• Wir haben das so kommuniziert, dass der Weihnachtsmann normalerweise die Geschenke bringt, so lange ein Kind noch nicht zur Schule geht. Weil ja immer welche nachwachsen, würde er es sonst nicht schaffen. Deswegen machen es danach die Eltern.


    Sofern jüngere Geschwister vorhanden sind, klären die Eltern mit dem Weihnachtsmann den Einzelfall. Ob er z.B. eine Ausnahme macht, weil er wegen der jüngeren Geschwister sowieso kommt oder ob die Eltern vielleicht früher übernehmen, um ihn zu entlasten.


    Das lässt viel Flexibilität je nach "Glaubenssituation" und umschifft so ein bisschen das Thema Lüge. Die frühen Jahre können magisch bleiben und man kann als Eltern dann ganz offen übernehmen.

  • Natürlich kannten unsere Kinder den Begriff, aber wir haben das Konzept nie offensiv vertreten, eher mit einem ironischen Raunen. Sie dürfen Heiligabend erst ins Wohnzimmer, wenn die Geschenke platziert sind, und so müssen sie sich ihren eigenen Reim auf die Sache machen.


    Der Älteste hat auf dem Weihnachtsspaziergang gefragt, wie denn der Weihnachtsmann mit der Weihnachtsgeschichte kompatibel sei. Ich glaube, er ist da einer heißen Sache auf der Spur :lookaround:

  • Auf viele Kinder kommt leider zu, das sich die Eltern scheiden. Ich suche eine Beratungsstelle, die Eltern dazu berät wie dieser Prozeß für das Kind am besten gestaltet wird. Es geht nicht um rechtliche und finanzielle Fragen usw sondern nur um die Kommunikation und den Prozeß aus der Sicht vom Kind, das davon noch nichts ahnt. Beratungsstellen gibt es mehrere, aber welche sind empfehlenswert? Gerne auch als PN.

  • Ich hoffe Du/ihr findet schnell Hilfe.

    Ehrlichkeit und Transparenz sind in diesem Fall sehr wichtig. Kinder verstehen meist viel mehr, als wir ihnen zumuten (wollen).



    Gibt es den Faden „Ausflugsziele mit Kind“ nicht mehr, finde den über die Suche (die ich mobil nicht richtig bedienen kann) nicht mehr.


    Statt Deisterbad ist es am Samstag das Sealife geworden. (War da nur 2007 1x )


    Die Haie, Rochen und das Krokodil haben bei meiner Kleinen nachhaltige Eindrücke hinterlassen.


    Die Fischexpertin-Medaille will sie garnicht mehr ablegen.

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  • Auf viele Kinder kommt leider zu, das sich die Eltern scheiden. Ich suche eine Beratungsstelle, die Eltern dazu berät wie dieser Prozeß für das Kind am besten gestaltet wird. Es geht nicht um rechtliche und finanzielle Fragen usw sondern nur um die Kommunikation und den Prozeß aus der Sicht vom Kind, das davon noch nichts ahnt. Beratungsstellen gibt es mehrere, aber welche sind empfehlenswert? Gerne auch als PN.

    Die Region Hannover hat eine eigene Beratungsstelle für Erziehungsangelegenheiten, aber auch Paar- und Trennungsberatung. Ob das gut ist, weiß ich leider nicht.

  • Das Winnicott Institut bietet auch eine passende Beratung an. Ob dieser Bereich empfehlenswert ist, weiß ich leider auch nicht.

    In anderen Bereichen sind sie dort allerdings sehr engagiert. Insofern gehe ich davon aus, dass es eine gute Anlaufstelle ist, gerade aus Sicht des Kindes.


    Zitat

    Inhalte der Einzel-, Paar- und Familienberatung können sein:

    Probleme in der Partnerschaft, Überlegungen zu Trennung und Scheidung, behutsame Gestaltung von Gesprächen mit Kindern, Umgangsregelungen und elterliche Verantwortung, Fragen zur Erziehung, wenn die Kinder Auffälligkeiten zeigen, Bewältigung von Konflikten im Zusammenleben der neu zusammengesetzten Familie. Die Beratungsstelle bietet Gruppen für Kinder und Jugendliche an, die von der Trennung oder Scheidung der Eltern betroffen sind.

