Hannover 96 - Hertha BSC 0:3

  • Das war ein Offenbarungseid gestern. Kein Einsatz, kein Willen, kaum Gegenwehr gegen den ABGESCHLAGENEN Tabellenletzten. Hertha war für mich ein gutes Beispiel, wie man die Winterpause scheinbar sinnvoll nutzen kann, auch wenn wir es ihnen natürlich sehr einfach gemacht haben. Aber dennoch, mir erschlich sich so ziemlich ab Beginn der Partie, dass bei denen einfach viel mehr Willen vorhanden war, dieses Spiel auch zu gewinnen. Ganz im Gegenteil zu den feinen Herren in Rot.


    Man kann es sich darüber hinaus wohl sparen, noch auf genauere Details der gestrigen 90 Minuten einzugehen.


    Ich sage nur so viel: 3:5 in Mönchengladbach, 2:3 gegen Bochum, 0:3 gegen Berlin - so sieht die Bilanz eines Absteigers aus. Gestern habe ich noch geschrieben, dass ich gespannt bin, mittlerweile hat sich das - wie ein anderer User hier schon so schön beschrieben hat - innerhalb eines Spieles in Angst vor der gesamten Rückrunde umgewandelt. Denn wenn sich nun nichts tut, blickt man dem Abstieg hingegen, da braucht keiner von wegen "noch 16 Spiele" bla bla kommen.


    Also: Martin, zück die Geldbörse. Neue Spieler her, (so leid es einem tun mag) neuer Trainer her.

  • In meinen Augen das schlimmste: Berlin war gestern noch nicht einmal stark. Wenn man gegen so eine Mannschaft nicht mindestens einen Punkt holt, sondern am Ende sogar noch 3 Tore kassiert, läuft etwas nicht richtig.


    Im Moment weiß ich sogar nicht, was mehr bringt: ein neuer Trainer oder neue Spieler. Beides zusammen wird wohl nicht möglich sein bei unserer finanziellen Lage.

  • Ohne Enke würden die sich nen Dreck um uns interessieren.


    Edit: Udo Lattek hat es auf den Punkt getroffen. Lasst Enke ruhen und kümmert euch um die echten Probleme!

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  • Ohne Enke würden die sich nen Dreck um uns interessieren.


    Edit: Udo Lattek hat es auf den Punkt getroffen. Lasst Enke ruhen und kümmert euch um die echten Probleme!

    hatter recht.


    find aber auch das bobic es auf den punkt gebracht hat.


    in hannover (hat er selbst auch damals bemerkt , was zeigt wie lange es schon so geht), das in hannover eigentlich kein richtiges team zusammenarbeitet. da machen nicht nur die spieler ihr eigenes ding, wie schmadtke behauptet, sondern auch der sportdirektor, kind und trainer.


    und wenn selbst die führung des vereins uneinig ist, das hat das wahrlich auswirkung aufs team. ist ja auch so, das kind heute dies sagt, schmadtke am nächsten tag aber auf nen anderen trichter kommt. das sprichtwort "zuviele köche verderben den brei", trifft auf 96 zu. kind ist vllt nen klasse wirtschafter, aber über fußball fehlt ihm einiges, wie er selbst auch sagt. da würde ich mir auch mehr wünsche, "weniger reden, dafür konsequenter handeln" und nicht immer dieses rumeiern.


    auch richtig fand ich die aussage, das kind seine taktik bei transfers ändert, statt teure reservespieler von bayern und co zu holen, lieber junge, ablösefreie leute, das aber auch beim trainer getan hat, weil es wirtschaftlich die kostengünstigste variante war.


    dazu hat man bergmann durch wutreden und HAZ interview ziemlich die eier abgerissen. es fehlt nen klares konzept. man erkennt zur zeit nicht wirklich, was 96 will. klar, klassenerhalt, aber es nicht erkennbar wie. nürnberg z.b. handelt prompt und konsequent. obs was gebracht hat wird man sehen, aber es ist nen klares zeichen ans team. fragt mal einen marek mintal z.b. ein michael frontzeck gestern z.b. hat mal eben 2 spieler eingewechselt aus dem nachwuchs, die prompt für richtig belebung und ein tor gesorgt haben. sowas wird bei 96 nie passieren. eher werden spieler eingewechselt die seit monaten einen stiefel runterspielen der leblos und ohne spirit ist.

