Hannover 96-VfB Stuttgart 1:0

  • Noch mal zu dem Jungen.


    "Ich habe nur meinen Job gemacht. Ich habe ihm den Ball hoch zugeworfen und er kam dann auf seinem Kopf runter."


    Das hat er der B*** gesagt.

  • Vorsicht, dass Lehmann 'ne Knalltüte ist, bleibt wohl unbestritten!


    Das Mr. Mo mit seiner Kritik am Verhalten des Balljungen Recht hat, ebenso!


    Andros96s Sicht lässt bei gutem Willen, aber nur dem, eine Erklärung zu!

  • Das hier geht ganz gut darauf ein:


    Zitat

    Vielleicht war es tatsächlich ungeschickt, was der erst 14 Jahre alt Aaron Schulz in der 81. Minute angestellt hatte. Anstatt dem in Zeitnot heraneilenden Lehmann den Ball möglichst schnell für einen Einwurf zu überreichen, warf er ihn kess über den großen Mann hinweg, der sich vor ihm aufgebaut hatte. Mit den Augen eines Heranwachsenden betrachtet war es vielleicht eine gute Idee, jeden direkten Kontakt mit dem grimmigen Torhüter zu meiden. Denn der Herr Lehmann kann bekanntlich auch anders. Als die so genannte Ballcrew von Hannover 96, so heißen die Ballkindergruppen heute im bezahlten Fußball, nach einer ganz schwachen Partie Spalier für die hoch bezahlten Profis stand, ging es verbal unter die Gürtellinie. „Da sind Worte gefallen, die möchte ich lieber nicht wiedergeben“, sagte Jörg Lueg, der als Organisationsleiter bei den Niedersachsen für die Ballkinder zuständig ist. VfB-Verteidiger Matthieu Delpierre soll seinen Angaben zu Folge die Kinder so massiv beschimpft haben, dass sich die Sportgerichte dafür noch interessieren müssten.

    aus Für Lehmann sind Hannovers Balljungen Betrüger

  • Ich denke mal der balljunge hat das gar nicht mit Absicht getan. Lehmann hat ja fast die Bande umgerannt, hätte er einfach, wie jeder andere Bundesliga spieler, ein meter vorher angehalten dann hätte er den ball gefangen.


    Genau so hat man das im Stadion wahrnehmen können. Wie soll denn bitte ein Zwölfjähriger reagieren, auf den ein gestandener Torwart zustürmt? Er versucht, den Ball so schnell wie möglich loszuwerden.


    Umso lächerlicher die Reaktion Lehmanns und offenbar ja auch der anderen Stuttgarter. Spielentscheidend war die Szene ja nun eher nicht.

  • Zitat

    Zitat von Kai: Soweit ich das überblicke, hat hier außer User matzep keiner was schlechtgeredet.

    Siehste, und genau deswegen habe ich meinen zugegeben weniger differenziertes, mehr polemisches Statement abgegeben.


    Wir haben seit einer kleinen Ewigkeit das Problem, dass sich die Roten zu schnell mit zu wenig zufrieden geben.


    Ich freue mich sehr wohl über die 3 Punkte von gestern - aber die allgemeinen Jubelstürme hier waren mir einfach zuviel. Es war ein wichtiger Sieg, aber er war sehr glücklich und der Schwäche des Gegners geschuldet - wir sollten uns nicht blenden lassen.


    Wir werden besser spielen müssen als gestern, um weiter die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.

  • Mit roter Brille:
    Eine starke kämpferische Leistung, am Ende ein wenig Dusel. Starker Wille erkennbar, gute bis sehr gute Stimmung im Stadion. Solche Spiele muss man erst mal gewinnen. Stajner stets bemüht, Rosenthal, Rausch und Bruggink eine mittlere Zumutung. Stark die Innenverteidigung und unser Keeper.



    Ohne rote Brille:
    Das soll Erstliga-Profifussball gewesen sein? Kaum ein Ball, der dorthin kommt wohin er soll (wohlgemerkt von beiden Teams), Undiszipliniertheiten am Stück, ein lausiges Schiri-Gespann. Stajner stets bemüht, Rosenthal, Rausch und Bruggink eine mittlere Zumutung. Stark die Innenverteidigung und unser Keeper.

  • Ohne rote Brille:
    Das soll Erstliga-Profifussball gewesen sein? Kaum ein Ball, der dorthin kommt wohin er soll (wohlgemerkt von beiden Teams), Undiszipliniertheiten am Stück, ein lausiges Schiri-Gespann. Stajner stets bemüht, Rosenthal, Rausch und Bruggink eine mittlere Zumutung. Stark die Innenverteidigung und unser Keeper.


    Genau das habe ich mir gestern auch gedacht. Fehlpässe am laufenden Band, gerade bei hohen Bällen hat man gemerkt, dass keiner so wirklich wusste wohin mit dem Ball, so dass er einfach irgendwo auf gut Glück in den Raum geköpft wurde.


    Aber lieber so ein Spiel und drei Punkte als nach einem Weltklassespiel 2:3 verlieren.

