• Utze, wie wärs mit Kenia....Vorteil: fast die gleiche Zeitzone und kaum Regen, tolle Stände, klasse Englisch und nicht teuer...und keine sexy Touristen....oder Namibia.


    Edit: bei Foto/Tiersafari kannst Du auch sitzen bleiben ;)

  • War schon mal wer auf Sansibar?

    Ja, ist aber 15 Jahre her. Waren damals mit unseren Eltern in Kenia und Tansania unterwegs und haben zum Abschluss ne Woche Sansibar rangehängt. Die Dinge an die ich mich erinnere waren Traumhaft, richtig schönes Hotel (so Hütten auf dem Strand), der Strand an sich, die riesigen Wellen die sich ein paar hundert Meter vorm Strand am Riff gebrochen haben, super nette Leute und halt Gewürze ohne Ende. Nur war auf dem Rückweg die Fähre nach Dar-es-Salam kaputt und wir haben beinahe unseren Rückflug nach Nairobi verpasst. Der Flieger hat tatsächlich über ne Stunde auf uns auf dem Rollfeld gewartet und wir sind wegen Überbuchung noch upgegradet worden.
    Flughafen von Nairobi ist Nachts relativ langweilig.
    Sansibar bekommt von mir auf jeden Fall eine Reiseempfehlung.

  • Da ja schon ein paar Fanmagger dort waren: Dos & Don'ts für Florida? Ende Oktober geht's für uns für zwei Wochen übern großen Teich. Hinflug nach Miami, Rückflug von Tampa, wo wir ein paar Tage beim Onkel meiner Frau unterkommen, der dort seit einigen Jahren lebt. Von Miami geht's also mit dem Mietwagen auf die Reise. Hotels suchen wir dann spontan und vor Ort.


    Mit 1-2 Tagen Miami und sicherlich einem Tag Fort Lauderdale wollen wir loslegen. Dann kommen wir schon ins grübeln: Lohnen sich die Keys mit dem Auto? 3-4 Tage sollte man wohl einplanen, oder? Alternativ überlegen wir, mit dem Key West Express von Marco Island oder Fort Myers per Speedboot und ohne Auto nur nach Key West zu düsen für 1-2 Tage. Jemand Erfahrungen?


    Everglades stehen natürlich auch auf dem Zettel, hat hier jemand Tipps für besondere Anlaufstationen? Airboat-Tour ist natürlich Pflicht, einfach vor Ort schauen oder sollte man das vorher buchen?


    Die Westküste entlang geht es dann nach Tampa, wo wir dann wie gesagt 3-4 Tage beim Onkel meiner Frau unterkommen, der uns dann sicherlich auch die Gegend zeigen wird. Hat jemand noch Tipps für die Westküste auf dem Weg nach Tampa? Sehenswürdigkeiten, tolle Strände? Bin hier noch recht planlos und freue mich über die ein oder andere Erfahrung. Vergnügungsparks sind übrigens nicht so unser Ding, daher haben wir die auch komplett außen vor gelassen. Lieber Natur, Strand, Städte, Land und Leute.

