Florian Fromlowitz

  • @ Matzemillia:


    Achso, du könntest zwar deine Meinung begründen, aber das wäre zu komplex, allright. ;)
    Und die Meinungsfreiheit endet übrigens nicht dort, wo einen Dinge nach Meinung anderer Leute "nichts angehen"...


    Die Challenger wäre nicht abgestürzt, wenn sich in der Sache mit Kritik aus den eigenen Reihen befasst worden wäre. Nein, das ist nicht offtopic ;)

  • Die Blauäugigen sollten nicht ausblenden, dass Effe angeregt hat, über "tabula rasa" nachzudenken, was nur die Suspendierung von Hanno und Flo meinen konnte... Ich versuche mir gerade vorzustellen, Effe wäre bei uns Mannschaftskapitän... der hätte die beiden vor versammelter Mannschaft zur Minna gemacht! Jede Wette.

  • Ich gebe es zu, ihr habt Effe auf eurer Seite und freut euch drüber. Eure Verzweiflung muss groß sein :ätsch:


    Wobei ich zugeben muss, dass ich auch inkonsequent bin. Denn bei Effe habe ich mir auch immer gewünscht, dass er sich ausschließlich auf das konzentriert, was auf dem grünen Rasen passiert und ansonsten ein für allemal die Schnauze hält.

  • @ Matzemillia:


    Achso, du könntest zwar deine Meinung begründen, aber das wäre zu komplex, allright. ;)
    Und die Meinungsfreiheit endet übrigens nicht dort, wo einen Dinge nach Meinung anderer Leute "nichts angehen"...


    Die Challenger wäre nicht abgestürzt, wenn sich in der Sache mit Kritik aus den eigenen Reihen befasst worden wäre. Nein, das ist nicht offtopic ;)


    ich würde dich gerne mal ein Unternehmen führen sehen. Ganz im Ernst, wäre ein spannendes Experiment. Laissez-Fairer Führungsstil müsste mal wieder ausprobiert werden :lookaround:


    Wir reden jetzt auch nicht von Meinungsfreiheit. Jeder Mensch kann sagen was er will nur muss er unter Umständen auch Konsequenzen dafür tragen. Wenn Fromlowitz meint er fühle sich unrecht behandelt und muss das öffentlich diskutieren ist das seine eigene Entscheidung. Das er aber zeitgleich seinen Arbeitgeber kritisiert und die Tatsache ignoriert das seine eigenen Leistungen ihn erst in diese Situation gebracht haben, sind Dinge für die er jetzt im Nachhinein Konsequenzen befürchten muss.


    Als Trainer würde ich keinem Spieler vertrauen, der für seine schlechten Leistungen andere verantwortlich macht. Als Arbeitgeber würde ich mir solche Kompetenzübergreifenden Statements nicht bieten lassen.


    Die Blauäugigen sollten nicht ausblenden, dass Effe angeregt hat, über "tabula rasa" nachzudenken, was nur die Suspendierung von Hanno und Flo meinen konnte... Ich versuche mir gerade vorzustellen, Effe wäre bei uns Mannschaftskapitän... der hätte die beiden vor versammelter Mannschaft zur Minna gemacht! Jede Wette.


    Deswegen war Effenberg auch ein Führungsspieler, ein Team-Leader. Das er so erfolgreich war, kommt nicht von ungefähr. Der hat sich nicht Versteckt und anderen die Schuld gegeben, sondern ist mit breiter Brust aufgetreten. Ganz unabhängig ob man ihn persönlich sympathisch findet oder nicht.

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  • ist doch alles Quatsch hier. Fußball hat seine eigenen Gesetze.


    (3 € ins Phrasenschwein)



    Die beiden sollen spielen, zeigen, dass sie Leistung bringen und nicht nur rumlabern, und dann ist gut.



    Spielen sie schlecht, dann können Konsequenzen folgen !

  • nun hängt doch die sache nicht so hoch.. 96 hat sich sicher nicht korrekt bei der tremmelaktion verhalten. flo hätte nach den leistungen der letzten wochen man auch lieber geschwiegen. damit stehts 1:1. um 15.30 steht ff zwischen den pfosten. hält er gut wird slomka von ansporn reden; schaufelt er sich einen rein wird flo von verunsicherung durch vertrauensentzug sprechen. im 2. fall steht dann ug nächste woche im kasten, im 1. ist alles wieder friede, freude, eierkuchen.. so sind die regularien im sport.

