Mexiko gönnt sich hoffentlich morgen gegen Chile eine Ruhepause. Verdient hat es sich die Mannschaft doch.
Copa America 2007
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Die haben sich doch auch im Gold-Cup-Finale geschont...
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Original von Florian
Wie läuft eigentlich die Organisation in den Stadien, in denen zwei Spiele hintereinander stattfinden? Viel Zeit, um das Publikum zu wechseln bleibt nicht zwischen Abpfiff und Anpfiff. Werden die Karten für beide Spiele verkauft?Die Enttäuschungen sind bislang Kolumbien und die Estados Unidos, Argentinien trumpft dagegen gut auf.
bei doppelspieltagen gelten die karten fuer beide spiele. sind fast alle spiele voll, auch die neutralen. gibt aber immer schwarzmarkt fuer do um die 20 euro.
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Brasilien spielt momentan ein schlechtes Turnier. Ich hatte eigentlich erwartet, dass diese B-Elf sich richtig reinhänge, aber bislang war sie eine Enttäuschung. Vor allem Diego ist total unauffällig. Naja, hoffentlich bleibt das auch im Viertelfinale gegen Chile so. Durch den Modus treffen die beiden wieder aufeinander.
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der modus ist totaler mist. vor allem, wenn der letzte spieltag nicht zeitgleich ausgetragen wird. mex braucht einen punkt um gruppensieger zu werden, chi einen um sicher weiterzukommen. da weiss man ja vorher wie es ausgeht. ven vs uru das gleiche. sinnvoll waere es noch kanada, costa rica, hinduras und guatemala einzuladen und dann mit 16 teams in 4 gruppen zu spielen.
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Ja, der Modus ist blöd. Venezuela vs. Uruguay hatte auch etwas von Deutschland vs. Österreich anno '82.
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Chi, chi, chi, le, le, le, en el mapa no se ve:-D hoy juega argentina contra paraguay en una hora y media.. malschaun ob argentinien auch heute 4 tore in einem spiel erziehlen kann.. crespo hat sich ja leier beim elfmerter im letzten spiel verletzt, fuer ihn ist die Copa zu ende.. dafuer wrid wohl milito spielen..
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Original von Justus
sinnvoll waere es noch kanada, costa rica, hinduras und guatemala einzuladen und dann mit 16 teams in 4 gruppen zu spielen.nanana, hat da jemand nicht dieses quiz mitgemacht? da steht doch extra dabei:
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Welche Nationalmannschaft spielte nie bei der Copa América, der Südamerikameisterschaft?Antort: Kanada - Richtig. Warum sollten sie auch bei einer Südamerikameisterschaft mitspielen?
aber japan hat schonmal mitgespielt.
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Original von Justus
bei doppelspieltagen gelten die karten fuer beide spiele. sind fast alle spiele voll, auch die neutralen. gibt aber immer schwarzmarkt fuer do um die 20 euro.
biste grad vor ort?
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Schröder, eine Seite zurück, da den Eröffnungspost.
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Kolumbien hat wenigstens das Prestigeduell gegen die Vereinigten Staaten mit 1:0 gewonnen. Wollten die USA nicht eine Topmannschaft im Weltfußball werden? Von der Copa haben sie sich ohne Punkt verabschiedet.
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Dafür haben sie den Gold Cup gewonnen.
Qualitativ sind die Amis in den letzten 15 Jahren aber im Großen und Ganzen schon einen ganzen Zacken besser geworden. Und vielleicht war nach dem Sieg beim Gold Cup auch einfach etwas die Luft raus, was die Motivation angeht.
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und der beste mann war ja nicht dabei..... (ich meine den 1,50m grossen von uns.....)
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Chile hat sich gestern mit 1:6 gegen Brasilien verabschiedet, dabei waren die Brasilianer nicht einmal überragend. Eigentlich ist dieses Debakel unverständlich, da in der Mannschaft gute Spieler stecken. Es fehlt einfach der Teamgeist und eine Taktik. Den Teamgeist wollten die Chilenen zuvor mit einer ordentlichen Sauferei stärken, was auch nicht gerade hilfreich war.
Meine Bekannten haben das Debakel gelassen hingenommen: "War doch ein recht unterhaltsames Spielchen."
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lol was sind DAS für Ergebnisse im Viertelfinale....gleich 4 Kantersiege.
Ich hab mal die tore aus alen Gruppenspielen zusammengezählt, das waren 50 Tore - in den 4 Viertelfinalbegegnungen sind 22 Tore gefallen - fast die Hälfte!
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Die Party scheint ja sehr nett gewesen zu sein. Aber mit dem guten Schinken zu werfen...
