Radsport 2007

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Original von Sagna
Das glaube ich ja kaum, mit wie vielen Teams würde denn die Tour dann an den Start gehen ?

Es gäbe ja auch die Möglichkeit von Misch-Nationalmannschaften.
Aber es wäre der riesige Einfluss der Sponsoren etwas geschwächt

http://www.rp-online.de/public…ort/tour_de_france/463541

Wenn es stimmt was Franke sagt, ist der Sieg von Contagan "der größte Sportschwindel aller Zeiten." Na ja, so krass ist es in meinen Augen nicht, aber das der Vogel gedopt ist/war, steht für mich fest. Und das der spanische Radfahrverband das deckt, ist auch nicht überraschend.

Es ist doch eh ekelhaft, wenn man sich die Ungleichheit ansieht. In einigen Ländern wird gegen Doping angegangen, in anderen wird viel unter den Teppich gekehrt. So wie es jetzt ist hat derjenige Glück, den man nicht erwischt. Dämliches System.

Mayo positiv auf EPO getestet. Wie schlau kann man nur sein und etwas nehmen was so offensichtlich in den Proben zu finden ist ?

http://de.eurosport.yahoo.com/…positiv-epo-getestet.html

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Original von Alkoholger
Sehr richtig, uns so ists ja leider nicht nur im Radsport. Möchte zum Beispiel nicht wissen was in China grade in Vorbereitung auf Olympia 2008 im eigenen Lande alles ausgetüftelt/verspritzt/genamnipuliert wird...

Einfach mal den Franke fragen. Schon jetzt schwimmen völlig unbekannte Schwimmer"innen" auf Provinzveranstaltungen nahe der Weltrekordmarke. Es ist schon erstaunlich, wie alle vor den Chinesen buckeln, anstatt die einzig richtige Entscheidung zu treffen...

Ich fänd's gar nicht so schlecht, wenn die Olympischen Spiele 2008 so zur Farce würden wie dieses Jahr die Tour de France. Erstens würden die Leute dann auch beim IOC mal etwas aufwachen, und zweitens würde die chinesische Regierung ihr dickes Propagandaziel dann aber sowas von verfehlen. Zumindest im Ausland. Über was im eigenen Fernsehen berichtet wird, kann sie ja kontrollieren.

Wäre bloß insofern schade, weil die Olympischen Spiele für mich fast immer ein Highlight waren, solange ich zurückdenken kann (Los Angeles 1984). Aber die Suppe hat man sich bei Olympia durch die Abschaffung der Amateurbestimmungen ja irgendwo auch selber eingebrockt. (Nicht, dass vorher nicht gedopt wurde, aber der sponsorbedingte Druck war schon etwas geringer.)

Mußtest du trotz aller Kritik wieder schreiben, daß du Olympische Spiele an sich ja sehr positiv findest ? Alles so schrecklich ausgewogen bei dir. :p

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Radprofi Sinkewitz gesteht Doping

Patrik Sinkewitz sucht die Flucht nach vorn: Der ehemalige T-Mobile-Fahrer hat sein Doping-Vergehen gestanden. Zuvor hatte er auf die Öffnung seiner B-Probe verzichtet. Der 26-Jährige war im Juni positiv auf Testosteron getestet worden.

[URL=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,497493,00.html]spon[/URL]

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Radprofi Sinkewitz gesteht Doping
war im Juni positiv auf Testosteron getestet worden.

super formulierung...

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Original von stehplatz

Einfach mal den Franke fragen. Schon jetzt schwimmen völlig unbekannte Schwimmer"innen" auf Provinzveranstaltungen nahe der Weltrekordmarke. Es ist schon erstaunlich, wie alle vor den Chinesen buckeln, anstatt die einzig richtige Entscheidung zu treffen...

Manchmal vermisst man die DDR ja richtig. Dann könnte man wenigstens mit den chinesischen Mannfrauen mithalten. Aber auch bei den Turnerinnen sollen ja Wachstumshemmer gegeben werden, damit sie schön gelenkig bleiben. Bescheuert wie propagandageil die Chinesen sind. Ob der Athlet dann mit 30 in der Kiste liegt, egal. Hauptsache Ruhm für die "Milchdiebe".

Ach ja, hier gehts ja um Radsport und nicht um Anti-China-Stimmung. Wo gibts das?

Die Dopinggeständisse sind so herrlich:

Sinkewitz sagte erst direkt als er davon erfuhr, "das kann nicht sein ich habe nicht gedopt."
Nun will er zur Wahrheit (!!!) zurückkehren. Er sagt, er habe am Tag vor der Dopingprobe einmalig ein Gel aufgetragen, wo er nicht wußte das das ein Dopingmittel sei.

Für wie blöd hält er die Radsportfans eigentlich?

"Dies tat ich instinktiv und ohne an die möglichen Folgen zu denken."

Jaja, die Instinkte.

Warum hat er nicht behauptet, jemand hätte ihm das in die Zahnpasta getan ? Das wäre doch mal kreativ gewesen...

ich freue mich nicht auf die live-berichterstattung zur deutschlandtour. die ard sendet, was die radsportfans schon zur tour unerträglich fanden: dopingberichterstattung bis zum abwinken.

Noch ein Nachtrag: Eine Kollegin erzählte gestern von ihrem Urlaub in Südfrankreich, wo sie offenbar schon öfter zu Tourzeiten Urlaub gemacht hat.

Danach lief im Gegensatz zu früheren Jahren in fast keiner Kneipe mehr der Fernseher mit, und die Einheimischen hatten fast alle kein Interesse mehr an der Tour. Da ja immer wieder kolportiert wurde, dass die Dopingproblematik in Frankreich nicht so wahrgenommen würde, halte ich das schon für ein gutes Zeichen.

Und dann habe ich mich gestern zufällig mit einem ehemaligen Jugendnachwuchsspieler im Leistungsbereich unterhalten. Der meinte, dass den Leuten dort spätestens mit 16 Jahren nahegelegt wird, mit Stereoiden beim Muskelaufbau nachzuhelfen. Das bringe bei Leistungssportlern 20-30% Leistungsgewinn. Ohne diese Mittel dauere der Muskelaufbau Jahre und damit viel zu lange. Wer es nicht tue, brauche sich auf den Profi- und höchsten Amateurbereich eigentlich kaum noch Hoffnungen zu machen. Ich weiß nicht, inwieweit das stimmt, aber es hat mich zumindest nachdenklich gemacht. Er jedenfalls hat sich angesichts der Risiken gesundheitlicher Folgeschäden dann zum Aufhören entschieden.

Ganz abgesehen davon, dass offenbar auch im Amateursportbereich geschluckt wird, was das Zeug hält. Nur dass da kein Arzt das Programm festlegt. Dafür gibt es dort keine Kontrollen. Die gesundheitlichen Risiken bleiben aber die selben. Leuten, die sich und anderen krampfhaft beweisen wollen, dürfte das aber in dem Moment egal sein. Und von diesen Leuten habe ich im Amateurbereich schon zu viele gesehen.