  • Hier sind ja reichlich Eltern aber auch ein paar Erziehende unterwegs. Daher einfach mal die Frage ins Blaue: gibt es Erfahrungen mit der Inanspruchnahme der Fachberatung bei Problemen im Rahmen der Betreuung/Eingewöhnung in einer Kindertagesstätte?

  • Ist die Fachberatung nicht als Ansprechpartner für die KiTas selber gedacht?


    Bei Problemen: Klären mit der KiTa-Leitung bzw. in der KiTa-Selbstverwaltung, falls vorhanden, thematisieren. Lässt sich das Problem nicht lösen, stellt sich mE erstmal die Frage, ob man sein Kind in einer KiTa belassen will, der man nicht vertraut. Weitere Ansprechpartner wären der Träger oder die zuständige Kommune. Hier könntest Du mal anrufen und nach dem korrekten Vorgehen fragen.

  • Das es diesbezüglich eine Fachberatung gibt, wusste ich nicht. Allerdings habe ich nach einigen gravierenden Vorkommnissen und erfolglosen Gesprächen mit der Leitung, mehrfach das Gespräch mit der zuständigen Bereichsleitung gesucht. Träger war die Stadt Hannover.

    Leider waren diese Gespräche allerdings auch nicht erfolgreich. Nach diesen Gesprächen musste ich davon ausgehen, dass das System kaputt ist und die Stadt diesbezüglich resigniert hat. Nach diesen Erfahrungen kann ich mir nicht vorstellen, dass es bei anderen Trägern ähnlich schlecht läuft.

    Sorry, hilft jetzt vermutlich nicht wirklich weiter, wollte ich trotzdem mal schreiben.

  • Ist die Fachberatung nicht als Ansprechpartner für die KiTas selber gedacht?


    Bei Problemen: Klären mit der KiTa-Leitung bzw. in der KiTa-Selbstverwaltung, falls vorhanden, thematisieren. Lässt sich das Problem nicht lösen, stellt sich mE erstmal die Frage, ob man sein Kind in einer KiTa belassen will, der man nicht vertraut. Weitere Ansprechpartner wären der Träger oder die zuständige Kommune. Hier könntest Du mal anrufen und nach dem korrekten Vorgehen fragen.

    Jeder Träger hat eine Fachberatung. Gespräche mit den Erziehenden und der Leitung haben selbstverständlich schon stattgefunden. Was meinst du mit Kita-Selbstverwaltung?

  • Hängt von der KiTa ab. Ich dachte jetzt an selbstorganisierte KiTas, eine der unseren lief z.B. als e.V.


    Ansonsten gucken, ob es eine Elternvertretung gibt, Elternrat, Elternsprecher, etc. Oder erstmal mit anderen Eltern kurzschließen. Gemeinsam ist man stärker.


    Wenn es innerhalb der KiTa nicht zu klären ist, wäre Kontaktaufnahme zum Träger der empfohlene Weg. Wie genau und mit welchen Erfolgsaussichten dürfte je nach Träger unterschiedlich sein. Insgesamt würde ich mir nicht allzuviel davon versprechen, aber es ist einen Versuch wert.


    Bei gravierenden Problemen und wenn sonst nichts hilft, an die Kommune wenden. (Link s.o.) Die haben schon sowas wie eine Aufsichtspflicht über die Einrichtungen, wobei die die eher zurückhaltend ausüben dürften.


    Ganz generell dürften alle Probleme, die nicht in der KiTa selbst zu lösen sind, für einzelne Eltern schwer zu lösen sein, insbesondere im Zeitraum, in dem das Kind in der KiTa ist. Deswegen: Bei Vertrauensverlust KiTa wechseln. Verkompliziert alles und ist viel Arbeit, aber das haben Kinder ja allgemein so an sich. ;) Bei gravierenden Problemen aber vielleicht dennoch Kontakt zu Träger und/oder Kommune aufnehmen, damit das da zumindest schonmal aktenkundig ist.

  • Heute findet ein "Elternabend" im Hort statt, nachdem sich mehrere Eltern über die ständigen Ausfälle und Notbetreuungen beschwert haben. Die Verantwortiche der Stadt wird anwesend sein, die Erzieher hingegen nicht.


    Hat jemand Erfahrung, wieviel Betreuung ausfallen "darf" oder legitim/hinnehmbar ist?


