Architektonischen Rang mag ich der Zentralmoschee sogar zuerkennen, aber sonst bin ich da eher bei theMenace.
DITIB und Erdogan gehen für mich gar nicht, und generell stört mich an diesem und ähnlichen Moscheebauten die bauliche Geschlechtertrennung: Ist nicht nur wie früher in den Kirchen, wo Frauen und Männer auf unterschiedlichen Seiten saßen, sondern die Frauen sind hinter den Männern untergebracht, und für diese nicht sichtbar, um diese nicht von Predigt und Gebet abzulenken.
Die Vorstellung, als Mann einer Frau in einem öffentlichen Raum nicht begegnen zu können, ohne diese anzustieren, und in Gedanken über sie herzufallen, finde ich eher gruselig.
Der Kölner Dom ist hingegen das unbestrittene Wahrzeichen der Stadt, und steht von seiner Geschichte und Bedeutung (als Nationalsymbol vom protestantischen Preußen vollendet; die Zerstörung der Stadt im Bombenkrieg überstanden) für mehr als nur die katholische Kirche. Diese kann ich zwar auch nicht immer mit Toleranz verbinden, aber zumindest waren im Christentum Männer und Frauen vor Gott, und im Jenseits, stets gleich, bzw. es galten auch für beide Geschlechter die gleichen Sakramente.