  • - Ich würde da ganz viel auf Tips von dem Onkel deiner Frau setzen. Ansonsten:
    - Wenn du im ADAC bist, buch den Wagen so früh wie möglich von hier. (Zweiter Fahrer, unbegrenz Kilometer, Versicherungen inklu und der SunPass (Maut) wird einfach hinterher 1:1 ohne Zusatzkosten abgebucht)
    - Airboat bei Coopertown
    - Generell sind die Everglades im Frühjahr top (44 Krokos gezählt). Im Herbst eher mau (2 Krokos). Brutzeit, alles zugewachsen. Gibt aber trotzdem schöne Aussichtspunkte auf der #41 (Tamiami). Everglades City nicht machen. Ist nix. Auch der Weg Homestead -> Flamingo ist im Herbst nichts. Kostet 4-5 Stunden. Die Loop Road (schwer einzusehen von der #41) ist gut. Sollte man aber mit einen SUV machen und gut extra 1,5h einplanen.
    - 2 x Prime Outlets bei Orlando; 1 x Sawgrass Mills Mall bei Miami (Nehmt alte Klamotten mit, die den Weg in den Müll finden können. Jedes Gramm zählt.)
    - Beste Burgerkette: BurgerFi *lecker*
    - Die Keys habe ich selber nie gemacht. Wären mir zu viel Zeit. Es sei denn, man will Tauchen / Schnorcheln. Das werden wir wohl nächstes mal machen. Am Ende ist Key West. Das kenne ich vom Landgang/Schiff aus. Kleines nettes Städchen, was aber die elende Anreise und teure Übernachtung nicht wert ist.
    - Im Norden kann man in Homossassa und den Silver Spring Parks Manatees sehen.
    - In Ft. Lauderdale auf jeden Fall in die Kneipe "Elbo Room". Da singt 2 x die Woche ein fetter Angler geile Gitarrensongs und spricht dazwischen immer vom German Jagermeister. Cooler Typ. Krass geile Stimme. Nennt sich "Jeff D".
    - Hotel in Ft. Lauderdales sind teuer. Nehmt das "Hotel Snooze". Gehört einer deutsch-polnischen Familie, die in den 80ern ausgewandert sind. Auf jeden Fall die 20$ mehr für das Zimmer zum Meer nehmen. Ist ein Apartment, in dem man auch mal 2-3 Tage haushalten kann.
    - Welche Strände neben Ft. Myers noch gut sind, wird der Onkel schon besser wissen. Wir waren auf Sanibel und Clearwater Beach.
    - Das Dali Museum in St. Petersburg ist ganz nett.
    - UND DAS MIT DEN FREIZEITPARKS WÜRDE ICH MIR ÜBERLEGEN! Glaub mir: Es ist der Traum. Krasse Achterbahnen und Karussells findet man dort eh nicht (maximal in Busch Gardens, Tampa). Aber Darkrides, Filmrides, Illusionen und Simulatoren und alles was sonst auf unglaubliche Weise gebaut werden kann, hat in Florida sein zu Hause. Allein die Halloween Nights bei Universal (bis 2 Uhr Nachts) sind es wert. Disney ist kein Kinderkram und auch kein Kitsch. Würde aber bei Erstbesuchern Universal vorziehen.


    Wünsche viel Spaß. Florida ist einfach toll.

    Einmal editiert, zuletzt von sodapop ()

  • Top, vielen Dank für die Tipps!
    Werden uns natürlich viel nach dem Onkel richten, zumindest vor Ort in Tampa, aber die ein oder andere "Zweitmeinung" ist ja schon immer ganz hilfreich ;)

    Einmal editiert, zuletzt von danyo ()

  • Im September wird es für ein verlängertes Wochenende nach Bergen gehen, Ende Dezember evtl. nach Atlanta für ein paar Tage.


    Jemand Tipps für Bergen? Fussball ist an dem We leider nicht.

  • Bryggen versteht sich.
    Bei gutem Wetter lohnt die Fahrt mit der Flöybana auf den Flöyen. Das ist der Hausberg von Bergen.
    Wenn Du 2 € für ein unbelegtes Brötchen nicht scheust, nimm dir beim Bäcker/Café am Hafen eins mit, kauf Dir Räucherlachs auf dem Fischmarkt (der sich zwar in erster Linie an die Touristen richtet, aber dennoch guten Räucherlachs zu bieten hat) und oben auf dem Flöyen sind so diverse Granitstufen als Aussichtsplattform. Da ein Lachsbrötchen und die Aussicht genießen, hat schon was...

