• Bezüglich Deutschland gibts das hier unter Punkt E: https://www.dehst.de/DE/Nation…/nehs-verstehen_node.html

    Es werden alle Brennstoffe des Energiesteuergesetzes in den nationalen Emissionshandel einbezogen. Dazu zählen Benzin, Diesel, Heizöl, Flüssiggas, Erdgas und seit 2023 neben anderen auch Kohle. Auch Biomasse, die die Nachhaltigkeitskriterien nicht erfüllt, ist betroffen. Ab 2024 werden auch Abfälle als Brennstoff erfasst.

    Die Gemeinsamkeit dieser Stoffe: Werden sie verbrannt, entstehen klimaschädliche Emissionen.

    22.02.2023


    Auf EU-Ebene ist die genaue Ausgestaltung der Ausweitung des EU ETS (Emissionshandel) noch nicht beschlossen. Kann sein dass das so ähnlich wird der Nationale Emissionshandel in Deutschland und Österreich.

    Bisher stellt der EU ETS NICHT auf die Brennstoffe ab die verwendet werden, der Nationale Emissionshandel hingegen schon.


    Der EU ETS bepreist den CO2-Ausstoß der Unternehmen die am EU ETS teilnehmen müssen, völlig unabhängig vom Brennstoff der verwendet wird.

    Beim nationen Emissionshandel wird das In-Verkehr-Bringen von Brennstoffen (Gas, Öl, Kohle etc) bepreist und für die daraus entstehenden CO2-Emissionen müssen Zertifikate abgegeben werden.


    Ergänzung: Der bisherige EU ETS umfasst vor allem die energieintensive Industrie, Wäme/Stromerzeugung und gewerbliche Luftfahrzeugbetreiber.

    Die Erweiterung EU ETS 2 wird den Verkehrssektor und Gebäude umfassen.

    Einmal editiert, zuletzt von andremd ()

  • Der Preis von Holzbriketts hat sich in der Wintersaison verdreifacht bis vervierfacht. Derzeit liegt er beim Doppelten. Langfristig ökologisch bedenklich und ökonomisch eher als Hobby denkbar.


    Funfact: Mein Sohn wurde heute ausgelacht, weil er jetzt für uns gekauft hat. Wer lacht wohl im nächsten Winter?

  • Langfristig ökologisch bedenklich....


    Wer lacht wohl im nächsten Winter?

    Hah - die Frage ist zwar sehr komplex, aber du gibst ja den Tipp, dass es "der Ökologe" schonmal nicht sein wird.

    Vielleicht können wir uns alle zusammen im Ausschlussverfahren eine Antwort erarbeiten, einer allein kommt da bestimmt nie drauf.

  • Auch hier der Hinweis auf einen wirklich sachlichen und verständlichen Vortrag:

  • Übrigens darf der "Cancel Culture"-Jammerer Harald Martenstein gerade in der WELT von der Klimasekte, die Deutschland entindustrialisieren will, schreiben. Von der bösen Jugend fabuliert er, deren Wahn religiöse Dimensionen angenommen habe.


    Noch mal ein Beleg dafür, dass WELT, bzw. Springer Dreck ist.


    Das wird hier ja von einigen immer wieder bestritten.


    Ob ich den menschengemachten Klimawandel leugne (AfD) oder, so wie die WELT, Klimaschutzmaßnahmen- und aktivisten diffamiere, gehört übrigens in eine gemeinsame Schublade. Da passen AfD und Konservative prächtig zueinander.


    Die einen wollen nichts machen, weil sie es leugnen und die anderen wollen nichts machen/verzögern/lähmen, weil sie verharmlosen und ihren Status Quo nicht verlieren möchten.

    Einmal editiert, zuletzt von derhsv ()

  • Der UN-Generalsekretär scheint es ziemlich Scheisse zu finden, wie unter anderem wir in Deutschland auf KlimaaktivistInnen losgehen.


    Auch ich habe irgendwie das Gefühl, nicht die sind die Verbrecher.

  • Das kann er, du und ich gerne so sehen. Solange wir keine gesellschaftliche Mehrheit (außerparlamentarisch) für den Klimaschutz haben, ist das alles ziemlich egal.

  • Zumindest hat die aktuelle Art des Protestes dafür gesorgt (und sorht sie nach wie vor), dass mehr darüber berichtet und das Thema Klimaschutz thematisiert wird, als würden diese Aktivisten mit Pappschildern durch die Städte laufen.