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Copa AmericaTrinkgelage und 1:6
Von Javier Cáceres
Auch Brasiliens Offensivkraft Vagner Love wollte es sich nicht nehmen lassen, den Chilenen noch einmal nachzuschenken, dabei war das Spiel längst gelaufen. Vier Minuten waren noch zu spielen, als er in Puerto La Cruz den 6:1-Endstand im Viertelfinale der Copa América gegen Chile herstellte, und die Geste, mit der er dann seinen Treffer feierte, passte wunderbar: Als nähme er einen kräftigen Schluck aus zwei imaginären Pullen, führte er beide Daumen an den Mund. Passend war das deshalb, weil die chilenischen Fußballer am Vorabend der Partie in Venezuela ihrem Ruf als derzeit trinklustigstes Team des amerikanischen Subkontinents alle Ehre gemacht - und mit einem Sauf-Gelage für die folkloristische Note der Copa gesorgt hatten. Statt wie andere Nationalteams eine Fahne mit den Farben ihres jeweiligen Landes vor sich her zu tragen, ziehen die Chilenen immer öfter eine hinter sich her. Aus Alkohol.Ob die tieferen Ursachen dafür in der Erfolglosigkeit liegen? Machen Niederlagen trunken wie Siege? Bis sie dann den Sinn für den rechten Moment der Freude benebeln? Zumindest ereignete sich der aktuelle Eklat in der Nacht zum Donnerstag, als die Chilenen nach einem 0:0 gegen Mexiko die erste Runde überstanden hatten und allen Ernstes meinten, dies nach der Rückkehr in das Hauptquartier in Puerto Ordaz feiern zu müssen.
Bis drei Uhr morgens hatte Nationaltrainer Nelson Acosta seinen Spielern freigegeben. Einige schlichen sich wie der Coach in die Gemächer, die Veteranen jedoch begaben sich in ein Tanzlokal namens ,,Trío‘‘. Wie chilenische Reporter recherchierten, überzogen sie den Zapfenstreich um nur wenige Minuten, was dafür spricht, dass sie trotz des venezolanischen Rums noch das Blatt auf ihren Uhren entziffern konnten. Einmal im Hotel angelangt, ging die Party weiter... Die Hotelleitung beklagte anderntags nicht nur die Zerstörung eines Sofatisches, sondern auch eine Reihe von Fußabdrücken und Pizzaresten auf der Tapete eines Zimmers. 500000 Pesos, rund 700 Euro, musste der Verband berappen.
Doch das war nicht einmal ansatzweise die größte Peinlichkeit. Als die Minibars geleert waren, zog ein Quintett in das Hotelrestaurant weiter - und forderten nicht bloß Frühstück ein, sondern die weiblichen Angestellten zum Sex auf. Die Details schilderte eine beschämte wie bestürzte Kellnerin dem chilenischen TV-Sender Canal 13. Die Sicherheitskräfte des Hotels machten Jorge Valdivia, Jorge Vargas, Pablo Contreras, Reinaldo Navia sowie Rodrigo Tello als die Schwerenöter aus; Tello allerdings wurde später von einer Kellnerin als sehr um Deeskalation bemüht umschrieben. Er soll es sogar hingenommen haben, dass die Kumpanen ihn mit Schinken bewarfen und ihm Marmelade ins Gesicht strichen. Offenbar ohne dafür die Messer zu benützen, denn diese wiederum pflanzten sie in die Stühle des Restaurants.
Angesichts dieses Protokolls des Horrors duften die Chilenen am Kiosk rätseln, ob sich die Zeitung El Mercurio mit ihrem Titel (,,Welche Schande!‘‘) wirklich auf das 1:6 gegen die schlechteste brasilianische Mannschaft seit der Entdeckung des synthetischen Salpeters bezog - oder doch auf das Fehlverhalten des Quintetts. Das übrigens war sich keiner größeren Schuld bewusst. ,,Und ihr? Habt ihr etwa nicht getrunken?‘‘, blaffte Vargas die chilenischen Journalisten an.
,,Wer frei ist von Schuld, der werfen die erste Flasche‘‘, titelte daraufhin die Zeitung La Cuarta. Doch insgesamt sorgen sich Chiles Fachbeobachter immer mehr, dass ihr Fußball am Rande der Zirrhose angelangt ist. Eine der größten Exporthoffnungen der jüngeren Zeit, Stürmer Mauricio Pinilla, hat bei Celta de Vigo und Sporting Lissabon so viele Alkoholeskapaden hinter sich, dass er in Europa als schwer vermittelbar gilt; der frühere Verbandschef Reinaldo Sánchez stellte nun in den Raum, dass David Pizarro (AS Rom) nicht mehr vom Nationaltrainer berücksichtigt wird, weil er ebenfalls gerne die Gläser klirren ließ. Und vor knapp einem Jahr flogen drei chilenische Nationalspieler aus der Auswahl, weil sie sich am Rande eines Spiels in Dublin bis zum Morgengrauen an Starkbier und Damen versucht hatte. Unter ihnen war damals auch Navia.
