• Es wäre weiterhin schön, wenn du Links mit Quelle, Intention des Postings und ggf. eigener Meinung zum Thema versehen könntest. Danke.

  • Ohne es gelesen zu haben: ja, unbedingt! Was das Klima retten wird, ist mehr Kapitalismus.


    Eigentlich regelt der freie Markt eh alles. Besonders und vor allem im Sinne des Planeten und der darauf befindlichen Bewohner :)

  • Was sollte man seinen WhatsApp-Kontakten schicken, die immer wieder Greta-Bashing (im Status) betreiben? So langsam geht mir dieses Verhalten mächtig gegen den Strich.

    Wie wäre es mit Akzeptieren, dass es Menschen gibt, denen diese Inszenierung, die rund um Greta gemacht wird, gegen den Strich geht?

  • Es war ein empfohlener Artikel in der Google Startseite, dachte zuerst das übliche Bashing aber liest sich ganz ordentlich, daher fand ich es teilenswert.

  • Was sollte man seinen WhatsApp-Kontakten schicken, die immer wieder Greta-Bashing (im Status) betreiben? So langsam geht mir dieses Verhalten mächtig gegen den Strich.

    Wie wäre es mit Akzeptieren, dass es Menschen gibt, denen diese Inszenierung, die rund um Greta gemacht wird, gegen den Strich geht?


    Dann sollte man die Inszenierung kritisieren und nicht Greta. Es ist armselig sich an einem 16 jährigem Menschen abzuarbeiten, der die Welt verbessern will.


    Die Inszenierung kommt übrigens auch nicht von Greta selbst, sondern z.B. von Medien, die jeden kleinen Furz von Greta aufblasen. Zuletzt gut bei dem Trubel mit der Deutschen Bahn zu sehen.

  • Gary96: Da bin ich ganz bei dir und unterscheide selbst auch zwischen dem Menschen und der Medieninszenierung. Ich glaube auch, dass diejenigen, die Fuck You Greta etc. posten, das tatsächlich nicht ihr persönlich nicht so ins Gesicht sagen würden, sondern im Grunde auch die Inszenierung meinen...

  • Nee, cih behaupte einfach mal, vielen von denen ist noch nicht wirklich ein ernsthafter Gedanke zu derartigen Differenzierungen durchs Gehirn gekrochen.

  • Gary96: Da bin ich ganz bei dir und unterscheide selbst auch zwischen dem Menschen und der Medieninszenierung. Ich glaube auch, dass diejenigen, die Fuck You Greta etc. posten, das tatsächlich nicht ihr persönlich nicht so ins Gesicht sagen würden, sondern im Grunde auch die Inszenierung meinen...

    So wird das sein. Mädchen nett, Klimawandel real und mit allen Mitteln zu bekämpfen, aber diese Medieninszenierung... Ich muss einen "Fuck you Greta"-Aufkleber auf mein Auto machen, um gegen diese Medieninszenierung was zu tun.

  • Ohne es gelesen zu haben: ja, unbedingt! Was das Klima retten wird, ist mehr Kapitalismus.


    Eigentlich regelt der freie Markt eh alles. Besonders und vor allem im Sinne des Planeten und der darauf befindlichen Bewohner :)

    Vielleicht liest du einfach doch den Artikel und nimmst dann Stellung dazu, was in diesem Artikel steht.

    Ich finde, man kann sehr wohl über die Aussagen des Autors - gerne auch kontrovers - seriös diskutieren. Immerhin begründet er seine Thesen und unterlegt sie mit Fakten ( ob diese tatsächlich belastbar sind, würde sich wahrscheinlich im Rahmen einer Diskussion herausstellen.)


    Zwei oberflächliche Sätze hier rein zu rotzen wird dem Thema und auch dem Artikel nicht gerecht. Das kann einem natürlich egal sein, aber da frage ich mich dann, warum überhaupt so ein Beitrag getippt wird, wenn man keine Lust/Zeit hat, sich mit dem Thema zu beschäftigen bzw. darüber zu diskutieren.


    Ein kleine überhebliche Maßregelung an DVD darf in dem Zusammenhang auch nicht fehlen. Sauber. :|

  • Was mich an dem Artikel am meisten nervt ist erneut das Abarbeiten an der Person Greta. Dazu kommt dieser FDP Mythos, dass die technologische Innovation schon für die Rettung des Klimas sorgen wird. Aus der Brille auch ein zu schönes Bild. Dreifache Rendite, Klimawandel verkaufen, höhere Wettbewerbsfähigkeit und dabei bleibt für alle Käufer am besten noch alles beim Alten.

    https://www.heise.de/newsticke…en-4540224.html?seite=all


    Wo ich bei dem Autor des Artikels bin ist die CO2 Besteuerung, das ist tatsächlich ein Hebel um die Industrie zu einem Umdenken zu zwingen. Das der Autor das dann mit einem freiheitlichen Kapitalismus beschreibt verstehe ich nicht. Aus meiner Sicht ist eine CO2 Steuer ein klarer lenkender Eingriff der Politik und damit ja kein freiheitlicher Kapitalismus. Ähnlich verständlich finde ich seine folgenden Maßnahmen, aber auch hier spricht er über Einschränkungen und daraus abgeleitetes Umdenken, nennt es dann aber freier Kapitalismus. Naja, insgesamt ist es halt eine Meinung eines Autors. Besonders gut finde ich den Artikel nicht.

