TSG 1899 Hoffenheim

    Zitat von strunz

    Nichtsdestotrotz ist das Modell Hoffenheim nicht einmal annähernd etwas Anderes als das Kindsche Modell Hannover, das seit 1998 so gelebt wird.


    Jehova, Jehova. Außerdem haben wir Tradition, dieses Hoffenheim aber nicht.

    Also doch. Dann hat der Ralf, den Jan entweder zum klauen angestiftet, oder die haben die Ablösezahlungen und die Daueraufträge auf die Gehaltskonten der Spieler immer mit Didi Hopp unterschrieben. Das wurd bei Dietmar dann immer schön vom Konto abgebucht, aber wär ein paar Milliarden auf der Bank hat, dem fallen solche Peanut-Millionen die vom Konto verschwinden erstmal garnicht auf.


    Wahnsinn.

    Was ist das eigentlich für ein Affe?!


    Wenn es so kommen würde, wie er sich das u.U. vorstellt ist das eine ganz fiese Aktion die der DFB/DFL so nicht durchgehen lassen kann.


    Ausserdem untermauern solche Aussagen von Hopp doch auch nur, das er nicht NUR auf Wunsch der Bayern MIT am Gustavo-Transfer mitgebastelt hat.

    Zitat von DaRoss

    Wenn es so kommen würde, wie er sich das u.U. vorstellt ist das eine ganz fiese Aktion die der DFB/DFL so nicht durchgehen lassen kann.


    Weil? Ist Martin Kind nicht auch Geschäftsführer der KGaA? Ich hatte mich eigentlich eher gewundert, dass Hopp das nicht auch so gehandhabt hat. Daran ist nun einmal nix illegal.

    Ja aber mal im Ernst, das geht doch auf keine Kuhhaut mehr.


    Da steht nur noch Hopp überlegt, Hopp denkt, Hopp legt offen, Hopp verkauft, Hopp greift ein, Hopp dies, Hopp das.
    Offensichtlicher geht es doch garnicht mehr, wieviel Einfluss er auf die TSG nimmt und jetzt so handelt als wäre es ganz selbstverständlich dies auch zu tun.


    Mal anders gefragt, hier trifft mich der Strahl der Unwissenheit. DARF Hopp überhaupt Zahlen der TSG an die Öffentlichkeit weitergeben?!

    Es geht auch noch weiter. Die Artikel muss ich noch suchen, ich verliere so langsam den Überblick wo was steht.


    Herr Hopp überlegt ob er den Namen des Stadions verkauft, aber er überlegt auch ob er das Stadion der TSG schenkt oder übereignet.


    Nach seriösem Geschäftsgebaren sieht das zur Zeit wirklich nicht aus.


    Der Artikel zum Stadionnamen:


    http://www.1899aktuell.de/dh-d…-der-stadion-namensrechte


    Übereignung des Stadions


    http://www.bild.de/BILD/sport/…ffenheim-das-stadion.html

    Nun, es ist doch wohl unstrittig, dass die TSG Hoffenheim ohne Dietmar Hopps Investitionen maximal in der Bezirksliga oder so kicken würde mit ihrer 1.Herren. In so krasser Form gibt es eine Abhängigkeit von einer Einzelperson in keinem anderen mir bekannten Profiverein in Deutschland. Es gibt aus meiner Sicht daher keinen Unterschied zwischen Hoffenheim und Chelsea, was die Vorgänge bei Entscheidungsfindungen angeht. Hier ist genau das aufgedeckt, was Martin Kind seit Ewigkeiten an 50+1 kritisiert. Es verhindert eben gar nicht, dass ein Verein abhängig wird von einem einzelnen Investor. Ob Hopp nun mit nach München fährtoder Peng, wenn er will, dass ein Spieler verkauft wird, dann wird er verkauft, Mehrheit im Stimmrecht hin oder her. Oder kann es sich der Verein auch nur ansatzweise leisten, Hopp Opposition zu machen? NEIN! Von daher ist 50+1 nix weiter als eine Formalie. Ein Papiertiger. Nun ist es bei den anderen Proficlubs aber nicht so, dass ein einzelner Investor 99% des Kapitalszur Verfügung stellt, daher ist es andernorts nicht so offensichtlich.