  • Enke war auch Führungsspieler und Teamleader und das ohne dieses ganze asoziale Gehabe von Effenberg. Hat also nicht zwangsläufig etwas miteinander zu tun.
    Und von laissez-faire habe ich nie geredet. Es ging um verbale Kritik und wie man damit umgeht. Und da hat es auch für modern denkende Unternehmen Vorteile wenn Kritik nicht zu einem Tabu erhoben wird.(Die Challenger-Sache ist ein krasses Beispiel dafür)

  • Enke war auch Führungsspieler und Teamleader und das ohne dieses ganze asoziale Gehabe von Effenberg. Hat also nicht zwangsläufig etwas miteinander zu tun.
    Und von laissez-faire habe ich nie geredet. Es ging um verbale Kritik und wie man damit umgeht. Und da hat es auch für modern denkende Unternehmen Vorteile wenn Kritik nicht zu einem Tabu erhoben wird.(Die Challenger-Sache ist ein krasses Beispiel dafür)


    Mir ging es nicht um Effenbergs "gehabe" sondern darum, dass er nicht nur vor die Kamera getreten ist und da große Sprüche losgelassen hat, sondern die Antwort auch auf dem Platz gegeben hat. Hätte Fromlowitz den Eindruck gemacht, mit der Situation klar zu kommen und wäre dementsprechend auf dem Platz aufgetreten, wäre die Personalie Tremmel nie ein Thema geworden.
    Kritik ist immer wieder gut, so lange sie produktiv und inhaltlich gehaltvoll ist. Diese Kritik zu diesem Zeitpunkt sehe ich aber eben nicht so. Sicher kann man auch einen lockeren Führungsstil durchziehen und den Leuten mehr Freiraum geben, dies geht aber nur wenn alle mitziehen und bereit sind ziel orientiert zu arbeiten.

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  • Hausgemachte Probleme. Dass die Tremmel-Aktion eine absolute Scheißidee war, von der nichts Gutes kommen konnte, war sowas von klar. Egal ob die beiden das jetzt bei Sky äußern oder nicht, es ist offensichtlich eine Sache, die mannschaftsintern beschäftigt.
    Eine Ausrede für Leistungen auf dem Platz ist das nicht. Die Schuld, dass jetzt darüber gesprochen wird, liegt aber einzig und allein bei den Leuten, die den Mist überhaupt erst angeleiert hatten.


    edit: Nebenbei gesagt, freue ich mich über jedes kritische Interview eines Spielers, wenn er sachlich was beizutragen hat. Hanno Balitsch ist eigentlich immer hörens-/lesenswert. Der Zeitpunkt ist dabei egal.

    • Offizieller Beitrag

    Und da hat es auch für modern denkende Unternehmen Vorteile wenn Kritik nicht zu einem Tabu erhoben wird.(Die Challenger-Sache ist ein krasses Beispiel dafür)


    Natürlich ist der konstruktive Umgang mit ebensolcher Kritik ein wichtiger Punkt und wünschenswert. Natürlich soll man seine Mitarbeiter zum Mitdenken und kritisieren anregen, bzw. dieses nicht nur fördern, sondern sogar fordern. Aber ebenso natürlich entbindet das den Mitarbeiter nicht von der Berücksichtigung der Form, des Zeitpunktes und des Teilnehmerkreises (hier: Öffentlichkeit, Presse). Soll mir bitte keiner erzählen, dass die Challenger nicht abgestürzt wäre, wenn ein Mitarbeiter des Herstellers ein Interview in der Presse gegeben hätte. Was'n Quatsch.

  • Könntest du diesen Satz bitte einmal erläutern ? Wo hat sich 96 unkorrekt verhalten ?


    Weil sie Fromlowitz nicht um Erlaubnis gefragt haben, wie auch Shclaudraff und Hanke bei Kone und Bruggink und Rosenthal bei Elson :kopf:

  • Natürlich ist der konstruktive Umgang mit ebensolcher Kritik ein wichtiger Punkt und wünschenswert. Natürlich soll man seine Mitarbeiter zum Mitdenken und kritisieren anregen, bzw. dieses nicht nur fördern, sondern sogar fordern. Aber ebenso natürlich entbindet das den Mitarbeiter nicht von der Berücksichtigung der Form, des Zeitpunktes und des Teilnehmerkreises (hier: Öffentlichkeit, Presse). Soll mir bitte keiner erzählen, dass die Challenger nicht abgestürzt wäre, wenn ein Mitarbeiter des Herstellers ein Interview in der Presse gegeben hätte. Was'n Quatsch.

    Bei der Challenger-Sache wurde ja intern gewarnt. Hätte dieser Ingenieur dies groß in der Presse getan (kommt natürlich auch drauf an, welcher Raum ihm eingeräumt worden wäre) wäre die Challenger womöglich nicht bei Eiseskälte abgehoben. Überhaupt ist es oft so, dass sich erst dann an Missständen etwas ändert, wenn in der Öffentlichkeit diskutiert wird.

    Einmal editiert, zuletzt von 96Maniac ()

  • Merkwürdig ist auch, dass das Verfalldatum von Trainern bei unseren Spielern immer kürzer wird. Deshalb: Nach der Saison muss so oder so neu aufgebaut werden, sonst wird diese Quengelei immer schlimmer

  • Ja, gutes Spiel.


    Seine abfälligen Gesten und die nach Gegentoren deutlich zur Schau getragene Verzweiflung über Fehler der Mitspieler kann er sich aber sparen. Dazu geben seine Leistungen keinen Anlass - auch wenn er mal wieder eine Partie ohne groben Schnitzer hinbekommen hat.