Universitäten und Hochschulen

  • kann jetzt auch mal was positives berichten, hat aber glaube nix mit studiengebühren zu tun.
    ab dem nächsten wintersemester bekommt die rwth nrw-semestertickets. auswärtsspiele in nrw und heimreisen für umme. :D

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von roter hildesheimer
    Habe mich nochmal aus dem alten Semester verschlimmbessert.
    Im Moment ne 37-Stunde ohne etwas für's Studium getan zu haben:daumen:


    Die eine Woche waren's 50 Stunden exkl. zwei gehaltene Referat. Studiengebühr ruled. xD^^OMG


    Ist das denn rechtens? Meines wissens darf man während des Semesters nicht mehr als 20h/Woche arbeiten, sonst darfst Du nicht als "Student" eingestellt werden, oder?


    Ach, und lass bitte mal diese ROFL-Scheiße etc. Das nervt.

  • Zitat

    Original von Nils


    Ist das denn rechtens? Meines wissens darf man während des Semesters nicht mehr als 20h/Woche arbeiten, sonst darfst Du nicht als "Student" eingestellt werden, oder?


    Ach, und lass bitte mal diese ROFL-Scheiße etc. Das nervt.


    86 Stunden pro Monat sinds.

  • Ehemalige Stipendiaten zufällig hier?


    Was genau wollen die potentiellen Stipendienträger in den Arbeitszeugnissen stehen haben?
    Schon sehr viel rumgeschleime, dass der Arbeitgeber dem Stipendienbewerber viel Erfolg wünscht und in deren Zukunft sieht, dass er das Potenzial zur Besetzung einer Führungsposition hat?


    Also:
    Voll auf die Kacke hauen oder doch eher ruhiger?

  • Wie sich Numerus-Clausus-Flüchtlinge Studienplätze in Deutschland kaufen
    Hier wird Studieren zur Luxussache - schon rein finanziell. Eine Budapester Hochschule bildet Mediziner aus, die an deutschen Unis null Chance haben. Allerdings nicht in Budapest, sondern in einer Hamburger Filiale. Der kuriose neue Studiengang kostet, festhalten: 80.000 Euro Gebühren.


    http://www.spiegel.de/unispieg…ium/0,1518,576619,00.html

  • Zum Glück will Frau Schavan die Studie erstmal in Ruhe analysieren, um sie dann in vier Wochen zu veröffentlichen. Ich bin mir sicher, dass sie bis dahin Gründe gefunden hat, das ganze in ein leidenschaftliches Plädoyer für Studiengebühren zu wandeln.

  • Bei uns an der Uni wurde gerade beschlossen an den Gebühren festzuhalten um Planungssicherheit zu haben. Gleichzeitig werden immer mehr Module zulassungsbeschränkt, so dass ein Studieren in der dafür vorgesehenen Zeit kaum möglich ist, da es immer wieder zu Überschneidungen kommt.

  • Angeblich soll in der Studie auch stehen, dass Kinder mit Eltern aus bildungsfernen Schichten erheblich häufiger aufgrund von befürchteten Schulden kein Studium beginnen, wobei Kinder mit wohlhabenden Eltern durch Studiengebühren kaum abgeschreckt werden.
    Ich würde mich gerne mal mit Frau Schavan unterhalten und sie fragen, wie der Fachkräftemangel und dessen Behebung mit Studiengebühren zusammenpasst. Schizophren.
    Sicherlich wäre auch interessant, wie der im Grundgesetz festgeschriebene Sozialstaat und die Blockierung sozialer Mobilität durch Studiengebühren unter einen Hut zu bekommen sind. Vielleicht eine Frage für Karlsruhe.
    Dazu kommt, dass der Präsident unserer Uni meinte, dass die Uni nicht auf die Einnahmen durch Studiengebühren angewiesen sei.
    Wann werden Studiengebühren endlich abgeschafft? Was braucht es noch?