  • Der echte Skandal ist hier zu suchen:


    Zitat

    In Bayern herrscht Wahlkampf, Söders CSU-beaufsichtigte Generalstaatsanwaltschaft schickt ihre willfährige Justiz in fremder Frauen und Herren Länder, um dort aufzuräumen. Die Aktion selbst erinnert an die Durchsuchungsaktionen der Staatsanwaltschaft Osnabrück im Bundestagswahlkampf 2021 im Bundesfinanz- und Justizministerium in Berlin, deren Rechtswidrigkeit später ein Land- wie auch ein Verwaltungsgericht festgestellt haben. Finanzminister Olaf Scholz sah das damals sehr kritisch.

    Razzia bei Letzter Generation: Bayerns Justiz hat gewildert
    Söders Generalstaatsanwaltschaft hat ihre willfährige Justiz in andere Bundesländer geschickt, um dort aufzuräumen. Was tut man nicht alles für den Wahlkampf.
    taz.de


    Das muss Konsequenzen haben

  • Zumindest hat die aktuelle Art des Protestes dafür gesorgt (und sorht sie nach wie vor), dass mehr darüber berichtet und das Thema Klimaschutz thematisiert wird, als würden diese Aktivisten mit Pappschildern durch die Städte laufen.

    Ich sehe nicht wie die Protestform dieser einen Gruppe dafür sorgt, dass das Thema Klimawandel in den Medien bleibt. In den Medien ist diese Gruppe und ihre Protestform, aber nicht mehr.


    Und für die Klimapolitik haben Tausende Menschen die mit Pappschildern durch die Gegend laufen mehr erreicht als ein paar Dutzend die sich auf die Straße kleben.


    Mittlerweile wird auch nicht mehr über das Wie zu mehr Klimaschutz oder ambitionierterer Klimapolitik gestritten sondern nur noch über diese Gruppe geredet. Das schadet der ganzen Sache ungemein.

  • Das glaube ich eben nicht, dass es der Sache schadet.


    Jeder Hirni verbindet mit Klimaschutz die "klebenden Aktivisten" bzw. verbindet mit Ihnen damit zumindest das Wort Klimaschutz/wandel. Aber nicht jeder Hirni hatte da vorher überhaupt ein wenig über Klimawandel nachgedacht.

  • Vielleicht mal kurz darüber nachdenken, dass es einen Unterschied gibt zwischen "Aktion ist doof" und "Aktion ist ein Verbrechen".


    Meine Auffassung: die Aktionen der Letzten Generation erzeugen Aufmerksamkeit, man kann sie wie jeden zivilen Ungehorsam, dessen Kern ja die Störung ist, doof finden, per se ein Verbrechen sind sie aber nicht, und ob sie Straftatbestände erfüllen, wird sich abschliessend noch zeigen. Für mich wird interessant, wie das Bundesverfassungsgericht dazu steht, wenn diejenigen, die ihre Entscheidung aktiv in der Öffentlichkeit verteidigen, als Terroristen (ZET ermittelt) abgestempelt werden.


    Und deswegen: die Verstösse gegen das von Deutschland ratifizierte Klimaabkommen, gegen Art. 20a GG und gegen das Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts sind für mich im Lichte der immer deutlicher werdenden Klimakatastrophe Verbrechen - zumindest im unjuristischen Sinne. Der Hass ihrer Kinder und Enkel ist diesen PolitikerInnen und sonstigen Personen, die derzeit die erforderlichen Massnahmen mit allen Mitteln zu verhindern suchen, jedenfalls gewiss.


    Und ob das Verhalten und Vorgehen der bayerischen Ermittlungsbehörden einen Straftatbestand erfüllt, wird sich hoffentlich noch zeigen. Eklatant rechtswidrig und in orbanscher Art gegen die Prinzipien des Rechtsstaats verstossend war jedenfalls der Hinweis auf der gesperrten Homepage.

  • Das glaube ich eben nicht, dass es der Sache schadet.


    Jeder Hirni verbindet mit Klimaschutz die "klebenden Aktivisten" bzw. verbindet mit Ihnen damit zumindest das Wort Klimaschutz/wandel. Aber nicht jeder Hirni hatte da vorher überhaupt ein wenig über Klimawandel nachgedacht.

    Sehe ich anders - durch die Kleber bekommen die Aktivisten das "Spinner" Image. Und es gibt sich einen nicht kleinen Teil der Bevölkerung, der das dann auf alle Aktivisten projiziert und grundsätzlich nicht mehr mit dieser Bewegung/dem Thema Klimaschutz zu tun haben will.