  • Moin,
    Nach 5 Wochen wieder im Lande!
    Voll bis oben hin mit Eindrücken.
    Kanada (bzw. der winzige Teil, den wir gesehen haben) hat uns sehr gefallen.
    Wir waren mit Zelt und Trailer und Mietwagen (Dodge) in mehreren provincial Parks. Alwenda, Algonquin, Mont Tremblant und Mont Orford. Dort gab es tolle Strände, Campfire mit marshmellows, Streifenhörnchen (niedlich), Waschbären (nachts am Zelt eher gruselig), Rehe, Gänse, Loons (die nachts einen tollen Sound haben) und die Warnung vor Schwarzbären (Bear in the Area, did You store your Food proberly?).
    Zwischendrin Ottawa mit einem Straßenkünstlerfestival mit tollen Künstler (fly2catch waren irre gut), Wachwechsel und Parlament (Tipp: um 8:30 Uhr an der Touriinfo anstellen für Karten) und das Geschichtsmuseum. Das hatte eine Abteilung für Kinder, so konnten wir die Ausstellung über die Ureinwohner in Ruhe ansehen.
    Dann ging es über die Grenze (mit sehr netten Grenzern) und über Hanover nach NYC. Der Hinweg führte uns direkt durch die Bronx, da ich das Navi falsch gedeutet habe. Der Klassiker (Touristenfamilie biegt falsch ab und wird überfallen/erschossen) blieb uns erspart, aber vielleicht sollte man nicht "the wire " und "the shield" gucken, bevor man nach NYC fährt. Das Hotel in New Jersey war klasse. Der Pool war gut zum Abkühlen nach dem heißen Tag in der Stadt, das Restaurant hatte jeden Abend Specials (Riesensteak für 20 $ oder Ribs für 22 $) und der Shuttle brachte uns zuverlässig zur Bushaltestelle. Dort fuhr uns dann der Bus (Fahrpläne sind hier eher Richtwerte und jeden Tag gab es einen anderen Preis :) ) zur PABT. Von dort aus erkundeten wir dann die große Stadt. Mit dem New York City Pass hatten wir die großen Sehenswürdigkeiten ja schon bezahlt (Danke Weihnachtsmann/Großeltern). Wir liefen einmal den Broadway ab, erkletterten das Rockefeller und das Empire States, schauten uns Bilder im Metropolitan Museum und Rexi und Dumdum im Natural History Museum an, 96 im Nevada Smith mit Chris, eine Rundfahrt mit der Circle line und der Flugzeugträger standen auch auf dem Programm. Dann noch die UN und die Grand Central Station. Und in Ermangelung des FAO Schwarz (den die leider dicht gemacht haben) den sehr rümpeligen Toys r Us. Geschoppt wurde bei GAP, bei Disney, bei A&F und im Candy Store. Gegessen haben wir Sandwiches, Hot Dogs und indische Leckereien. Zwischendurch ging es auch in den Central Park. Alles Super spannend. Ein Kumpel sagte mal, es sei so, als gäbe man einem Rockstar die Hand. Aber: so richtig warm geworden bin ich mit dieser Stadt noch nicht. Zu groß, zu laut, zu viele wirre Leute, zu stinkig.
    Danach gings wieder nach Norden. Über die Niagarafälle wieder nach Toronto. Dort erkundeten wir die Stadt, fuhren auf den CN Tower und besichtigten Fort York. Auch hier wurde geschoppt. Mit den Freunden führen wir noch in Canada's Wonderland und ich war mit meinem Kumpel beim deutschen Stammtisch, wo uns viele spannende Geschichte aus den Sechzigern und Siebzigern erzählt wurden.
    Tja und viel zu schnell war die Zeit um und nun hat uns der Alltag wieder.
    Klm war übrigens gut.


    Danke noch einmal für all die Tipps!

    Einmal editiert, zuletzt von Reh von Nah ()

  • Mit dem Rad von Trier nach Barcelona, Start 12/09, Ziel ¿?, die Faehre nach Ibiza legt jedenfalls am 27/09 ab.


    Nun bin ich mittlerweile in einem Alter, dass solche Touren eigentlich nicht mehr hergibt. Aber das das Rad ja angeblich die neue Geliebte ist, probiere ich es einfach.


    Zeit-magazin, 25/03/2015:
    „Früher nahmen sich Männer, wenn sie in die Midlife-Crisis kamen, gerne eine Geliebte. Doch seit 60 das neue 40 und 50 das neue 30 ist, ist das Fahrrad die neue Geliebte. Der mittelalte Mann kauft sich also ein teures Manufaktur-Bike nebst edlem Zubehör, radelt sich den Hintern wund und der eigenen Jugend hinterher, ohne sie je zu erreichen.“


    Ausserdem habe ich es in der Jugend verpasst, stattdessen lieber braesig im Interrail-Zug gesessen, billigen Alkohol getrunken und Weissbrot gemamampft. War auch ok. Mach ich heute immer noch ab und zu, wenn es zum Spieltag mit WoEn-Ticket nach Hannover und zurueck geht.