  • Auch wenn der Doppelpass meistens der letzte Murks ist, wenigstens gab es ein paar kurze und meiner Meinung nach richtige Worte - im Endeffekt kann doch fast nur jemand von außen helfen, der das Ruder einmal richtig herumreisst. Bobic meinte, als Lattek das angedeutet hat, dass man das in Hannover vielleicht gar nicht wolle.


    Ich finde damit hat er etwas ganz wichtiges gesagt: Die absolute Führungsrolle von Martin Kind. Solange Kind sich nicht auf so etwas einlassen möchte, wird es auch nicht passieren. Heißt das, dass Hannover nur vor dem Abstieg gerettet werden kann, wenn man alles umschmeißt und Kind anzweifelt? Das hat ja schonmal nicht funktioniert ... So langsam vergeht mir hier der Mut. :(


    Und zu gestern: Enttäuschend. Sehr deprimierend das Ganze anzusehen. Dass man von Herthas 9 (!) Punkten für 6 davon verantwortlich ist, ist das größte Armutszeugnis. Wir sind im Moment die Idioten der Liga. Ich kann ja verstehen, dass einige sagen: Lasst die Spieler in Ruhe, damit sie vernünftig arbeiten können ... beispielsweise ging es da um die Pfiffe bei der Einwechselung von Mike Hanke. Aber wenn man sich so nach außen darstellt und dann noch so Spiele gegen den abgeschlagegenen Tabellenletzten zeigt, ist es sehr schwer, sich zurückzuhalten und Vertrauen in die Mannschaft oder den Vorstand zu haben; besonders nach dem öffentlichen Verhalten von Schmadtke. Das ganze führt zu einer Abwärtsspirale, wie ich sie noch nicht erlebt habe.


    Mein Fazit daraus: Entweder es passiert etwas relativ großes, oder wir steigen direkt ab. :(

    Einmal editiert, zuletzt von Cerberazor ()

  • Aus Bobic hat doch nur der verbitterte abgeblitze selbsternannte Sportdirektorenkandidat gesprochen. Selbst wenn da ein Fünkchen Wahrheit dran wäre, kann Kind doch gar nicht mehr machen als jetzt dem Sportdirektor mehr freie Hand zu lassen als jemals zuvor (wenn man die Finanzen außen vorlässt).

  • nach dem eigentore spiel von mg und der schwachen vorstellung gegen bochum sowie dem gestrigen auftritt...rechne ich schon mit liga 2...wenn die nicht endlich mal die ärmel hochkrempeln....reicht wohl keine brandrede mehr wie nach dem union kick...die raffen es eh nicht...


    und hanke ist wohl selbst schuld das er ausgepfiffen wird....wenn er sagt er rechnet sich chancen für die wm aus, dass ist ja wie als wenn man meint hannover wird diese saison meister

  • ....


    Mein Fazit daraus: Entweder es passiert etwas relativ großes, oder wir steigen direkt ab. :(

    micht macht auch eher wieder diese Aussage von schmadtke heute nervös


    "wir brauchen Zeit, um die fakten zu analysieren" - Meine Fresse, wofür denn bitte noch? hat man nicht schon viel zu viel Zeit seit dem 1. Januar verstreichen lassen. das kann doch alles bald nicht mehr wahr sein. worauf will man denn noch alles warten, was muss denn noch alles passieren? die Defizite sind doch mehr als nur erkennbar, worauf warten?


    es sieht irgendwie so aus, als wäre selbst die klubführung zur zeit selbst rat- und planlos.



    Zusatz: sollt es wirklich den abstieg geben, sehe ich 96 eher in einer schwierigen rolle wie z.b. 1860 münchen oder Rostock. bin da eher nicht so optimistisch wie andere das es dann mit nem neuanfang wieder aufwärts gehen wird

    Einmal editiert, zuletzt von Ratte ()

  • Es wird nicht richtiger wenn man 10000000 Mal behauptet, das M.H. sagte er rechne sich Chancen auf die WM aus. Er hat gesagt, wenn er wie Kießling 15 Mal in der Rückrunde treffen würde, wäre er automatisch ein Thema. Ein kleiner aber feiner Unterschied.