  • Das war doch einfach nur ein "dreckiger" Sieg,,, Kampf, kampf, kampf. Mit glücklichem Ausgang für uns. Glückwunsch dazu! Das hätte auch fürchterlich ins Auge gehen können. Nochmals Glückwunsch dazu! Ich freu mich Riesig darüber., da uns diese Spiele in der Vergangenheit regelmäßig verloren gegangen sind! Jetzt zählt aber erstmal, Mund abwischen, gegen Köln müssen 3 Dinger her

  • Blah und Blub, lieber musketeer54, wir sind uns doch wohl einig, dass eine eventuelle Abseitsposition von Ya Konan vom Linierichter mit bloßem Auge, ohne Wiederholung in Zeitlupe, nicht zu erkennen war, denn es ging halt nur um wenige Zentimeter, mit denen Ya Konan VIELLEICHT mit seinem Zeh im Abseits stand. Und wie lautet die Regelauslegung? Jawohl, sie lautet Im Zweifel für den Angreifer. Also hat das Schiedsrichtergespann im Zweifel doch wohl sehr viel richtig gemacht, nicht wahr? Na also!


    Komisch... Ich dachte, das hätte ich geschrieben?


    Wenn sich Schiri bzw. Assi aber nicht sicher über Ya Konans Position waren, dann war die Entscheidung, nicht abzupfeifen, richtig - das ist der Sinn von "im Zweifel für den Angreifer".


    Stimmt, habe ich. Na sowas.


    Der User Toco wollte uns aber erzählen, daß "ein bißchen Abseits" bzw. eine Abseitsstellung von einigen wenigen Zentimetern eigentlich gar kein Abseits ist, und das ist Unsinn. Ob man den in dieser Diskussion mittlerweile schon fast sprichwörtlichen großen Zeh auf größere Entfernung und in der Hektik und Geschwindigkeit einer Bundesliga-Spielsituation wahrnehmen kann, ist natürlich - gelinde gesagt - fraglich. Aber wenn man ihn tatsächlich sieht und erkennen kann, daß er sich im Abseits befindet, dann muß auch auf Abseits entschieden werden. Der Zweifel bei "im Zweifel für den Angreifer" ergibt sich eben nicht aus der möglicherweise sehr geringen Distanz, die das Abseits ausmacht, sondern aus den begrenzten Möglichkeiten der menschlichen Wahrnehmung.


    Im übrigen bin ich froh, daß das Tor gezählt hat - nicht, daß mir das noch anders ausgelegt wird... :engel:

  • Mo:


    Diese übertriebene "Fairness" geht mir sowieso auf die Nerven.


    Für Fairness auf dem Spielfeld kann der Schiedsrichter sorgen. Die Fans, die Balljungen oder jeder andere muss sich nicht "fair" gegenüber dem Gegner verhalten.


    Dann rege Dich doch in Zukunft bitte auch nicht mehr über Lehmann auf. Und bitte auch nicht mehr über Schwalben, versteckte Tätlichkeiten usw. Das wäre nämlich Deinerseits genauso scheinheilig. Es zeigt aber mal wieder deutlich, in was für gesellschaftlichen Kategorien und Grundwerten Du denkst. Rücksicht? Respekt? Offenbar nur rudimentär vorhanden. Widerlege mich bitte, wenn das nicht stimmen sollte, weil ich hoffe, dass es nicht stimmt.


    Alle Beteiligten auf dem Platz und drumherum haben sich fair, rücksichtsvoll und respektvoll zu verhalten. Spieler, Betreuer, Schiedsrichter, Balljungen, ALLE. Wenn man es ganz genau nimmt, auch die Fans, aber diese Erwartung wäre wohl in der Tat etwas zu hoch. Das Thema Fairness beim Schiri abzuladen zeigt, dass Du den Sinn von Sport und die Grundregeln für ein friedliches Miteinander in der Gesellschaft nicht verstanden hast. Ellenbogen raus und mittendurch hat was mit Egoismus, aber m.E. nichts mit Sport zu tun. Wenn man sowas gutheißt und als Vorbild durchgehen lässt, sollte man sich in der Endkonsequenz über U-Bahn-Schläger bitte auch nicht mehr wundern.


    Sollte sich doch herausstellen, dass der Balljunge unabsichtlich gehandelt hat (und ich halte die Einwände hier für durchaus plausibel), nehme ich zwar meine Forderungen bzgl. Zurechtweisung zurück, nicht aber das Grundsätzliche.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Mo ()

  • Ok das ist jetzt ein anderes Thema.Aber ich weiß gar nicht warum manche sich so über den Balljungen aufregen.Finde das war keine Spielentscheidene Szene.Weil es auf der höhe des Strafraums stattfand.Und ein Lehmann ist auch kein richtiger Sportsmann.Man denke nur wie er manchmal ein Gegenspieler würgt,oder wo er den Schuh seines Gegenspieler aufs Tornetz warf.Fand es traf genau denn richtigen.

  • Klar war das nicht spielentscheidend, und wie ich zu Lehmanns Gepolter stehe, habe ich ja schon kundgetan. Der Balljunge war weder daran schuld, dass Stuttgart das Spiel verloren hat, noch ist Lehmann moralisch berechtigt, sich in der Weise über den Balljungen aufzuregen.


    Eben ging es mir nur um Aschis :kopf: Aussage.

  • Aschi hat völlig recht. Bei nem Bundesligaspiel will ich nicht fair sein, sondern 3 Punkte. Und gerade Sportsfreund Lehmann hat es ja nicht so mit der Fairness !