    Da ich die Strecke Koeln – Koblenz – Trier nun schon des oefteren gefahren bin, starte ich gleich in Trier und spar’ mit das Gedraenge an Rhein und Mosel. Ausserdem will ich ja in Barcelona ankommen und nicht irgendwo bei Figueres aufhoeren muessen.


    Uebernachtet wird auf Campingplaetzen oder beim Bauern im Vorgarten.


    Die Gesamtstrecke (wer sich fuer die detaillierte Strecke interessiert, kann gerne eine ungeglaettete gpx-Datei bekommen, PN) belaeuft sich auf ca 1.400 KM, bei 14 Tagen (ein Ruhetag) macht das 100 KM/Tag. Das halte ich fuer machbar und auch mein Mitfahrer (O-Ton: ich trainiere meine Fitness waehrend der Tour) hat gruenes Licht gegeben.


    Meine Hoellenmaschine ist eine Utopia Silbermoewe mit ner Rohloff, 4 Gepaecktaschen, Zelt, Isomatte, Schlafsack. Ich verlasse mich auf mein Garmin GPSmap 62sc, der Kollege kann die Karten schleppen.


    Wenn jmd der Radexperten (locke?) oder Frankreichfreunde (wo gibt es leckere Bresse-Huehnchen?)noch ein paar Tipps fuer uns hat, sind wir immer dankbar fuer jeden guten Ratschlag.


    Die ungefaehre Streckenfuehrung:
    Trier, Metz, Dole, Bourg-en-Bresse, oestlich an Lyon vorbei, Valence, Montelimar, Orange, Nimes, Montpellier, Narbonne, Banyuls-sur-Mer, Col de Banyuls (extra niedriger Pyrenaeen-Uebergang), Figueres, Lloret de Mar, Barcelona (El Masnou)

  • Geil!


    Wünsche viel Spaß auf der Tour!


    Meine zwei Tipps: Salbe fürn Hintern und ne Kamera für einen tollen Tourbericht!


    Hast du ne Packliste?

  • - Wichtig für uns ist das GPS tracking...wo bist Du, was machst, was trinkst !!
    - Karte bitte per PN
    - Gelhose für den (ungeübten) Arsch.... Locke: Empfehlungen ? :megaphon:


    Ansonsten viel Spass !!!

  • Ich bin im Juli 1600 km in knapp 4 Wochen gefahren quasi ohne Training vorher. Eure 100km/Tag sind sicherlich machbar aber mit einem Ruhetag seid ihr schon sportlich unterwegs. Ich bin nie länger als 4-6 Tage am Stück gefahren und habe dann auch mal 2-3 Tage am Stück Pause gemacht. Von den Beinen her ging es (hatte allerdings auch nur im ersten Drittel und ganz am Ende der Tour ein paar Steigungen drin. Guckt euch also das Höhenprofil eurer Routen nochmal an), aber der Hintern war schon dankbar dann. Ich hatte im Juli immenses Glück, dass ich nur einen einzigen Tag im Regen fahren musste. Da dann aber richtig. Macht keinen Spaß.


    Meine Routen habe ich täglich für den nächsten Tag geplant am Notebook mit MapSource. Kartenmaterial waren die kostenlosen OSM-basierten Karten von http://www.velomap.org/ auf einem Garmin EDGE 605.


    Wollte eigentlich auch nochmal was längeres zu meiner Tour schreiben, bin aber noch nicht dazu gekommen. Wenn du irgendwelche speziellen Fragen hast, dann nur raus damit. Mr. Mo kann sicherlich auch noch einige hilfreiche Tipps geben (Locke schickt dir nur Fotos von Serpentinen, die er im Sprint hoch ist und dir das Gefühl geben ein Affe auf einem Dreirad zu sein :D ).

  • Im Dezember geht es geht es nach Atlanta. Haben jetzt über Lufthansa gebucht HAJ - FRA - ATL - FRA. Der Flug von FRA nach HAJ sollte nochmal 100 € mehr kosten, mit 5 Stunden Aufenthalt in FRA. Da hatten wir keine Lust drauf. Geht also mit der Bahn dann zurück. Da wir bei amerikanischen Freunden schlafen, benötigen wir kein Hotel oder Mietwagen. War schon jemand in Atlanta und hat Tipps? Besucht werden soll u. a. ein Footballspiel der Falcons. Zurück geht es dann am 04.01.2016.

    Einmal editiert, zuletzt von philisco ()