Haushaltsgeräte und -helfer

  • Nur zur Info, da dieser lokale Fachhändler hier, so meine ich, häufiger erwähnt wurde: Habe jetzt den neuen Geschirrspüler bei „Der Waschbär“ gekauft. Ohne das Forum hätte ich den Laden nicht auf den Schirm bekommen. Der Preis ist okay, die Beratung sehr freundlich, geduldig und ausführlich - ohne windige Verkäuferattitüde. Bei den Waschbärpreisen sind Lieferung, Montage (Aus-/Einbau), Altgerätemitnahme inbegriffen. Sehr fair und transparent. Einen Ansprechpartner mit Kundendienst vor Ort zu haben, ist sicher auch nicht verkehrt. Danke für den Tipp.

  • https://www.spiegel.de/stil/pf…ed-4303-830f-b36bec0ef35a


    Sehr netter, unterhaltsamer, aber auch hilfreicher Artikel. Zum Thema Steakpfanne:


    Ja, ja, es gibt Grillpfannen, die mit viel Glück ein paar müde Branding-Streifen ins Fleisch braten. Und vielleicht mag irgendwo auf der Welt auch mal mit einer beschichteten Pfanne ein genießbares Steak zubereitet worden sein. Aber am Ende landet jeder, der alle Alternativen durchprobiert hat, beim guten alten Eisen. Ähnlich wie Pfannkuchenfreunde früher oder später einen Crêpesbräter im Schrank haben. Oder Freunde der rustikalen Küche einen Schmortopf, wenn es öfter mal Gulasch oder Rouladen gibt. Und damit heute keiner beim Kochen weinend liegen bleibt, hier eine kleine Pfannenhilfe.


    Im Arbeitsleben ist es von Vorteil, wenn Neigung und Beruf so oft wie möglich eine Einheit bilden. Bei mir zum Beispiel ist es so, dass ich in den vergangenen zehn Jahren bestimmt genauso viele Steaks aus beruflichen Gründen wie auch aus schierer privater Lust am Selber-Essen und Freunde-Bekochen gebraten habe. In der ersten Zeit mit durchaus wechselndem Erfolg, den ich aber stets dem Fleisch und seiner unterschiedlichen Beschaffenheit zugeschrieben habe. Bis ich eines Tages bei den Eltern eines Freundes völlig unerwartet eines der besten Kurzbratstücke meines Lebens serviert bekommen habe: ein stattliches Ribeye, innen herrlich saftig und zartrosa und außen mit einer unglaublich aromatischen Röstkruste. Nachdem ich den Hausherrn - ein über Dekaden in der Hobbyküche gestählter Steak-Gott - mit einer für mich ungewohnt großen Zahl von Verdauungs-Kurzen gefügig gemacht hatte, nahm er mich in sein Allerheiligstes mit und zeigte mir sein Ding. Was für eine Enttäuschung - er schwang ein unansehnlich grau-braun-bläuliches Etwas in die Höhe. Eine bestimmt schon dreißig Jahre alte Eisenpfanne, die man nicht einmal mehr mit Stahlwolle sauber bekommen hätte.

    Darf man auch gar nicht. Denn die Eisenpfanne ist der rohe, ungewaschene Liebhaber aller Steaks. Meist besteht sie aus Schmiedeeisen, manchmal aus gezogenem Kohlenstoffstahl und ist niemals mit was auch immer beschichtet. Das muss man hier selbst erledigen. Eisenpfannen wollen eingebrannt werden: Zuerst den oftmals werksseitig aufgetragenen Korrosionsschutz mit Spülmittel entfernen, dann bei 100 Grad im Backofen trocknen. Innen dick mit Leinöl einreiben, mit Krepp abwischen und zwei Stunden bei 250°C im Ofen einbrennen und abkühlen lassen. Dieses Prozedere dreimal wiederholen. Und schon bald wird die Pfanne im täglichen Gebrauch eine perfekte organische Antihaft-Patina ansetzen.

  • Als Pfannen-Empfehlung kann ich hierzu die "Turk-Pfannen" angeben. Habe ich seit ca. 12 Jahren, kostete nen Zwanni und ist bei mir die erste Wahl bei Bratkartoffeln (Steaks kommen bei mir meist auf den Beefer).

  • kleines ratespiel.... wer drauf kommt , wozu man dieses teil in der küche gebrauchen könnte, ist der absolute küchenjunkie. als kleinen tipp: hases eltern hatten früher gastromie. als privatmann kommt man vielleicht ohne aus. ich habs gefunden beim aufräumen der küchenschränke, freue aber schon drauf, es zu benutzen :rofl:


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  • letzter tipp: man braucht es eigentlich nicht zwingend, erleichtert aber die arbeit, wenn man viele gäste hat. so 50 aufwärts.

    und vor allen dingen: man braucht es nur saisonal, nicht ganzjährig.

  • bronco und stephan teilen sich den ersten platz.

    das hat mein schwiegervater in spee sich wirklich von nem metallbauer bauen lassen, damit es die zugefrauen in der küche einfacher hatten, spargelpakete zu bündeln. auf diesen spitzen waren garnrollen.


    und ich suche hier wochenlang das gegenstück zu dem teil. gibt gar kein gegenstück. als mir hase das gestern erzählt hat, was das ist konnte ich es erst nicht glauben. ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass das teil nach einarbeitungsphase effektiv arbeitet. ich nächsten frühjahr werde ich berichten, ob hot oder schrott. vorrausgesetzt hier kommen mal mehr als 10 zum spargelessen und wir überleben alle pandemien bis dahin.