    Langsam finde ich es echt albern.


    1. Jeder sollte inzwischen wissen, dass die Medien manche Sachen auch sehr überspitzt rüberbringen.
    2. Wenn Hopp das Stadion gehört kann er es umbenennen, verkaufen, verschenken oder in den Mittelkreis sein privates vergoldetes Plumpsklo bauen (dann müsste die TSG aber wohl wieder in Mannheim spielen, versößt sicher gegen DFL-Auflagen).
    3. Der Verein kann wen auch immer zum Geschäftsführer machen, ob er nun Gesellschafter ist oder nicht.
    4. Falls es wirklich zu ernsthaften Ermittlungen bezüglich des Gustavo-Transfers kommt wird garantiert ein richtig datierter Brief auftauchen, der Hopp ermächtigt die Verhandlungen zu führen.
    5. Gehe ich mal davon aus, dass die Bilanz des Vereins sowieso veröffentlicht werden muss (oder nicht?) und Hopp somit nichts geheimes verrät.
    6. Nein ich mag Hoffenheim nicht und Hopp auch nicht, aber sie sind nun mal da und daran werden wir auch nichts ändern können.

    Nur wenn Fußballdeutschland NICHT will, das eine Person bestimmen kann, was mit dem gesamten Verein passiert, dann muss jetzt dem Herrn Hopp mal die rote Karte gezeigt werden.


    Was ist denn wenn er keinen Bock mehr hat und alle Gelder aus dem Verein zieht, wollen die dann den Spielbetrieb einstellen?

    Und mit welcher Begründung soll "Fußballdeutschland" (wer ist das überhaupt?) das anstellen?


    Edit - Zum zweiten Teil: Es wird sicherlich geregelt sein, wann Hopp wie sein Geld zurückbekommen kann. Er wird ja nicht einfach das Geld überwiesen haben, sondern Anteile am Verein erworben haben. M.M.n. wird dabei geregelt worden sein, wie man diese wieder in Geld umwandeln kann und dazu wird mit Sicherheit nicht gehören, dass Hopp beim Verein anruft und sein Geld sofort zurück bekommt.

    Einmal editiert, zuletzt von RoterHesse ()

    Die Vereine, also hier Fußballdeutschland, haben sich doch eindeutig GEGEN den Vorschlag von Kind positioniert. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das alle anderen Clubs, jetzt mal Wolfsburg und Leverkusen ausgeklammert, diesen Zustand in Hoffenheim weiter so akzeptieren.

    Die Vereine haben aber keinerlei Handhabe zu entscheiden, ob Hoffenheim Hopp zum Geschäftsführer macht oder nicht. Egal, was auch immer sie davon halten mögen, sie haben da einfach kein Mitsprache- oder Vetorecht. Kinds Vorschlag war ein völlig anderer Fall, da er eine geltende Satzung ändern lassen wollte...

    Und jetzt noch ein ausführliches Interview mit Ralf Rangnick aus der SZ


    http://www.sueddeutsche.de/spo…hliesse-ich-aus-1.1045245




    Rangnick: Ich kann sagen: In all den Jahren ging es bei Transfers hier zuallerletzt ums Geld. Es ging vor allem darum, Spieler von Hoffenheim zu überzeugen. Spieler kamen und kommen nicht hierher wegen der schönen Landschaft, und eine Erfolgstradition hat die TSG bisher auch noch nicht. Gute Spieler gehen dorthin, wo schon andere gute Spieler sind. Als Obasi ankam, fragte er mich: "Coach, where are the people? Ich sehe nur Kühe und Felder?" Carlos Eduardo wollte von mir wissen, wie groß unsere Stadt ist. Ich flunkerte: zwei Millionen Menschen - die ganze Metropolregion gerechnet, sonst hätte er vielleicht nicht zugesagt. Und dass wir Leute wie Holtby, Subotic nicht bekamen, stürzte den Trainerstab und die Scoutingabteilung in eine Sinnkrise