Man muss sie einfach lieb haben. Insofern wäre ein Abstieg wirklich eine Schande. Aber auch nur insofern.
1. FC Köln
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Der Emsländer an sich ist vom Typ her ruhig, aber kämpferisch.
Rensing halte ich auch für keinen schlechten, wobei er sicherlich erstmal Zeit benötigt in Form zu kommen. Dann halte ich ihn aber für einen sehr soliden Bundesligatorhüter.
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Der König und der Prinz-na das kann ja was werden...
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Ist natürlich traurig, wenn man so einen Spieler verpflichten muss. Aber daran sieht man, wie schlecht es den Kölnern geht. Immerhin sehe ich eine 20 % ige Chance, dass er einschlagen könnte.
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Dies tut er nun aber bei Ingolstadt, nicht bei Köln.
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Ein Teil der FC-Mitglieder macht ernst.
Nachdem die Mitgliederversammlung dem Vorstand im November die Entlastung verweigert hat, wartete hier jeder auf eine Reaktion des Präsis Overath.
Bisher gab es keine. Jetzt versuchen http://www.fc-reloaded.de/1,000000175916,8,1 eine ausserordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen.
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Schweinegrippe beim FC. Hohn und Spott aus Gladbach sind sicher.
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Politik mit Podolski
Eine hitzige Debatte um Präsident Overath beschert dem 1. FC Köln Unruhe im Abstiegskampf
Mittwoch, 19. Januar 2011
Köln - Es war mitten in der kalten Vorweihnachtszeit, als der Kölner Rechtsanwalt Stefan Müller-Römer den eher einsamen Entschluss fasste, dass sich jetzt mal jemand um die Sache kümmern müsste. "Einer muss es durchziehen", hat er erklärt, "und wenn es sonst keiner macht, dann mache ich es eben." Ein paar Tage später ging er, unterstützt von ein paar Gleichgesinnten, mit seinem Anliegen an die Öffentlichkeit. Helfer verteilten vor dem Heimspiel des 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt Handzettel an die Stadionbesucher, die auf die Gründung einer Fan-Initiative respektive die Öffnung einer Internet-Plattform hinwiesen, deren Titel Programm ist: „Wir holen uns unseren FC zurück.“
Eigentlich schien Müller-Römers Initiative mit dem Ziel der Satzungsreform und der Entmachtung des Präsidiums zu spät zu kommen. Die turbulente Vollversammlung, in deren Verlauf die Mietglieder des 1. FC Köln dem Präsidium um Wolfgang Overath die Entlastung versagten, lag bereits knapp vier Wochen zurück, und der Widerstand der Anhänger gegen die Klubführung hatte bereits nachgelassen. Niemand kam mehr ans Geißbockheim, um gegen das Präsidium zu demonstrieren und Mahnwachen bei Kerzenschein abzuhalten wie in den Tagen nach der Versammlung. Aber Müller-Römer ließ nicht nach, und er fand mit seinen Argumenten Interesse, wo er es nicht vermutet hatte: So kam es Ende Dezember zu einer Verabredung mit dem ehemaligen Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma, der als stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates beim FC fungiert. Zur Sprache kam auch die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr.
Schramma sagte am Dienstag der SZ, das Treffen mit der Oppositionsgruppe habe „rein informellen Charakter“ gehabt, es hätten sich jedoch „deutliche Unterschiede“ bei der Zielsetzung ergeben. „Der Initiative geht es ja in erster Linie um die Absetzung des Vorstandes. Wir im Verwaltungsrat wollen aber nicht gegen, sondern mit dem Präsidium etwas verändern“, erklärt er.
Beeindruckende Zitate
In der Kölner Öffentlichkeit ist das allerdings anders angekommen. Die lokale Presse berichtete ausführlich, und wie üblich taten sich bei der Bewertung des Falls ideologische Gräben auf. Während der Express die Begegnung zwischen dem Gremiumsmitglied Schramma und dem außerparlamentarischen Oppositionellen Müller-Römer zum Anlass nahm, die „Overath-Dämmerung beim FC“ zu beschwören, witterte Bild ein „mieses Spiel um den FC-Boss: Es droht der Putsch – und das mitten im Abstiegskampf.“ Bild ist in der Kölner Medienlandschaft Overaths treuester Verbündeter und bevorzugter – genauer gesagt: einziger – Gesprächspartner. Prompt bezichtigte die Zeitung Schramma des Verrats („hintergangen vom eigenen Verwaltungsratsmitglied“) und interpretierte seinen Vorstoß als hinterlistigen Alleingang. „Ich bin mit den drei Herren des Präsidiums persönlich befreundet, da gibt es keinen Putsch“, widerspricht der CDU-Politiker. Der Verwaltungsrat sehe jedoch „mit Sorge“ den „Aufruhr“ der Fanbasis und arbeite daher „an einer Änderung der Strukturen“, setzt er fort.