  • Mir fällt nichts mehr zu der Leistung ein. Ich gehöre hier ja sonst eher zu der optimistischen und Spieler und Trainer in Schutz nehmenden Fraktion, aber das ist vorerst mal vorbei. Die Spieler müssten es können, der Trainer müsste es können.


    Ich glaube übrigens schon, dass Robert Enke als Führungs- und Integrationsfigur ganz stark fehlt, zumal seine Position in der Hierarchie auch durch seine Leistung glaubwürdig war. Der hat den Haufen irgendwie zusammengehalten. So etwas sollte man nicht unterschätzen. Das macht den Unterschied zwischen "geht gerade noch mal gut" und "geht nicht mehr gut" in einem Team aus.


    Dennoch muss die Mannschaft das kompensieren. Im Zweifel muss man sich mal einen langen Abend mit ein paar Kisten Bier und diversen Flaschen Korn zusammensetzen und sich zusammenraufen. Sicher, in der derzeitigen Mannschaft gibt es niemanden, der so konstant gut spielt, dass seine soziale Stellung als Führungsperson quasi unangreifbar ist. Aber dann muss man eben oben Gesagtes tun, um das zu umgehen und trotzdem eine Art gemeinsame Leitlinie zu haben. Das müsste aber von den Spielern selbst kommen und wirklich gewollt werden, und nicht von außen.

  • Wer seine Meinung über die Schiedsrichterleistung äußert, ist deswegen noch kein gehirnvernagelter TodundHaß-Fan. Aber das der Typ immer gegen 96 pfeift, oft auf Zuruf des Gegners, ist bewiesen. Und wenn ein Torwart rauskommt und dem auf ihn zulaufenden Spieler gegen das Knie tritt, muss man nicht viermal in die Zeitlupe gucken, es sei denn, man hat Sehstörungen.


    Der erste Satz ist natürlich richtig. "Bewiesen" ist allerdings gar nichts. Und die von Dir angesprochene Szene ist eben mal nicht so eindeutig, wie Du es gerne hättest. Guck Dir doch nur mal die Reaktionen der Beteiligten an: Der Assistent zeigt nur auf die Eckfahne, und Gagelmann deutet auch nur dorthin. Kein bisschen von diesen -auch für Gagelmann typischen- Handzeichen a la "alles sauber" oder "steh wieder auf". Schiri und Assi haben also wohl überhaupt keine strittige Aktion gesehen. Auch van Bergen und Drobny kamen nicht mit diesen typischen "Hab nix gemacht"-Gesten an, und weder Konan noch sonst jemand hat reklamiert. Also nix mit Sehstörungen, sondern eher eine knifflige Situation, die sich erst auf den zweiten Blick als solche herausstellt.

  • Mo, ich denke auch, das Enke der Mannschaft als Führungsspieler und auch sportlich fehlt. Nach den Karriereenden von Tanne und Ismael und nach dem Suizid von Robert gibt es einfach niemanden, dem die Mannschaft folgt (so stellt es sich mir jedenfalls subjektiv dar). Balitsch fehlt diese natürliche Autorität, Schulz ist kein Lautsprecher, bei Eggimann könnte ich es mir vorstellen, aber da passt die sportliche Leistung überhaupt nicht, Bruggink ist zwar nett, aber irgendwie auch nur nett, Cherundolo ebenfalls...