Der wiederum war einer derjenigen, die vom Bannstrahl des sehr umstrittenen Trainers Nelson Acosta getroffen wurden. Zwar wollte der sich weder von der Mannschaft distanzieren noch die durchzechte Nacht als Alibi für die Demütigung nutzen: ,,Da wollen wir mal nichts vermengen‘‘, sagte er. Von den Protagonisten des Gelages durfte lediglich Contreras auflaufen, zur Halbzeit (0:3) wurde auch Valdivia begnadigt. Ehe Vagner Love den sechsten Treffer für Brasilien erzielt hatte, waren Juan (16.), Julio Baptista (23.), Robinho (28./51.) sowie Josué (69.) erfolgreich gewesen. Den einzigen, dafür aber atemberaubend schönen Treffer der Chilenen erzielte Humberto Suazo per Lupfer von der Strafraumgrenze. Auch von Suazo heißt es, er nuckle gerne. Zumindest nennen sie ihn Chupete, den Schnuller.
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...gegen die schlechteste brasilianische Mannschaft seit der Entdeckung des synthetischen Salpeters...
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Saufen können die Chilenen aber auch... leider müssen dann viele immer gleich ausrasten, weshalb Alkohol im Stadion - zumindestens im Zuschauerbereich - verboten ist.
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Watt? Mexiko fegt Paraguay mit 6:0 weg? Das seh ich ja jetzt erst! Und Cuauhtemoc am Torreigen beteiligt... Auch wenn dieser Kantersieg begünstigt war durch die frühe Hinausstellung des Torwarts, irgendwann werden noch mal sehr viele die Worte "Mexiko" und "Weltmeister" in einem Satz aussprechen - die U17-WM haben sie schließlich schon gewonnen.
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so, demnaechst dann das traumfinale ARG vs BRA (ohne mich) und rechtzeitig zum einstimmen der tourreport......
viel spass und gute laune beim lesen:
ps: das mit den 10.000 zeichen ist SCH.... !!!
Copa America 2007
24.06.07
in 6 monaten ist weihnachten. alles sommerpause oder was ??? wohl
kaum....:eine aeusserst faehige mitarbeiterin am besten flughafen Europas machte
mir das wohlverdiente weihnachtsgeschenk schon jetzt. 3x ideale
platzwahl auf der flugroute HAJ-BCN-MAD-CCS. perfekt. die fette amerikanerin
hatte nachdem mein sitz bis zum anschlag nach hinten gestellt war
leider nicht mehr ganz so viel komfort auf dem 8,5 stunden (7.000 km ab MAD)
ritt und beklagte sich bitterlich. aber da hilft nur eins: "do some
more sports.....".25.06.07
minus 6 stunden, planmaessig um 15h20 ortszeit in Caracas (ca. 6 mio.
Ew.) gelandet, 31 grad, ziemlich schwuel.
wie gewohnt zuerst noch ein paar infos zu reiseland und -leuten:27 mio. kleine venezuelaner verteilen sich auf über 900.000 qkm fläche
(fast 3x Deutschland). das klima ist tropisch und ausser in den
höhenlagen bis knapp über 5.000m sinds ca. 30 grad ganzjährig. die währung
heisst bolivar, nach dem unabhängigkeitskämpfer Simon Bolivar benannt. der
offizielle kurs ist an den US$ gekoppelt.Es gibt hier noch einen zweiten Wechselkurs, der fast 70% hoeher liegt
als der offizielle. Da die Regierung hier ein jaehrliches Wechselbudget
von 3.000 US-$ pro Venezolaner festsetzt, ist die Wirtschaft
natuerlich auf eine hoeheren Bedarf an Devisen angewiesen. Da zudem derzeit
zinsfreie Kredite vergeben werden, die erst in 2 Jahren zurueckgezahlt
werden muessen und ein Grossteil der staatlichen Devisenvorraete verbraucht
sind, ist auf rationalem Wege die Zeit der Regierung Chavez wohl
bereits gezaehlt. (dieser absatz wurde von das-helmsoland.de geklaut)am flughafen nerven fliegende geldwechsler und taxifahrer und das
nicht-funktionieren der bankomaten. 5x probiert, 5x is nix passiert. trotz
maestro zeichens stuerzte die kiste irgendwann mitten im vorgang immer
wieder ab. also in einer offiziellen wechselbutze 100 euro gegen 260.000
bolivares (B$) getauscht. inoffiziell wurden gar 400.000 geboten, aber
solange man nicht weiss wie die scheine wirklich aussehen war mir das
zu riskant. ein fehler, wie sich später herausstellte....fuer 13.000 B$ per klimatisiertem minibus (keine richtigen busse
gesehen) in die stadt (30 min.), dann per metro (500 B$, aber ziemlich voll)
zum busterminal. auch da nervige vermittler, fuer die daemlichen leute,
die ihren fahrkartenschalter sonst nicht finden. gracias y adios.