    Es ist im letzt Jahr zu so vielen Ausfällen gekommen, dass man als Elternteil kurzfristig immer alternative Lösungen suchen musste. Wer Omma und Oppa umme Ecke hat, bei dem ging es. Aber es gibt eben auch Eltern im Schichtdienst oder welche, die keine dritte PErson zur Unterstützung haben. MAn wird morgens um 10-11 informiert, Bitte holte Eure Kinder um 12/13 (nach der Schule) ab. Das zu organisieren ist eben nicht immer einfach so zu händeln oder eben nur so, dass man dem Arbeitgeber sagt "Hallo, ich muss mal wieder nach Hause". Jeder Arbeitgeber geht da natürlich unterschiedlich verständnisvoll um.


    Es ist klar, wenn Erzieher krank sind, da kann man nichts machen und weil eben ständig Erzieher fehlen, ist der sogenante Betreuungsschlüssel nicht gegeben. Aber Geld kostet die monatliche Betreuung ja auch, glaube dass die Ausfaltage aber eben hingenommen werden müssen. LEtztendlich geht es auch nicht ums Geld, die solen zusehen, dass die Betreuung sichergestellt ist.


    Also, kann man sich auf irgendetwas "gesetzliches" beziehen. Von mir aus, solen die den Betreuungsschlüssel in Ausnahmesituatonen runterschrauben.


    Nervt nur.

  • Betreuungsschlüssel runterschrauben? Und wenn dein Kind dann auf den Kopf fällt, dann sagst du, kann passieren?


    In unserer alten Krippe wurden kurzfristige Ausfälle manchmal dadurch kompensiert, dass ein Elternteil zusammen mit einer Fachkraft anwesend war. Keine Ahnung, ob das bei euch in Frage käme.

  • Ich tippe, die Stadt wird sich auf ihren verheerenden Personalmangel berufen.


    Was will man machen, wenn vorhandenes Personal überarbeitet und nicht bei 100% ist, gleichzeitig niemand nachkommt, keine Reserven an Mitarbeitern vorhanden sind?


    Hilft den betroffenen Eltern nicht, ich weiß.


    Ich erinnere mich gut an das letzte Kitajahr, noch während der Pandemie. Da war meine zeitweise Arbeitslosigkeit auch für etwas gut.

  • Bei uns im Eltern-Ini-"Hort" werden Ausfälle durch Eltern kompensiert. Rein praktisch wäre das auch in einem städtischen Hort denkbar, rein rechtlich habe ich da so meine Bedenken. Ggf. könnte man die Einrichtung von Ansprüchen gegen sie freistellen und dafür die Infrastruktur (Räume, Essen) mit Betreuung durch Eltern nutzen.

  • In unserer KiGa wurden dann teilweise auch Zeitarbeits-Erzieher eingesetzt. Ob man das jetzt toll findet wenn da immer neue Leute sind sei mal dahin gestellt. Ich denke die Kosten sind da für die Stadt auch nicht wirklich attraktiv...läuft doch, was bleibt den Eltern den auch übrig als das irgendwie zu organisieren? Zur Not reduzieren halt die Frauen wieder ihre Arbeitszeit (die dann wiederum in ihren Branchen fehlen) :ahnungslos:


    Würde mich nicht wundern wenn die Stadt mit tollen Vorschlägen kommt wie: "Sie können da ja als Eltern auch immer mal was organisieren und jemand nimmt dann halt mal den Freund/die Freundin mit nach Hause!".

  • Bei den Maschseekindern in der Wasserstadt bekommen wir um 7:55 die E-Mail das keine Betreuung oder nur bis 14:00 stattfindet. Eine der 5Gruppen ist ziemlich oft zu. Es ist einfach eine Katastrophe, was sich im Bildungs-Betreuungssektor abspielt. Leider hausgemacht durch (keine) die Politik. Prognose: wird noch mindestens 1-3Jahre so weitergehen, weil es keinen Nachwuchs gibt und viele viele in Rente gehen. Aber warum die Leute auch fair bezahlen und für angemessene Arbeitsbedingungen sorgen… das regelt der Markt ( :kopf:).

  • Bei den Maschseekindern in der Wasserstadt bekommen wir um 7:55 die E-Mail das keine Betreuung oder nur bis 14:00 stattfindet.

    Das ist ja schon fast Luxus. Dann hat man ja sogar was schriftliches. Bei uns wird das bei Abgabe des Kindes durch die Tür gerufen: "Heute nur bis 14 Uhr ne!".