    Die Mannschaft hat seit Jahren das Problem, dass sie bei Gegenwind einknickt. Sie kann sich beizeiten in einen Rausch spielen, aber mit unangenehmer Gegenwehr kommt sie nicht klar. Aber im Moment ist potentiert sich die Geschichte. Der Gegenwind ist schon vor dem Spiel da und vom Anpfiff an ist die Verunsicherung mit den Händen greifbar. Dazu kommt noch eine massive Lethargie plus die erschreckend unzähligen kleinen Basisfehler, die sich in so einer Situation vermehren (Ballannahme, schlampige Pässe, schlechtes Stellungsspiel, fehlende Beweglichkeit, kein Freilaufen, kein Mitdenken...). Rein exemplarisch und willkürlich herausgegriffen der Rückpass von Eggimann vor dem 0:2. Er hat Zeit genug für einen sauberen Pass und spielt ihn Fromlowitz zum wiederholten (!) Male auf den linken Fuß. Kein Wunder, dass dessen Ball unkontrolliert zum Gegner kommt. Oder einige Anspiele von Stajner in den freien Raum, wo Pinto und Djakpa jeweils nicht mitdenken und einfach stehenbleiben und es dann so aussieht, als hätte Stajner den Pass verbockt. Und und und...


    In Summe alles furchtbar - mir ist ziemlich Angst und Bange vor den kommenden Monaten.

  • Dazu das Problem, dass ein neu geholter Spieler sich erst einrichten muss, bevor er zur Führungsperson wird. Diese Saison wird kein Ersatz mehr kommen.


    Meine Idee war eher, dass die Jungs sich zusammensetzen, sich auskotzen und dann überlegen, wie sie den Verlust von Robert Enke kompensieren. Und nicht eine Person vorgibt, wo es hingeht, sondern ersatzweise eine Art gemeinsamer, ideeller Vertrag, an den sich alle halten müssen, unabhängig von schlechten Tagen. Das geht zeitlich nur begrenzt, aber in einer Art Schicksalsgemeinschaft sollte das für vier Monate mal klappen.


    Wenn es nicht klappt -- und das halte ich zur Zeit für wahrscheinlicher -- dann geht es runter. Einer meiner Namensvetter hier hat ja schon mal gesagt, dass das auch einen positiven Effekt haben könnte. Ich will zwar lieber jedes Jahr erste Liga, aber wenn dieser Weg dauerhaft nur über eine oder Saisons zweite Liga machbar ist, dann von mir aus.

  • für ein abgerundetes Wochenende könnte doch jetzt eigentlich nur noch ein Nürnberger Sieg gegen Schalke sorgen oder?!


    Ich meine, ist doch prima. Wie gehen sang-und klanglos gegen Hertha unter, Ya Konan verletzt sich erstmal für mehrere Wochen, andere "Profis" treten auf dem Spielfeld auf, als ob sie das alles nichts angehen würde und es ihnen Flugzeugträgerbreit am Allerwertesten vorbei geht, wenn wir absteigen und alle Mannschaften, die noch hinter uns waren, punkten am Wochenende.... ich bin dermaßen bedient. Aber sollen sich die Spieler erstmal auskurieren von diesem schweren Auftritt... :kotzen:

    Einmal editiert, zuletzt von Forte ()

  • Ich durfte mir heute mal wieder ein ausführliches Referat über 96 anhören, in dem das aktuelle Auftreten nicht das Kernproblem war, sondern viel mehr kritisiert wurde, daß 96 ja seit 6 Jahren stagniere und es nicht sein könne, daß man nicht um internationale Plätze spielen würde. Wunderbar.

    • Offizieller Beitrag

    Tja. Was soll man dazu sagen? Soll man überhaupt was sagen? Das meiste ist ja schon von anderen Usern geschrieben worden.


