• "Forschende, die nicht an der Studie beteiligt waren..." sind vielleicht auch nur beleidigt, weil nicht. Diese jetzt als die mit der größten Ahnung und den einzig richtigen Berechnungen einzuordnen ist irgendwie auch nur Beschönigen der Situation. Alles nicht so schlimm, erst ab 2100 wird's eng. Dieses "mittlere Vertrauen" (was für eine dämliche Bezeichnung) ist für mich gefährlicher Humbug. Dringendste nötige Maßnahmen zum Klimaschutz werden so immer wieder rausgeschoben, anstatt sofort zu beginnen. Die Wissenschaftler haben ja gesagt... Und gerade faselt im TV der Wissing wieder vom Wasserstoff auch für Individualverkehr.


    Aber erstmal "erfreuen" wir uns am "Lichterfest" rund ums Mittelmeer bis nach Portugal am Atlantik. Das ist sicher auch gut fürs Klima.

  • Bundesregierung beschließt Wasserstoffstrategie
    Deutschland bekommt eine neue Wasserstoffstrategie. Anders als in der früheren Version der Strategie wird nicht nur "grüner" Wasserstoff förderungsfähig.
    www.heise.de


    Zitat

    Anders als noch vor drei Jahren setzt die Regierung dabei nicht allein auf "grünen" Wasserstoff, also solchen, der nur mit erneuerbaren Energien hergestellt wird. Er soll bevorzugt gefördert werden, aber ebenfalls, wenn auch geringer, beispielsweise "blauer Wasserstoff". Dafür hat laut Medienberichten der Koalitionsteilnehmer FDP unter dem Stichwort Technologieoffenheit gesorgt.

    Erster Schritt zu den E-Fuels jetzt getan?


    Kein Mensch braucht diese Partei.

  • Dafür überfordern wir die Menschen nicht mit radikalem Wandel und ermöglichen wichtigen Konzernen wie RWE fantastische Übergewinne. Man kann eben nicht alles haben.


    Zitat

    Deutschland dürfte seine Klimaziele 2030 und 2045 verfehlen


    Ein Regierungsbericht zeigt, dass Deutschland nicht bis 2045 klimaneutral wirtschaften wird. Deutschlandticket und Bahnfahren helfen kaum – das Problem fährt auf der Straße.

    Deutschland dürfte seine Klimaziele 2030 und 2045 verfehlen
    Ein Regierungsbericht zeigt, dass Deutschland nicht bis 2045 klimaneutral wirtschaften wird. Deutschlandticket und Bahnfahren helfen kaum – das Problem fährt…
    app.handelsblatt.com

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  • Aber erstmal "erfreuen" wir uns am "Lichterfest" rund ums Mittelmeer bis nach Portugal am Atlantik. Das ist sicher auch gut fürs Klima.

    Vor allem gut daran zu verdienen. Scheiß auf die schöne Natur, Scheiß aufs Klima, wenn sich mit warmer Abholzung so gut Kohle machen lässt:


    EDIT: Das ist ein alter Artikel von 2010.


    Mafia soll Brände gelegt haben
    Nach den verheerenden Waldbränden in Italien wird der Verdacht laut, dass die Mafia die Brände gelegt haben soll. Auch in Spanien war ein Brandstifter am Werk.
    www.sueddeutsche.de


    Aber auch auf Rhodos wird Brandstiftung zumindest nicht ausgeschlossen:


    Stecken Brandstifter hinter den Feuern auf Rhodos?
    Das Ende der Hitze in Griechenland ist in Sicht, das Ende der Brände aber noch nicht. Auf Rhodos wüten die Flammen weiter. Die Behörden ermitteln, wie die…
    www.stuttgarter-zeitung.de

  • Das ist der entscheidende Punkt (die Wahrscheinlichkeit ist 1:13Milliarden, eine Standardabweichung von Sigma=6,42 aktuell)


    Zitat

    Das ist - vermutlich - kein statistischer Ausreißer, sondern etwas, was ich als Ende der Welt bezeichne: die berechnete Wahrscheinlichkeit ist bedeutungslos, weil die Welt, aus der die bisherige Statistik stammt, nicht mehr existiert. Was wir jetzt um uns herum sehen, ist im Grunde ein fremder Planet. Das fällt vielen noch nicht auf, aber wenn man nachrechnet, zeigt es sich an vielen Punkten der Erde. Aber zeigt es sich auch im antarktischen Meereis?

