Im Ernst, ich finde das Hotel dort "blöd". Weiss zwar nicht, wie es aussieht, aber das spielt keine Rolle. Ich empfand den weiten Raum dort immer sehr angenehm, als Kontrast bzw. Grenze zur Innenstadt/Bahnhof.

  • Der Punkt ist meiner Meinung nach, und ich finde das eigentlich kaum zu übersehen, nicht, wie schlecht öffentliche Räume momentan genutzt werden, sondern dass sie im Augenblick massiv privatisiert werden.


    Man könnte ja auch was für öffentliche Räume tun, statt sie verkommen zu lassen. (Aber das kostet ja Geld und bringt nichts ein...) Was freie Räume in der Stadt angeht: Einmal bebaut, sind sie halt erfahrungsgemäß weg. Ein bisschen mehr Augenmaß statt Verramschung in dem Sinn würde da meiner Meinung nach nicht schaden.

  • Im übrigen möchte ich mich ausdrücklich vom Vorwurf der Sarah-Young-Kundschaft distanzieren. Ich kaufe mein Zubehör bei Liebhabereien in der Knochenhauerstraße.

  • Sind wir doch mal ehrlich, überall werden in der City gleichaussehende Bauten hochgezogen, ohne Charakter, ohne Idee, einfach alles gleich in rotem Klinker, große Fensterflächen. Das war's dann. Ob es jetzt am Klagesmarkt die neuen Dinger sind, ob es das geplante Gebäude an der Vahrenwalder bei Conti ist, öde.


    Hauptsache mehr Gebäude, mehr Hotels, mehr von allem. Überall hängen riesige Plakate mit "Büroflächen zu vermieten", aber hey, wir bauen lieber noch den letzten freien Platz zu. Ja, die Flächen werden sicherlich aktuell oftmals nicht gut genutzt, aber das Gegenteil von schlechter Nutzung muss nicht gleich "neues, 10-stöckiges Gebäude" heißen. Da liegt noch eine Menge dazwischen, was man realisieren könnte.

  • Unabhängig von der Bebauungsdiskussion habe ich mir mal die neue Streckenführung angeschaut (irgendwie ist das alles komplett an mir vorbeigegangen) und kotze gerade mal so richtig. Was soll denn das? Da ich bisweilen mit der Straßenbahn ins Büro fahre (/n muss), das in der Nähe vom Schauspielhaus leigt, bin ich immer ganz bequem am Küchengarten eingestiegen... und nu? Was soll ich am Raschplatz? Wie kommt man dann mit Öffis zum Schauspielhaus? Wer denkt sich sowas aus.? Und warum? Es gibt keinen Gott. Menno, ey...


    (Wobei ich einen Bahnhofsvorplatz ohne Bahn eigentlich ganz schick finde, schätze ich - wenn er denn nicht mit einem krummen Hotel bebaut wird, was im übrigen nicht unmöglich sein dürfte, da z.B. der Berliner HBF auch krumm ist...)

  • Unabhängig von der Bebauungsdiskussion habe ich mir mal die neue Streckenführung angeschaut (irgendwie ist das alles komplett an mir vorbeigegangen) und kotze gerade mal so richtig. Was soll denn das? Da ich bisweilen mit der Straßenbahn ins Büro fahre (/n muss), das in der Nähe vom Schauspielhaus leigt, bin ich immer ganz bequem am Küchengarten eingestiegen... und nu? Was soll ich am Raschplatz? Wie kommt man dann mit Öffis zum Schauspielhaus? Wer denkt sich sowas aus.? Und warum? Es gibt keinen Gott. Menno, ey...


    (Wobei ich einen Bahnhofsvorplatz ohne Bahn eigentlich ganz schick finde, schätze ich - wenn er denn nicht mit einem krummen Hotel bebaut wird, was im übrigen nicht unmöglich sein dürfte, da z.B. der Berliner HBF auch krumm ist...)


    Mensch Horse das wurde monatelang diskutiert inklusive BI und allem drum und dran! Da warst du wohl ein paar Monate im Dschungel :D

  • Falls mal jemand am Bauverwaltungsamt vorbei kommt. Unbedingt mal in die eingangshalle reingehen. Da ist ein Modell von Hannover, welche freien Flächen noch bebaut werden können. Da kann man mal schön sein Mittagessen loswerden...

  • Ja, Hotels rund um Bahnhöfe sind immer wichtige Anlaufspunkte.
    Um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, die Zeit darin zu genießen, sollte man allerdings ernsthaft über den modernen Ansatz nachdenken, die Zimmer dort evtl. für 30, oder gar für 60 Minuten zu vermieten. Die Idee ist schräg - zugegeben - aber warum nicht...


    im steintorviertel wurde diese idee schon vor jahrzehnten umgesetzt.