Aus der Sicht eines Menschens auf dem afrikanischen Kontinent oder einer demnächst absaufenden Insel im Pazifik dürfte der geringfügige Unterschied zwischen "dem Deutschen" und "dem Chinesen" eher zu vernachlässigen sein.
Es ist doch schön, wenn wir auf Andere zeigen, um unser Fehlverhalten zu bagatellisieren. Wir quatschen doch nur von "globalem Problem", damit wir selbst nichts tun müssen.
Tatsächlich aber zählt das "wer" sehr wohl. "Wer" sind nämlich zuerst mal "Wir".
Es ist doch schön, wenn wir auf Andere zeigen, um unser Fehlverhalten zu bagatellisieren. Wir quatschen doch nur von "globalem Problem", damit wir selbst nichts tun müssen.
Wer macht denn das ?
Tatsächlich nicht wenige immer wieder, leider.
Ja, wir haben aufgegessen für dieses Jahr.
Ich kenne viele, die wohl noch am Januarbudget knabbern. Eben nicht hier. Aber die kommen da aus dem Januar nicht raus, weil sie sich den Rest des Jahres kaum noch leisten können. Ich hab jetzt schon mehr als die Hälfte meines letztjährigen Beitrag beigesteuert. Fast ausschließlich Erhalt und medizinische Versorgung.
Und Ziegenfutter ist auch fast alle (verkauft) Jetzt wurde auch die erste Ziege verkauft, die sollte eigenlich noch fetter werden und mit gut Gewinn zum Opferfest weg. Jetzt sind die Preise tief, so zwischen den Festen.
Ach ja, heut ging die gefühlte Wärme auf mehr als 50°C. Real 45°C.
Und nochmal ja, ich hör und lese immer wieder, dass wir eine Verhaltensänderung bei uns nicht benötigen, weil es ja nur der Tropfen ist, den wir zum Überlaufen beitragen.
Wer ist denn wir? Und ab wann begehe ich als Bürger ein Fehlverhalten. Kann ich mich da nach einen Katalog richten?
Wir sind du, ganz einfach eigentlich.
Unter 1 Tonne sollten wir kommen, 10,8 Tonnen sind der deutsche Durchschnitt. Knapp 5 Tonnen ist (leider) meiner, davon ist knapp 1 Tonne systemisch.
Du fragst das wirklich?
Welchen Rechner nutzt du zur Ermittlung?
Endlich mal ein gutes Video für alle Alle, die Jura studieren, wie berechtigte Notwehr und Nothilfe gegen KlimaterroristInnen aussieht:
Und zur gleichen Zeit in Frankreich:
Es wird ein heißer Sommer, auf ganz unterschiedlichen Ebenen...
Und weil es so "schön" war: gestern hat mir jemand erzählt, er werde jetzt noch schnell auf Anraten seines Freundes, eines Installateurs, seine 8 Jahre alte Gasheizung durch eine neue Gasheizung ersetzen, denn bald gäbe es ja keine "Platinen" mehr dafür und dann werde er von Habeck zu einer Wärmepumpe gezwungen.
Herr, wirf Hirn vom Himmel!
Kann ihm mal einer sagen, dass es nett wäre, wenn er seine Links zu Twitter in Spoiler packte, damit man auf der Seite nicht immer lustig nach oben springt, sondern tatsächlich beim ersten ungelesenen Beitrag landet?
Könnte auch in den Vortrags-Thread, da es sich aber speziell um das Klima handelt, ist es hier wohl gut aufgehoben. Sehr aktueller, informativer und wissenschaftlich fundierter Vortrag von Mark Benecke.
Bei uns ist zurzeit Herbst. Anders als in den vergangenen Jahren regnet es nicht und die Temperaturen liegen bei 20 Grad. In Santiago sogar bei fast 30. Normalerweise müsste es im Mai in Concepcion eher regnerisch und kühl sein.
Weil es nachts deutlich abkühlt, wird natürlich geheizt, worunter die Luftqualität leidet. Es riecht irgendwie nach DDR in der Stadt.
Typisches El-Nino-Wetter?
Eben nicht. Eigentlich müsste es gießen
Kommt El nino nicht zu Weihnachten 23?
El Nino ist ab sofort jedes Jahr. Und überall.
Der ist etwas Besseres! Bewundernswert.
Ich find den eher langweilig:)
Als ob unter 65 zu sein ne Leistung ist, pöööh 
Nein, El Nino ist noch nicht, kommt noch.
Anfang Mai dieses Jahres hat die Universität Maine Messdaten veröffentlicht, nach denen sich die Weltmeere auf eine neue Rekordtemperatur erhitzt haben: 21,1 Grad Celsius waren das Anfang April im globalen Durchschnitt. Seit den 50er Jahren werden die Temperaturen der Meere gemessen. Der bisherige Rekord von 21 Grad war im Jahr 2016. Damals heizte das Wetterphänomen El Niño den Pazifik zusätzlich auf. Dieses Mal steht El Niño noch bevor.
Zitat„Über die letzten 25 Jahre haben wir Menschen den Meeren die Wärme von 3,6 Milliarden Hiroshima-Bomben zugeführt“, sagte Cheng. Das entspricht etwa 4 Hiroshima-Bomben pro Sekunde. Ein Vierteljahrhundert lang.
21,1 Grad hört sich wenig an, ist aber wohl zwei Standardabweichungen über dem Mittelwert. (Weiß aus dem Gedächtnis nicht mehr, für welchen Zeitraum genau, aber schon Jahrzehnte.)