    4/9

    Lars Fischer (@Fischblog@chaos.social)
    Das ist - vermutlich - kein statistischer Ausreißer, sondern etwas, was ich als Ende der Welt bezeichne: die berechnete Wahrscheinlichkeit ist bedeutungslos,…
    chaos.social

  • Nö, die 6,42 Sigma sind überhaupt nicht der entscheidende Punkt. In der Teilchenphysik reicht btw. bereits eine Signifikanz von 3 Sigma, um von der Bestätigung eines neuen Zustands zu sprechen. Die Evidenz kann man also überhaupt gar nicht mehr bestreiten. Der entscheidende Punkt ist, was kommt da noch und wie kann man die Uhr irgendwann einmal zurückdrehen?

  • Ich finde es ziemlich offensichtlich, dass das irreversibel ist.


    Wir können aufhören, das ganze zu verschlimmern und uns dann darauf konzentrieren, uns an die neue Welt anzupassen und die einhergehenden Katastrophen halbwegs zu managen.


    CO2 in der Atmosphäre macht sich mit Zeitverschiebung von Jahren in den Klimadaten bemerkbar, es wird also selbst dann für die nächsten Jahre schlimmer werden. Ich finde aber ziemlich offensichtlich, dass es nur um einen Versuch der Stabilisierung gehen kann.

  • Kommt drauf an, was du als irreversibel definierst. Das Klima des Systems Erde ist über Jahrmillionen und -milliarden so vielen Schwankungen ausgesetzt gewesen, dass ich mich sehr schwer damit tue, die aktuellen Vorgänge als irreversibel zu bezeichnen. Es wird nur wahnsinnig viel Zeit und wahrscheinlich technische Lösungen dafür brauchen.

  • Irreversibel ist die Freisetzung von Methan, z.B.


    Irreversibel sind auch die Schäden an Ökosystemen.


    Ich bezweifel auch sehr stark, dass sich Sachen wie Klimasysteme, also z.B. das System von Hochdruckgebieten in unseren Breiten, oder Meereszirkulation einfach wieder von selbst herstellen. Vielleicht in Zeiträumen, die für uns praktisch nicht relevant sind.


    An technische Lösungen glaube ich auch aus anderen Gründen nicht. Jegliches Terraforming wären Großtechnologie, die alles in den Schatten stellt, was wir geplant umgesetzt haben. Und wird entsprechende Nebenfolgen haben. Die hat Technik nämlich immer.

  • Ich finde es ziemlich offensichtlich, dass das, was der Mensch der Erde in den letzten 150 Jahren angetan hat, in keiner Weise mit den vorherigen Klimaschwankungen vergleichbar ist. Es wird die Erde nachhaltig verändern. Und ja, die Erde wird damit klar kommen. Der Mensch (mindestens in der exorbitanten Anzahl) hingegen definitiv nicht.

  • Wenn ein Tier ausgestorben ist, ist es weg.


    Wer soll das wiederholen? Als Klon im Zoo vielleicht, oder virtuell irgendwie.

  • Manchmal löst eine Klimawandelnachricht - wie diese hier über die Meeresströmungen - bei mir etwas aus, dass ich mal als "disaster fatigue" bezeichnet gesehen habe. Eine Mischung aus Angst, Überwältigt-sein und Ohnmacht. Ich denke, dass Viele, die sich um einen ressourcenschonenden Lebensstil bemühen, diese Reaktion kennen. Aber für eine Klima-RAF bin ich zu alt.

  • Vielleicht könnte ein viertes Oktopus-Buch von Dirk Roßmann die Gesellschaft doch noch aufrütteln und am Ende vor allem die politischen Führer dieser Welt zur klimapolitischen Zusammenarbeit bewegen.

  • Vielleicht könnte er sich mit Martin Kind zusammentun um zu beweisen, dass Klimaschutz wie jedes andere Business auch betrieben werden kann.