• :???:


    solche berichte sind natürlich mal wieder futter für die leute, die gerne den anthropogenen einfluss auf das klima bzw. umwelt verharmlosen wollen. ausserdem zeigt es mal wieder ganz gut, wie persönliche geltungssucht einiger wissenschaftler dazu führt, dass die kernaussage nicht mehr wahrgenommen wird. wobei ich da cogley mal von ausnehmen möchte, schliesslich ist er selbst an dem bericht beteiligt. annahmen die sich später als falsch herausstellen (und dann auch noch wegen mangelnder recherche) sind der sache natürlich in keinster weise dienlich und resultieren nicht selten aus der "sucht" zu veröffentlichen.


    vieles in der klimaforschung und auch ökologie basiert auf theoretischen modellen. labordaten hier, freilanddaten, bisschen stochastik und statistische wahrscheinlichkeiten, gepaart mit eine millionen mal montecarlo-simulation. diese modelle erheben nicht den anspruch auf ultimative richtigkeit. was sie schonmal gar nicht können, ist ein genaues datum für spezifische ereignisse zu nennen. diese modelle zeigen trends auf, in welche richtung sich etwas bewegt, wie es im schlimmsten falle oder im besten falle verläuft. dann streiten sich forscher über irgendwelche variabeln der modelle und es entsteht der eindruck, es würde sich was an der kernaussage ändern. ob die gletscher in 35 oder 350 jahren schmelzen ist doch eigentlich völlig irrelevant.


    und um auch nochmal kurz das leidige co2-thema anzuschneiden. selbst kritiker dieser co2-these, wie bspw. ein herr malberg verneinen doch nicht gänzlich den einfluss von co2, sie schätzen ihn nur geringer ein und nennen andere einflüsse die das weltklima beeinflussen. der kann mir gerne erzählen, dass die sonnenflecken gerade zurückgehen und sich die erde abkühlt trotz co2-emission, er darf mir aber auch mal erzählen wie sich diese kombination dann wieder verhält, wenn es wieder zu einer erwärmung der erde durch die sonne kommt.


    aber es müssen ja nicht immer schmelzende gletscher oder hochwasser sein. gerade auf ökosysteme haben temperaturunterschiede (wodurch auch immer) oder andere anthropogene einflüsse grosse auswirkungen. wer sich wirklich dafür interessiert, kann sich ja mal ein wenig mit ökologischen serviceleistungen auseinandersetzen.

  • Ist toll, aber überrascht. So hieß es doch, dass laut irgendwelcher Experten im Sommer kein richtiger Sommer stattfinden sollte... jetzt läuft es doch darauf hinaus, dass es gen 2012 (wegen der Sonnenflecken) immer heißer im Sommer wird... oder doch nicht? Egal. Das Klima ändert sich durch die Sonne, nicht durch den Menschen. Müssen wa mit zurecht kommen, oder aber verrecken.

  • Ist toll, aber überrascht. So hieß es doch, dass laut irgendwelcher Experten im Sommer kein richtiger Sommer stattfinden sollte... jetzt läuft es doch darauf hinaus, dass es gen 2012 (wegen der Sonnenflecken) immer heißer im Sommer wird... oder doch nicht? Egal. Das Klima ändert sich durch die Sonne, nicht durch den Menschen. Müssen wa mit zurecht kommen, oder aber verrecken.


    Das Klima ändert sich durch die Sonne und den Menschen!

  • ne, das problem sind leute wie du, die der meinung sind, dass das irgendwas mit glauben zu tun hat.


    gut, gehe ich doch inhaltlich drauf ein. auf der grundlage könnte ich in ein sterbendes unfallopfer eintreten. wieviel das zu seinem tod begetragen hat ist dann ja letztendlich wurst.

