Radsport 2007

  • Naja, so einfach ist das mit dem dopingfreien Fußball wohl nicht. Fußball ist auch eine extreme Belastung für den Körper. Da gibt es sicher ein paar Mittelchen, die das mindern können. Sicherlich wird durch EPO und andere Dinge keiner zum Filigrantechniker, aber kann seine Leistung länger halten.


    Ich frage mich auch immer bei Tennisspielern, wie die diese ganzen berufsbedingten Strapazen durchhalten. Heute Hamburg, morgen Dubai und dann auch mal wieder Buenos Aires zwischendurch. Mir reicht schon ein Flug in die Heimat, um Probleme mit dem Jet-Lag zu haben.


    Für mich bleibt jedenfalls der Radsport dennoch interessant, denn trotz aller Wundermittel steht immer noch eine enorme körperliche Leistung dahinter. Ob die nun zukünftig nur noch 150 Kilometer-Etappen und mit dem Durchschnittstempo 35 km/h radeln, ist mir egal. Das macht im Fernsehen keinen Unterschied.

  • Du brachst mir nicht unterstellen, daß ich hohl bin. ;) Das ist meine Meinung. Ulle, die Stulle z.B. - erzählt uns dauernd, daß er eine reine Weste hat und ist einer der Schlimmsten. Mir geht das mal so richtig auf die Nerven. Es wird Zeit, daß Doping in Deutschland härter bestraft wird. Wenn ich Berichte sehe, daß die Radfahrer bei angekündigten Dopingtests einfach nicht am Aufenthaltsort sind, damit sie den Test umgehen können, dann finde ich das mal richtig dreist!
    Ich darf auch regelmäßig Dopingtests über mich ergehen lassen und melde mich auch bei der NADA ab und sage denen, daß ich z.B. im Urlaub bin und lasse sie dort erscheinen, wenn es denen so gefällt.


    Doping in Deutschland ist extrem einfach und wenn man dann seine Meinung sagt, dann bitte ich doch darum, auch wenn es nicht nett ausgedrückt war, mich nicht zu beleidigen, lieber Arne ;)

  • Zitat

    Original von utze
    Ulle, die Stulle z.B. - erzählt uns dauernd, daß er eine reine Weste hat und ist einer der Schlimmsten.


    Der hat doch nur gesagt, er hätte sich nie einen Vorteil verschafft. Was ja auch stimmt, wenn alle gedopt haben. Dann hat er nur dafür gesorgt, daß er auf dem gleichen Stand ist. ;)

  • :kichern: Dann werde ich jetzt vor der WM auch ordentlich EPO nutzen und mir vor jedem Spiel eine fette Nase Koks oder Speed gönnen. ;)

  • Zitat

    Original von Lokutus
    ....Und auch unser geliebter Fußball wird nicht frei von solchen Scherereien sein.


    Wobei mann sagen muss :"Was erreicht man im Fußball mit Doping ?" mMn nix ...da die meisten Dopingmittel nur die Ausdauervergrößern....man im Fußball aber auch Technik und Spielverständnis braucht....da kannste nix dopen...das geht nur über training

  • Undwarum dopen dann hundermeter Läufer ?


    Klar bringt Doping was für die Kondition über die 90 Minuten. Und sicher kann man sich heute echt nirgends mehr sein, das da nicht Hilfsmittelchen genommen werden !


    Am besten einfach alles freigeben und dann soll sich jeder so viel in den Körper pumpen wie er meint ! Alles scheisse !


    Hoffe nur das sich nicht auch noch Voigt als Dopingsünder rausstellt. Der ist einer der wenigen, die ich echt sympathisch finde im Radsport !

  • Zitat

    Original von utze
    :kichern: Dann werde ich jetzt vor der WM auch ordentlich EPO nutzen und mir vor jedem Spiel eine fette Nase Koks oder Speed gönnen. ;)


    Macht Speed auch schneller? :kichern:

  • Jan Ullrich und Erik Zabel sind doch immernoch Weltklassesportler.
    Was denken sich die Leute eigentlich. Da fahren die bei der Tour de France von Jahr zu Jahr trotz schwieriger Strecke einen immer schnelleren Schnitt weil sie immer besser trainieren?
    Fakt ist, dass Doping im Radsport verbreitet ist, dennoch ist ein Jan Ullrich noch ein Jahrhundertfahrer.
    Desweiteren muss man bedenken, dass bei den Radfahrern nur bei entsprechender Leistung ein Vetrag erhalten, zudem hat ein Radfahrer mit 35 nicht ausgesorgt, der Druck Leistung zu bringen ist also nicht gering. Ich will keinesfalls Doping entschuldigen, aber es nachvollziehbar machen.
    Als junger Fahrer wird man ja beinahe schon dazu gedrängt, denn was bringt einem all das Talent, wenn die Konkurenz mit weniger Potenzial gedopt bessere Ergebnisse einfährt, zudem unterstelle ich jedem Leistungssportler einen überdurchschnittlichen Ehrgeiz, was den Griff zum Doping begünstigt.
    Die Leute ganz an der Spitze sind immernoch Weltklassefahrer und das nicht weil sie dopen sondern weil sie absolute Ausnahmeathleten sind. Deswegen bleiben Ulle und Zabel für mich nach wie vor ganz große Sportler.

    Einmal editiert, zuletzt von aschi ()

  • Zitat

    Original von aschi
    J
    [...]
    Deswegen bleiben Ulle und Zabel für mich nach wie vor ganz große Sportler.


    Dafür sind sie als Menschen Versager.

  • Wieso? Weil sie einen Sport betrieben haben, wo es ohne Diping scheinabr nicht möglich ist Geld zu verdienen?


    EDIT: War wer schneller

    Einmal editiert, zuletzt von Kampfzwerg ()

  • wenn das dopen nicht mehr hilft, zückt man halt die brieftasche. sinds dann immernoch supersportler?
    [ist nicht nur auf radsportler bezogen]

    Einmal editiert, zuletzt von pasza ()

  • Lasst und auf den medialen Zerstörzug aufspringen juchu. Alle Sportler sind korrupt und dopen. YEAH!
    Könnte kotzen.

  • anscheinend reicht dir ein medialer zertörungszug um sofort eine gegensätzliche meinung zu haben. auch eine art medienbeinflussung. YEAH!

    Einmal editiert, zuletzt von pasza ()

  • Ich sehe einfach keinen Grund wie bekloppt auf die Radprofis einzuschlagen.
    Das Doping schmälert für mich weder die erbrachte Leistung noch fühle ich mich verarscht.