  • Vielleicht werden wir ja Glück haben die einzigen Studenten gewesen zu sein, die Studiengebühren bezahlen mussten. ;)


    Ich würde Frau Schavan auch gerne fragen, ob ein 7%-Kredit zinsgünstig ist. Bei der Debatte zur Einführung wurde noch von 1%-Krediten geschwafelt. Außerdem frage ich mich wie Studiengebühren mit der geplanten Beschleunigung des Studiums durch BA/MA-Studiengänge zusammenpasst. Ich kenne kaum einen Studenten, der nicht nebenbei arbeiten muss.

  • Traurig ist der geringe Prostest gegen diese absurde Bildungspolitik.
    Eigentlich dürfte Frau Schavan nicht mehr schlafen, weil die ganze Nacht Eier an ihre Fensterscheiben prasseln.

  • Ich würds nicht so drastisch formulieren, aber im Kern hast Du Recht. Es stört niemanden wirklich, bei uns wird ein Boykott vorgeschlagen und von ca. 5.000 Studenten, die Gebühren zahlen müssen, beteiligen sich 200. In Hannover liegt die Beteiligung bei etwa 5%, das ist nur jeder 20te. Dann ist mal eine groß angekündigte Demo in Hannover und wer kommt hin? Fast niemand. Woran liegt das? Ist das entspannende Fernsehprogramm interessanter geworden als das anstrengende eigene Leben?

  • Zitat

    Original von Alkoholger
    Ich würds nicht so drastisch formulieren, aber im Kern hast Du Recht. Es stört niemanden wirklich, bei uns wird ein Boykott vorgeschlagen und von ca. 5.000 Studenten, die Gebühren zahlen müssen, beteiligen sich 200. In Hannover liegt die Beteiligung bei etwa 5%, das ist nur jeder 20te. Dann ist mal eine groß angekündigte Demo in Hannover und wer kommt hin? Fast niemand. Woran liegt das? Ist das entspannende Fernsehprogramm interessanter geworden als das anstrengende eigene Leben?


    Vielen ist es einfach nur scheißegal. Wenn ich mal wieder mit sorgenvoller Miene die 700€ Studiengebühren anspreche, die bald wieder zu zahlen sind, ernte ich nur Schulterzucken. "Oh stimmt, muss ich meinem Vater mal sagen, soll mir mal 1000 überweisen...".
    Vielleicht ist es bei BWL auch extremer, aber hier laufen fast ausschließlich nur noch Akademiker-Kinder rum.

  • Also Studenten aus sog. bildungsfernen Schichten kenne ich auch kaum.


    Ich denke einfach dass das Vertrauen in Demonstrationen und Proteste leidet, da man ohnehin das Gefühl hat, nichts ändern zu können. Sowas verstärkt sich durch Wahllügen natürlich umso mehr.


    Frau Merkel hat ja vor kurzem die Bildungsrepublik ausgerufen, als sie mit Kleinkindern rumgekaspert hat. Mal sehen ob es (wieder) nur heiße Luft war. Unsere Lehre an der Uni wurde durch die Gebühren vielleicht besser. Die Gelder hätte aber auch der Staat aufbringen können. Soviel Geld ist das nun auch wieder nicht, zumindest nicht für den gesamten Bundesetat. Zumal man immer bedenken muss das Bildung der wichtigste Rohstoff Deutschlands ist.

  • Zitat

    Original von Alkoholger
    Dann ist mal eine groß angekündigte Demo in Hannover und wer kommt hin? Fast niemand. Woran liegt das?


    In meiner Zeit lag das daran, dass bei diesen Demos der Protest gegen Studiengebühren von den Veranstaltern gleich noch zum Rundumschlag gegen Marktwirtschaft, Hartz 4, CDU, Sexismus und was weiß ich noch alles genutzt wurde.

  • Schön, dass die KfW aber erstmal die Zinsen für die Studienkredite erhöht hat. [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,583674,00.html]Link[/URL]


    Und das bei sinkenden Leitzinsen. Aber irgendwie müssen die verschenkten 300 Mio. ja wieder reinkommen.