• mein tipp: unbedingt vor dem überqueren von straßen an den bekloppten linksverkehr denken!
    da hat es mich schon 2 mal um ein haar zerrissen...

  • Hat jemand von euch schon mal eine Tour durch einen skandinavischen Teil gemacht?
    Gibt es da Ecken (Länder) die man bevorzugen sollte, was lohnt sich eher weniger, etc.


    Ich war bisher einmal in Schweden, aber ohne groß rum reisen, würde gerne mal ein wenig mehr in der Region sehen :)


  • Ich bin ca. 18.000km durch Schweden gefahren, was willst wissen?


    :erstaunt:
    wow :D



    Ich muss ja sagen, dass das noch die ersten Gedanken Spiele bei mir sind.
    Meine Idee ist sich ein Auto zu schnappen und von Ziel zu Ziel zu fahren. Da stellt sich dann schon mal die Frage, gibt es oft genug Unterkünfte wo man übernachten kann?
    Wie weit Richtung Norden ist es "noch interessant"?
    Klingt vielleicht ein bisschen negativ, aber es geht mir darum, dass wenn ich im Süden anfange, ich es in einem Trip nicht durch ganz Schweden schaffen werde. Gibt ja leider ein paar begrenzende Faktoren :kopf:

  • Von welcher Jahreszeit sprechen wir hier?


    Wir sind 3x durch Schweden gefahren, jeweils von Süd nach Nord und retour.


    Schweden will bereist werden. Je nördlicher man kommt, desto wilder und geiler wird die Natur. Flüsse, Wälder, Wasserfälle, Knaller!


    Man übernachtet und fährt weiter, wenn es besonders schön ist, bleibt man eine Nacht länger. So kämpft man sich Richtung Norden.


    Jeden Tag so ca. 300km, ganz entspannt und über Landstraßen. Nebenbei Hörspiele und Mucke hören im Auto, da ist selbst das Fahren schon Urlaub. Stau gibt's da nicht, nur vor Stockholm, aber das ist was für ne separate Reise.


    Jeder Campingplatz bietet auch kleine und einfache Hütten (Stugas) an, falls Zelten nicht dein Ding ist.


    Ich kann da nur zu raten!

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  • Frühling/Sommer peile ich an.


    Campingplätze gibt es also
    ausreichend?
    Wildnis ist zwar schön und gut, aber mitten im Nichts will ich zumindest zwangsweise nicht plötzlich die Nacht verbringen müssen :kichern:


    Jeden Tag so ca. 300km, ganz entspannt und über Landstraßen. Nebenbei Hörspiele und Mucke hören im Auto, da ist selbst das Fahren schon Urlaub. Stau gibt's da nicht, nur vor Stockholm, aber das ist was für ne separate Reise.


    So in etwa hab ich mir das auch vorgestellt, ins Auto setzen und Augen auf :)



    von Süd nach Nord und retour, bis wohin genau seid ihr gefahren und wie lange wart ihr unterwegs?
    Um mal so eine grobe Einschätzung machen zu können.

  • Im Norden Schwedens war ich nicht, aber im Süden bis hoch nach Stockholm relativ oft. Ist aber schon etwas her.


    Skåne finde ich eigentlich sehr schön. Relativ weites Land, landschaftlich ansprechend, schöne Küsten, da kann man relativ unkompliziert Urlaub machen, und ich finde es deutlich schnuckeliger als Dänemark. Ab Småland regiert dann allerdings der Wald, mit Seen dazwischen. Eigentlich ist fast egal, wo man da genau hinfährt. Etwas anders an der Küste, die Schären sind schon schön, wenn man da ein Ferienhaus kriegt und ein Boot hat, ist es sehr entspannend. Zwischendurch ein paar kleinere schwedische Städte ansehen, vlelleicht Stockholm. Die beste Zeit ist schon so Juni, Juli, wenn die Nächte kurz sind. Insgesamt muss man allerdings schon Natur mögen und mit einer gewissen Einsamkeit klarkommen, sonst ist Schweden, denke ich, nicht so attraktiv. Um das mit dem Auto zu entdecken sind die Strecken sehr groß und die schönen Ecken sehr versteckt.


    Norwegen hat optisch mehr zu bieten. Da war ich zwar auch nur so grob bis Bergen, aber das Land ist landschaftlich einfach umwerfend schön. Meiner Meinung nach für Autotourismus das deutlich bessere Ziel, einmal gemütlich zu den Lofoten hochjuckeln würde ich auch noch gerne irgendwann machen.

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  • Insgesamt muss man allerdings schon Natur mögen und mit einer gewissen Einsamkeit klarkommen, sonst ist Schweden, denke ich, nicht so attraktiv. Um das mit dem Auto zu entdecken sind die Strecken sehr groß und die schönen Ecken sehr versteckt.


    Norwegen hat optisch mehr zu bieten. Da war ich zwar auch nur so grob bis Bergen, aber das Land ist landschaftlich einfach umwerfend schön. Meiner Meinung nach für Autotourismus das deutlich bessere Ziel, einmal gemütlich zu den Lofoten hochjuckeln würde ich auch noch gerne irgendwann machen.