    Trotz aller Skepsis im Vorfeld, hat mich das Spiel enttäuscht. Über Kampesfwillen, Abstiegskampf und die Einkommensverhältnisse unserer Spieler zu spekulieren ist nicht so mein Ding. Das kann ich auch gar nicht beurteilen. Abgesehen davon gibt es, wie Pokalheld schon anmerkte, sehr wohl einen Unterschied zwischen Einsatzwillen und Durchsetzungsvermögen. Das "Vermögen", das ist in meinen Augen das Problem. Seit vielen Spielen fällt mir auf, dass unsere Mannschaft eigentlich gar nicht richtig fußballspielen kann. Es ist erschreckend - und das nicht erst in diesem Spiel - wieviele Bälle zum Gegner kommen, wie schnell, leichfertig der Ball verloren wird. Man kann eigentlich nicht einmal beurteilen, ob die taktische Aurichtung richtig gewesen wäre, weil die Bälle einfach nicht dahin kommen, wo sie hin sollen. Ich halte das für das Schlüsselproblem unseres Spiels. Wenn ich sehe, wie vorhersehbar eine Situation mit Stajner am Ball ist, könnte ich heulen. Ball bekommen, loskaufen, attakiert werden, nach vorne beugen, umfallen, Ball verlieren. Immer und immer wieder. Um nur ein Beispiel zu nennen. Vom Abschlag des Torwarts bis zum Pass zum Stürmer: Immer und immer wieder bekommt der Gegner den Ball. Keine Abwehrsituation in der es gelingt den Ball zum eigenen Mann zu spielen. Und, und, und. Es ist klar, dass die Mannschaft so nicht bundesligatauglich ist. Zumindest mir. Das komische ist aber, dass es ja auch anders geht, wie z.B. das Spiel gegen Leverkusen gezeigt hat. Es kommt ja auch alles zusammen: Mängel in der Individualfähigkeit der einzelnene Spieler, Mängel in der Kollektivfähigkeit (ein "Zusammenspiel" in dem Sinne ist für mich nicht erkennbar - kaum einer weiß, welcher Ball vom Mitspieler jetzt in dieser Situation zu erwarten ist), Mängel in der taktischen Ausrichtung (Berlin hätte man sicherlich anders begnegnen müssen, als wir es taten - durcheinandergewirbelte IV, Schulz auf ungewohnter Position (zumindest im Moment), und, und, und), Mängel in der Aufstellung, bzw. der Veränderung dieser (warum zum Beispiel wurde Stajner nicht spätestens zur Pause ausgewechselt?) und so weiter und so fort.
    Ich bin kein Fußballtrianer, ich kann nicht wirklich sagen, was man wie besser machen könnte. Ich weiß nur, dass es besser gemacht werden muss. Ich mag mich nicht damit abfinden, dass wir unausweichlich in die Zweite Bundesliga absteigen. Klar ist für mich, dass es passieren wird, wenn wir so weiter machen. Ich weiß nicht, ob mcgiant das ernst meint, was er hier in bezug auf den Abstieg äußert (weil man das bei ihm ja nie wissen kann, das ist ja das gemeine am subtilen Humor), aber ich teile diese Meinung nicht. Mit aller Macht, mit aller Gewalt, mit jedem möglichen und zur Not auch unmöglichen Mittel möchte ich in der Ersten Bundesliga bleiben.
    Sich darüber aufzuregen, dass die "Scheiß-Millionaros" sich nicht den Arsch aufgerissen haben und fordern, dass sie dieses in Zukunft tun, ist zwar verständlich und nachvollziehbar (bis zu einem gewissen Punkt - oder besser: bis zu einer gewissen Wortwahl), aber nicht zielführend.
    Aus meiner Sicht stellt sich das Problem wie folgt dar: Wir brauchen bessere Spieler. Entweder, indem der Trainer ihnen die bestehenden Mängel abtrainiert (sie also besser macht, bzw. zu alter Stärke zurück verhilft), oder indem bessere Spieler verpflichtet werden. Weder weiß ich, wie man das eine, noch weiß ich, wie man das andere macht. Aber ich bin ja auch kein Trainer, bzw. Sportmanager. Die Versäumnisse der Vergangeheit sind nicht mehr gut zu machen, also muss alles getan werden, um wenigstens in der Gegenwart und der nahen Zukunft keine weiteren Versäumnisse zuzulassen.
    "Alles zu tun" bedeutet für mich übrigens konkret: Kader verbessern. Und, so leid es mir auch tun mag, neuer Trainer. Es ist Bergmann nicht gelungen aus den Spielern, die ihm zur Verfügung stehen eine konkurrenzfähige Mannschaft zu machen. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Um das hinzubekommen, braucht man eben keinen guten Trainer, sondern einen sehr guten.
    Mit Worten und Absichtserklärungen ist es nicht mehr getan.