  • Zugegeben: mein Post war nicht die Krone der Forumsdebattenkultur. Und ja, zum Kommentieren hätte man sich die Mühe machen sollen, den Artikel zu lesen. Hatte ich auch vor, aber nach der Überschrift/der Einleitung die Lust verloren. Daher meine Polemik. Zorri, nicht mein Stil im Normalfall!


    Aber wo ich Scot gemaßregelt habe, sehe ich nicht. Oder ging das an wen anders?


    OT: mich freut (abgesehen davon, dass @Scot die Verlinkungen noch hübscher gestalten könnte - wie oben beschrieben), die Tatsache, dass Du dich thematisch deutlich breiter aufstellst als noch vor ein paar Wochen. So kommt man auch (wieder) ins Gespräch miteinander.

  • @ tobi: Nein, war von mir schlecht ausgedrückt. Die Zurechtweisung kam nicht von dir.


    Deinen letzten Absatz verstehe ich allerdings nicht.


    Unabhängig davon empfinde ich die Thematik "Klimawandel" sehr komplex, da gleich diverse Politikfelder angesprochen werden wie z.B. Wirtschaftspolitik, Gesellschaftspolitik, Bildungspolitik. Und das Ganze ist verzahnt miteinander und es gibt diverse Wechselwirkungen. Es gibt kein Schwarz/Weiß und auch kein Patentrezept. Das macht die Sache und auch eine Diskussion darüber schwer. Das führt auch dazu, dass m.E. ein Artikel in einer Zeitung - egal welche und welcher Autor - immer nur ein Spotlight sein kann.


    Als ich den Artikel las, war ich auch verwundert. Mal davon abgesehen, dass ich nicht weiß, was der Autor unter "freiheitlichem Kapitalismus" meint: Welche Gesellschafts- bzw. Wirtschaftsform wäre denn die Alternative ? Da kommt dann oft der Sozialismus in die Diskussion, wobei man da ja auch kritisch sein sollte im Hinblick auf den ehemals real existierenden Sozialismus, z.B. in der DDR oder UdSSR.


    Wenn ich dann überlege, wie diese Staaten, als es sie noch gab, als sog. sozialistische Statten mit dem Thema Umweltschutz umgegangen sind, dann würde ich sagen, dass es die sog. kapitalistischen besser (wenn auch nicht gut) gemacht haben. Ich erinnere mich sehr häufig (gerade jetzt, wo dieses Thema Klimaschutz/Klimawandel) präsenter geworden ist, an eine Reise nach Magdeburg und Leipzig im Januar 1990. Das war grauenhaft im Hinblick auf den Gestank aus den Braunkohleheizungen und die diversen 2-Takter. In Leipzig brach direkt vor meinem Wagen eine dicke Platte schwarzer Dreck von einer Hausfassade und knallte auf den Bürgersteig. Werde ich auch nie vergessen. Die Menschen in der DDR und die Verantwortlichen werden nicht aus Jux ihre Luft (und ihre Gewässer) so verpestet haben. Das war eine Frage des Geldes (Devisen) und eine Frage der Prioritäten (die wiederum auch indirekt einen finanziellen Hintergrund hatten). Daher ist es zu mindestens nicht abwegig wenn man sagt, dass Umweltschutz auch etwas mit dem vorhandenen Kapital zu tun hat. Dann ist der Schritt auch nicht mehr weit zum Thema "Kapitalismus".

  • Wobei in der DDR die Ressoucen auch deshalb gefehlt haben, weil immense Summen in die Grenzsicherung, den Sicherheitsapparat, die aufgeblähte Staatsverwaltung und in die SED (hohe Zahl an bezahlten Hauptamtlichen, und das nicht nur aus Mitgliedsbeiträgen) flossen.

  • Habe mir jetzt den von Dvdscot verlinkten Artikel aus der NZZ auch mal durchgelesen. Ist mE etwas sehr aus der schweizerischen Sicht geprägt, s. Kritik an den deutschen und französischen Staatsquoten.

    Zu den Begriffen denke ich, wenn man den eigenwilligen Terminus "freiheitlicher Kapitalismus " einfach durch "Marktwirtschaft" ersetzt, passt es besser. Die von Kai hinterfragte Alternative muss ja nicht sofort Sozialismus heissen, dazwischen kommen zunächst diverse Formen des staatlichen Eingreifens, sei es lenkend durch Steuern, oder dirigistisch durch Verbote.

    Die CO2-Steuer ist da schon sehr marktwirtschaftskonform, ich persönlich halte sie im Grundsatz für das richtige und zentral Sinn machende Instrument. Auch, wl dadurch (im Idealfall) wieder Mittel in den Staatshaushalt kommen, um flankierende Maßnahmen und auch sozial erforderlichen Ausgleich zu finanzieren.

  • Ich hab' und werde den Artikel nicht lesen, möchte hier aber ergänzen, dass die Alternative zu "freiheitlicher Kapitalismus" wahrscheinlich eher "autoritärer Kapitalismus" ist, also in etwa das Modell China. Marktwirtschaft mit autoritärem Regime.

  • Man kann so viel diskutieren über den Kapitalismus wie man will: am Ende werden wir die Klimakatastrophe nur aufhalten können, wenn wir bereit sind, diesen kapitalistischen Irrsinn zu beenden, Verzicht zu üben und eine Welt nicht nur ohne Wachstum, sondern sogar mit deutlich schrumpfender Weltwirtschaft zu akzeptieren. Aber, ist das wirklich so schlimm für uns hier in Europa?


    Oder, um mal im Fussballthema zu bleiben: ist Fussball wirklich nur dann toll, wenn immer mehr Geld durch das System gepumpt wird?