Schramma bleibt trotz der heftigen Vorwürfe gelassen. Die Ränkespiele, die das Bemühen um eine Vereinsreform begleiten, dürften ihm aus den Untergrundkämpfen im Kölner Rathaus gut bekannt sein. Plötzlich schaltete sich sogar – ungefragt – der Volksheld und neue Mannschaftskapitän Lukas Podolski in die Debatte ein. Auch er äußerte Sorge um drohende Unruhe im Abstiegskampf und lieferte in den Redaktionen beeindruckende Zitate ab. Sie klangen, als habe er einen Fortbildungskurs in politischer Rhetorik besucht. Unter anderem hieß es in seiner Rede: „Ich halte es nicht für sinnvoll, dass sich Personen wie Herr Schramma und insbesondere Herr Müller-Römer anmaßen, sich öffentlich zu professionellen Strukturen in einem Bundesliga-Verein zu äußern.“ Bild kommentierte begeistert: „Poldi stoppt die Overath-Gegner!“ Die Opposition sieht es anders. „Wir glauben zu wissen, dass Lukas in Stellung gebracht worden ist. Dass passt ins Bild einer Politik, die versucht, den Fans Angst zu machen“, erklärte Müller-Römer. Die Protestbewegung hat ihre Arbeit jedenfalls nicht eingestellt. Sie arbeitet weiterhin daran, eine Satzungsreform zu realisieren, die den Mitgliedern durch Sitz und Stimme im Verwaltungsrat mehr Mitsprache ermöglicht und dem Präsidium künftig den Zugang zum operativen Geschäft verwehrt.
Ferrari ohne Führerschein
Kritik gibt es nicht nur an Overaths Einflussnahme aufs Tagesgeschehen, auch die Umtriebe seines Stellvertreters Jürgen Glowacz bei den Transfergeschäften werden argwöhnisch beäugt. Insgesamt lastet man dem Präsidium an, dass der FC seit Jahren sportlich unter seinen Möglichkeiten bleibt. „Du hast einen Ferrari vor der Tür stehen, aber lauter Leute, die keinen Führerschein haben“, fasst es ein Oppositioneller zusammen.
Nun darf die Vereinsfamilie selbst entscheiden. Die Initiative erhält jetzt über einen Treuhänder die Daten der 38 000 stimmberechtigten Mitglieder, um bei diesen für eine Sonderversammlung im Frühjahr zu werben.
Philipp Selldorf
Quelle: SZ Printausgabe, Nr. 14
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Hehe. Nette Falle, in der die da sitzen. Aber das Managementgenie Overath wird das schon machen.
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Echt geiler Interviewzusammenschnitt von Overath
http://www.bild.de/BILD/sport/…-fuer-immer-in-koeln.html
Besonders dieses
• Overath über die Mannschaft: „Hannover hat nicht mehr Qualität, als wir. Aber wir müssen es schaffen, als Team zusammen zu finden! Man muss sich nur Mainz, Lautern, Nürnberg oder St. Pauli anschauen.
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Vielleicht nicht mehr Qualität, aber viel mehr Punkte
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Sagte ich doch. Der Mann strotzt nur so vor Sach- und Methodenkompetenz. Er konnte ja schließlich auch 30-Meter-Pässe spielen.
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Oh Gott, Kessler wegleihen und von Qualität reden. Wir können ihm ja mal die €/Tor-Quote von und Poldi schicken.
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Diese Aussage einfach vor dem Freitagabendspiel in Köln an die Kabinentür hängen und die drei Punkte sind so sicher, wie das Amen in der Kirche
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Das Kölner Schmierentheater geht weiter
So geht Overath (zur Erinnerung: nicht entlasteter Vorstand) mit seinen Kritikern um
http://www.rechtsanwalt-schwar…e/Dateien/SchreibenFC.PDF
Dieses Schreiben haben alle Mitglieder bekommen. Es geht um die Herausgabe der Adressdaten an fc-reloaded, damit diese die notwendigen Unterschriften zur ao Mitgliederversammlung organisieren können.
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Wie geht er denn mit denen um ? In dem Brief geht es doch lediglich darum, daß jedes einzelne Mitglied entscheiden darf, ob seine Daten an einen konkreten Dritten weitergegeben werden dürfen. Verstehe grad das Problem bei der Sache nicht.
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Der Verein ist verpflichtet die Daten herausgegeben, so einen Prozess gab es schon vor einigen Jahren.
Die Faninitiative besteht aus FC-Mitgliedern.- die Fans streiten zur Zeit darum, ob die Mitglieder eine Herausgabe ihrer Adressdaten überhaupt verweigern dürfen. Es geht nicht um eine Werbeaktion, sondern um das Mitgliederrecht eine ausserordentliche Mitgliederversammlung, zu der sie 10.000 Unterschriften brauchen, beantragen zu können.
- unverschämt finde ich den Tonfall, der in dem Brief herrscht. Die Initiative wird diffamiert, den handelnden Personen wird ein Eigeninteresse unterstellt, das Anliegen wird extrem unsachlich dargestellt.
- der konkrete Dritte ist übrigens ein Treuhänder, der die Adressdaten nur für diesen Zweck - Anschreiben an die Mitglieder um die Unterstützung für die ao Mitgliederversammlung - bekommen soll.
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