  • Was willst du mir jetzt sagen? Es gibt tausende Statistiken die alles und jenes belegen. Willkommen in der Wissensgesellschaft. Theoretisch kann heutzutage jeder Mist wissenschaftlich belegt werden ( Allerdings nicht, dass der BTSV guten Fußball spielt), was auch die Erklärungen des Klimawandels, also dessen mögliche Ursachen, nicht normen. Pluralismus der Erklärungsansätze, ole'. Was uns allen das jetzt alles bringt, weiß ich nicht. Fakt ist, dass der Mensch - nein besser die Industriestaaten - nicht gerade dazu beitragen, dass die Umwelt FÜR den Menschen besser wird. Das will ja auch niemand bestreiten. Nur die Sache mit dem CO2 als Ursache für Erwärmung ist meines Wissens doch nicht Fakt. (Ich lasse mich allerdings gerne fundiert belehren) Gab es da nicht sogar schon eher eindeutige Statistiken, dass diese Werte FOLGE der Erwärmung sind? Selbst wenn ist es irgendwie egal.


    Alles in allem hab ich keine Ahnung. Ich als kleiner Hans-guck-in-die-Luft weiß nur, dass ich als Einzelner wenig machen kann... ob ich jetzt all meine Ersparnisse für einen niedrigen CO2 Verbrauch im Haushalt ausgebe oder nur noch Eier aus Bio/Freilandhaltung hole ( ,aber weiterhin durch weiter verarbeitete Produkte Käfigeier in Massen esse ) ändert nichts an der Gesamtsituation, außer dass mein Geldbeutel leerer wird. Von daher macht das ganze wenig Sinn. Was soll man auch von uns Individuen erwarten, wenn Staatengemeinschaften es zulassen, dass solche Perversitäten wie von BP geschehen können.


    Stattdessen werden Geschehnisse wie "Climate-Gate" eher außer Acht gelassen und Panik verbreitet. :grübel:

  • Fakt ist, dass der Mensch - nein besser die Industriestaaten - nicht gerade dazu beitragen, dass die Umwelt FÜR den Menschen besser wird


    Das ist der entscheidende Punkt. In der Erdgeschichte war all dies C02, was wir derzeit in die Atmosphäre blasen, schon mal in ihr enthalten. Sehr, sehr viel höhere CO2-Konzentrationen in der Luft lagen erdgeschichtlich schon an; btw beste Voraussetzungen für Pflanzenwachstum...
    Auch damals gab es Leben auf der Erde; jedoch kein menschliches. So what? Der Erde ist es völlig egal, ob wir sie für uns unbewohnbar machen. Das Leben geht weiter. Ob mit oder ohne den Menschen.

  • Nun, das bezweifelt ja auch niemand. Es ist ja auch sehr spekulativ wie viel Atmosphärengehalt CO2 usw. der Mensch tatsächlich verträgt. Ich bin alles in allem schon extrem für einen Umweltschutz, allerdings in vernünftigen Maßstäben. Mir wird einfach zu oft von den tatsächlichen Problemen abgesehen. Das mit dem CO2 ist für den einzelnen auch so schwer fassbar. Manches Werbeplakat, z.B. Auos mit niedrigem CO2-Emissions-Wert , wirkt fast schon wie ein Zeugnis einer Religion. Die Ironie an sich erscheint bei derartigen Plakaten aber unverkennbar. Daher ege ich die Verantwortung eher in jene Lobbys, was aber auch gesellschaftlich/ staatlich irgendwie festgehalten werden müsste. Funktioniert allerdings nicht, von daher :???:

  • Klimawandel hin oder her ist das eh alles sone Sache.
    Angenommen es stimmt mit dem CO2 und so sind wir Deutschen immer noch in der Champions League was den Klimaschutz betrifft.
    Wir machen am meisten und bemühen uns im Vergleich zu den andern sehr.


    Hab im Frühjahr ein Bericht gesehen, wo damals noch Herr Gabriel als Umweltminister dazu befragt wurde und er hat da paar ganz Informative Dinge geäußert.
    Ala selbst wenn wir unseren CO2 Ausstoß um 100% senken und mit 0% fahren, würde es die Umwelt nicht bemerkbar ändern, da die Hauptverursacher USA , China und noch wer sind und einfach mal x (weiß die Zahl nich mehr genau aber heftig mehr auf jeden fall) mal soviel wie wir verbrauchen,da sie auch einfach viel größer sind, aber halt kaum was machen.


