Du wirfst einige Dinge durcheinander:
Die Besuche mit Willkommensgeschenk u.ä. dienen zur Kontaktaufnahme mit jungen Eltern. Zu den Geschenken gibt es Informationen, wo man Hilfe bekommt, falls nötig. Da gibt es Adressen von Familienberatungsstellen, Baby-Kursen usw. Ziel ist es, den Eltern die Angst zu nehmen sich Hilfe oder Rat zu holen, wenn Schwierigkeiten auftreten. Gerade weil bei einigen Eltern/jungen Müttern) die Befürchtung im Raum steht, daß ihnen das Kind weggenommen wird, wenn irgend etwas nicht ganz problemlos läuft, und wenn keine geballte familiäre oder fanmag-Erfahrung im Hintergrund ist. Ich erinnere noch mal an Nils, der - so hatte es den Anschein - ganz schön wuschig war ob dem Gewichtsverlust seiner kleinen Tochter. Und der hatte hier eine ganze Menge Experten im Rücken. Das hat mit Jugendamt erst mal nicht viel zu tun. Daß die Kirchen da mit drin hängen hat einfach etwas mit deren Trägerschaft von Familienhilfe und -beratungsstellen zu tun.
Es geht in erster Linie darum präventiv Hilfe anzubieten, damit es zur Eskalation und Jugendamt erst garnicht kommt.