19h45 nach San Cristobal, 50.000 B$, ca. 12 stunden (13,5 wurden es).26.06.07
9h15 nach komfortabler fahrt (wie in ARG) angekommen und gleich mal das
von Rene reservierte hotel gesucht. im RKH kein stadtplan drin, im
lonely planet das hotel nicht. mit 2 fuehrern (ja, ja, es gibt nur einen,
ich weiss.....) bin ich auch eher selten unterwegs. den "Korinu" bunker
dann irgendwann nach dem sintflutartigen regen gefunden und erstmal
getrocknet. 35.000 B$ pro nase inkl. bad und tv.der stadtrundgang wurde nochmal eine feuchte angelegenheit. es hoerte
gar nicht wieder auf zu schuetten und der friseur-lp wurde zur
ueberbrueckung eingeschoben (7.000 B$). 2x komplett durchnaesst war in sachen
schuhe nicht mehr viel zu retten. feuchte schuhe und socken dampfen zwar
auf dauer recht unangenehm, aber damit muss der zimmergenosse halt
leben. eben jener jenenser (ach neee, erfurter....) war inzwischen auch
angekommen und nach kleiner taxistadtrunde ging es fruehzeitig zu:26.06.07, 20h50 Venezuela vs Bolivia (1-1) 2-2
Copa America, Gruppe A, 1.Spieltag.
Estadio Polideportivo de Pueblo Nuevo (37.965) in San Cristobal, Zs:
40.000 (100 BOL)GI: die groundinfos spare ich mir alle, die koennt ihr ja auch auf
copaamerica.com anschauen. fotos hochladen war mir diesmal auch zu
zeitaufwendig. nächstes mal wieder....90.000 B$ fuer die billigsten karten. drunter ging nix auf dem mercado
negro, dessen vorhanden sein die policia mir auf hoefliche nachfrage
nicht bestaetigen wollte. bereits 3 stunden vor kick off waren die raenge
voll besetzt. die eroeffnungsfeier war nicht zu spektakulaer, bissl
feuerwerk, viele auf dem rasen rumwuselnde menschen, nix neues. die rede
von staatspraesident Hugo Chaves wurde gepflegt niedergebuht. aber "el
presidente" liess sich nicht beirren und passte seine lautstaerke dem
laermpegel an. spaeter gab es in so ziemlich jedem stadion anti-Chavez
gesaenge, der sich dessen wohl bewusst war und sich auf dienstreise nach
russland oder in den iran verabschiedete. fussballgott Diego gab sich
auch die ehre, wurde aber auch keineswegs wie daheim umjubelt.endlich ging es los. die "vinotinto" strebte ihrem 2.sieg in der
geschichte des aeltesten nationalmannschaftswettbewerbs der welt entgegen.
den bisher einzigen gab es vor 40 jahren gegen den gleichen gegner.
uebernervoes waren beide, viele abspielfehler, jede menge
unzulaenglichkeiten. dadurch entwickelte sich aber ein munteres match mit vielen chancen
und einem letzendlich verdienten ausgleichstreffer der gaeste 6 minuten
vor ultimo.etwas ernuechterung machte sich breit. fanatisch war die atmo aber eh
zu keinem zeitpunkt. klar, grosser torjubel, aber sonst ueber weite
strecken zu still. vorm spiel waren die kleinen venezuelaner euporischer.
aber das hat man ja oftmals. ein block Chavez getreuer zeigte choreos
"copa america", "bienvenido el presidente" und "hugo chavez" a la
Nordkorea, aber längst nicht so exakt ausgefeilt.mit den kameraden Helms, YB-Luke, sowie der SGE-D98 crew waren weitere
hopper zugegen. die taxisuche nach dem spiel gestaltete sich schwierig,
da 40.000 in eine richtung stroemten. gegen 1h war das bettchen fuer
eine kurze nachtruhe erreicht. -