    Ich will mit dem Text nur aussagen, dass selbst wenn wir uns bemühen, dass nur ein Tropfen auf den Stein ist und so.
    Wenn da die Welt nich gemeinsam anzieht und das alles so stimmt ist es eh umsonst.


    http://blogsz.files.wordpress.…onsumption-per-capita.png

  • Schon. Aber das ist wie in an der Ampel: es fahren nie gleichzeitig alle los, einer muss anfangen, damit es weitergeht.
    Dieses Argument ist sehr dürftig. Wieviele Beispiele wollen wir zusammentragen, wo eine Entwicklung ins Rollen kam, weil ein einzelner anfing?

  • Der Mensch richtet (auch) umweltmäßig soviel Unheil an, dass die Diskussion über C02 schon irgendwie niedlich ist. Praktizierter Umweltsschutz hieße erstmal, Ressourcen zu schonen bzw nicht zu verbrauchen. Hmh. Was natürlich nur ein Kompromiss ist. Konsequenter Umweltschutz setzt die Abschaffung der Menschheit voraus. - Und da sind (und bleiben) wir doch auf einem guten Weg...

  • Ist aber irgendwie nicht so das gewünschte Happy End.


    Klimaschutz ist auch so ein tolles Wort. Das Klima brauch an sich ja keinen Schutz(wie bereits genannt). Ich stimme dem treuen96Fan mal zu, allerdings finde ich, dass LordJerry an der falschen Stelle ansetzt. Ich persönlich finde es nämlich niedlich, wenn einzelne Staaten etwas tun, die Unternehmen, welche eben jene Probleme hauptsächlich verursachen, immer einen Schritt schneller unterwegs sind. Da kannst du auch Bundesschlumpfweltminister nicht mehr viel machen.


    Ich dachte der Obama wird jetzt alle Probleme dieser Welt lösen... :kopf::kichern:

  • Vor allem muss man einfach mal von dem zwanghaften Atomausstieg runter. Saubere Energie gibt es - mit Atomstrom. Dann könnte endlich die Gas/Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, die wesentlich schädlicher sind.
    Falls jetzt jemand mit Wind/Solarenergie kommt, es muss für die potenzielle Menge Energie die per Wind/Solar erzeugt werden können immer ein Kraftwerk in Reserve bleiben. Es kann ja passieren das es keinen Wind gibt, bzw. die Sonne nicht scheint. Zudem hat ne Windkraftanlage eine der schlechtesten Ökobilanzen.

  • Die Unterscheidung zwischen Umwelt- und Klimaschutz ist ja schon mal ganz hilfreich. Kein vernünftiger Mensch will im Wald die Ablasschraube aufmachen um sein Altöl zu verklappen. Aber es ist eben auch die Frage, wieviel oder wie wenig Vernunft es braucht um zu glauben Mensch könne Klima machen.


    zum zweiten wird der ganze komplex schlicht und ergreifend zur Erhöhung der Staatsquote instrumentalisiert und missbraucht. Also entweder ist Gartenabfälle verbrennen klimaschödlich oder ist es nicht. Aber wenn es nur dann nicht klimaschädlich ist, nachdem man 40€ Bearbeitungsgebühr ans Ordnungsamt entrichtet hat, stimmt an der ganzen Chose was nicht. und wer hat eigentlich unseren Vorvorfahren befohlen die Bäume zu pflanzen, die heute ins Baumkataster aufgenommen werden müssen (was nun mal einen Eingriff in den Eigentumsbegriff darstellt). haben die etwa selbstständig gehandelt und was gutes gemacht ohne dass papa Staat ihnen das vorgeschrieben hat. Und wir sind inzwischen so verdummt , dass uns das heute nicht mehr selbst zu getraut werden kann??


    Der Vergleich mit der Religion passt schon Die 40€ ans Ordnungsamt sind der moderne Ablasshandel, und Ketzer werden auch zum schweigen gebracht. Bloss braucht man da heute keine Verbrennung mehr für. wäre ja auch klimaschädlich.


    und was soll eigentlich verkehrt daran sein, wenn es wirklich wärmer würde??