    Muss ja nicht immer Massen Tourismus sein :)


    Der Aspekt mit Norwegen klingt nicht unwichtig, da die Zeit ja begrenzt ist, wäre es schon schöner ein paar verschiedene Dinge sehen zu können. Auch wenn der Weg das Ziel sein kann, fände ich es schön, wenn man ein paar Ziele anfahren kann.



    Das was ihr bisher aber schreibt, bestätigt mich in meinem Vorhaben :)

  • Schweden ist :herz: !


    Ich habe mal sieben Monate in der Region Dalsland/Värmland gelebt und gearbeitet und bin da jahrelang zum Kanu fahren gewesen (zuletzt vor 2 Jahren). Es ist einfach immer wieder schön dort; mein Bruder hat soeben seinen 3jährigen Aufenthalt in Malmö beendet - auch dort hat es mir gefallen, obwohl Malmö nicht die Perle des Landes ist.


    Einfach treiben lassen, anhalten wo es einem gefällt und die Herzlichkeit der Menschen geniessen. Und natürlich auch die Aussicht auf die schönen Frauen...

  • Nein, Malmö ist nun wirklich nichts dolles..


    Wirklich tolle kleine Orte gibt es eh nur recht wenig, überwiegend an der Westküste..


    Schweden-Urlaub ist aber auch nix für Leute, die tolle Städte gucken wollen.


    Camping, Lagerfeuer, Angeln, Kanu fahren, fotografieren und einfach und abends aufs Meer gucken!


    Als Jahreszeit empfehle ich Juni oder Juli!


    Der August ist ziemlich verregnet!


    In den 9 Wochen Schweden im Sommer war ich vielleicht 6x Baden.

  • Baden geht schon. In den Schären haben wir ab und an bei 14° Wassertemperatur gebadet, wobei es meistens schon so 17 bis 19 Grad hatte. Also rechtzeitig vorher mit den kalten Duschen anfangen. ;) Aber um Mitternacht im Zwielicht Schwimmen zu gehen hat was sehr eigenes, was ich nicht ansatzweise beschreiben kann. Es ist wie wenn man per Meditation tiefenentspannt wird, und dann trinkt man ein Herri drauf und wird nochmal entspannter, wo man eigentlich dachte, mehr geht nicht.


    Schwedische Städte sind halt schon sehr unterschiedlich. Einige sind so gar nicht sehenswert, wie z.B. Norrköping, andere, wie z.B. Söderköping oder Vimmerby sind klein und bieder, haben aber durchaus Charme.

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  • moin,
    jemand einen insider-tipp bzgl. mietwagen fuer die algarve/portugal ? der günstigste anbieter, den ich finde, ist thrifty. die eher weniger geilen bewertungen sprechen jedoch eine eindeutige sprache.

  • Keine konkrete Empfehlung, eher einen guten Rat: Auf jeden Fall vorher buchen !!!
    Wir sind vor ein paar Jahren in Carvoeiro als Ausgangspunkt gewesen. Ende September / Anfang Oktober...
    Natürlich, ohne vorher zu buchen (auf den Kanaren und in Griechenland war das immer besser).
    Der erste Tag war purer Stress, weil es kaum möglich war, einen einigermaßen bezahlbaren Wagen zu bekommen.


    Ansonsten: VIEL SPASS !!! Wenn es sich ergibt, unbedigt an die Westküste fahren... :ja:

  • Meine Erfahrungen im Beruf: günstiger Mietpreis beinhaltet gerne viele Zusatzkosten, die versteckt im örtlichen Mietvertrag lauern.


    Stationen direkt am Flughafen sind natürlich immer etwas teurer als City oder Bahnhofstationen.


    Wenn es mehr um Qualität als um den letzten Cent geht, buch über einen deutschen Broker, Sunnycars beispielsweise.


    Da hast du viele wichtige Inklusivleistungen und dadurch keine Extrakosten vor Ort.


    Trotzdem immer genau das Kleingedruckte lesen und den Mietvertrag vor Ort lieber 3x lesen.


    Die Südeuropäer verdienen wahrscheinlich am meisten mit unnötigen Versicherungen, weil der Kunde nicht liest oder versteht, was er da unterschreibt.

  • Richtig !
    Sunnycars ist übrigens inzwischen unsere erste Wahl...
    Wir hatten eine Reifenpanne auf Malle und einen unverschuldeten Auffahrunfall auf Sizilien.
    War immer mit Theater verbunden, aber letztlich astrein !!
    Kann ich also auch nur empfehlen !

  • Der Vorteil (gerade bei Vorfällen) ist eben, dass man sie zwischen sich und dem schlecht englisch sprechenden Vermieter hat.


    Im übrigen sind die südländischen Ableger von Europcar, Hertz und Sixt kein Garant für kundenfreundliche Verträge.


    Gerade Europcar schwatzt den Kunden massiv Zusatzversicherungen auf!


    Gern genommene Kostenfallen: Zusatzfahrer, Tankregelung (da verdienen die richtig dran), Annahme ausserhalb der vermeintlichen Öffnungszeiten, Navis kosten teilweise 100€, die Bearbeitungsgebühren bei Strafzetteln sind auch Weltklasse! Alles ruckizucki von der Kreditkarte abgebucht! Man sieht es ja erst später..


    Kenne wenig Branchen, wo man so aufpassen muss.

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