Mirko Slomka

  • Aus der Not heraus wurde dann weiter gebastelt. Irgendwie muß man ja elf Spieler aufs Feld schicken. Die Aufstellung Eggimann rein, Pinto/Schmiede im defensiven Mittelfeld, Schulz/Balitsch links und Hanke für Stajner (Konan rückte nach rechts, wo er vorher weder für 96 noch für Trondheim gespielt hat) war keine absichtliche Überlegung, auf die jeder mit ein bißchen Hirnschmalz, Trainergefühl und Menschenkenntnis gekommen wäre. Es war das letzte Aufgebot. Schließlich haben 8-10 Leute gefehlt und manche haben sich verletzt auf den Rasen geschleppt, wie im Nachhinein bekannt wurde.


    Slomka hat nicht "gebastelt". Slomak hat die Realitäten, die nicht zu ändern waren, akzeptiert und aus seinen Möglichkeiten das Beste gemacht. Um das erfolgreich zu realisieren, ist Hirnschmalz, Trainergefühl und Menschenkenntnis notwendig. Slomka hat bewiesen, dass er darüber verfügt und hat sich dadurch ausgezeichnet. Es ist richtig: jeder kann das nicht.


    Der Kader war ausgedünnt. Aber immerhin waren Spieler wie Djakpa, Durica, Chahed und Rausch als Alternative noch vorhanden. Also ganz so dramatisch war es doch nicht. Diese 8-10 Leute waren doch keine Stammspieler, die alle gespielt hätten. Und es ist schon gar nicht gesagt, dass eine 96-Truppe mit diesen 8-10 Spielern höher gegen Gladbach oder Bochum gewonnen hätte. Slomka ist es zum Beispiel gelungen, Hanke in Form zu bringen, so dass ein Kone gar nicht mehr nötig war. Und Bruggink hat so gespielt, dass man auch Elson nicht vermißt hat. Zur Erinnerung: Bericht ohne arrogantes Bruggink-Bashing


    Ich bin nicht damit einverstanden, dass im Nachhinein die Leistungen der Spieler und Slomkas durch Begriffe wie "gebastelt", "experimentiert" abgewertet werden. Selbstverständlich war das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite, aber das war nicht der wesentliche Faktor. Slomka hatte Erfolg, weil er aus dem Wenigen, was er hatte, das Beste gemacht hat. Das ist eine anerkennenswerte Leistung.



    Und das Spiel in Hamburg hatte nichts, aber auch gar nichts mit Slomkas Vorstellung von Fußball zu tun. Das war eine stumpfe Abwehrschlacht. Slomka will am liebsten wie Skibbe das Bällchen laufen lassen. Darum ging's in Hamburg nicht. Damals wollten wir nur eine Niederlage vermeiden, weil wir nach dem 1:4 gegen Köln gerade auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht waren.


    Da gebe ich dir zu 100 % Recht.

  • Bei den 8-10 Verletzungsausfällen handelte es sich um Vinicius, Lala, Andreasen, Krzynowek, Rosenthal, Forssell, Elson und Koné. Immer wenn sie fit waren, waren sie Stammspieler. Daß sie gefehlt haben und wir somit keine Stammelf hatten - oder wenigstens das Gerippe einer Stammelf - war eines der so unendlich vielen Probleme.


    Djakpa stand im Grunde nicht zur Verfügung, war von der Rolle und gesundheitlich angeschlagen. Oberschenkel, Rücken, Muskulatur, irgendwas in der Art. Er saß nur pro forma auf der Bank. Rausch und Stajner waren keine Verstärkung, wenn sie mal eingewechselt wurden. Chahed stand nur ein Mal in der Startelf und enttäuschte bitterlich (als Joker war er mitunter klasse). Pinto ging mit kaputtem Knie ins Rennen. Durica hatte sich in Hans-kuck-in-die-Luft-Manier in Stuttgart aus dem Team geträumt. Konan hatte 'ne Blitzheilung und war zehn Tage nach seinem Muskelfaserriß gegen Gladbach wieder dabei. Interner Konkurrenzkampf fand nicht statt. Es hat gespielt, wer beim Laufen nicht umgefallen ist (was in der Hinrunde durchaus schon mal vorkam, wenn ich an das Heimspiel gegen Dortmund erinnern darf, als ein von Magen-Darm-Grippe geschwächter Bruggink im Mittelkreis zusammengesackt ist).


    Nein, ich bleibe dabei: Das war Mangelwirtschaft. Damit will ich keine Leistung schmälern, sondern hervorheben. Wir hatten extrem viel Glück im Unglück. Trotz aller Widrigkeiten haben wir es geschafft. Wahnsinn. Olé olé, olé olé olé, 96, 96, 96 olé olé... :) Ich verneige mich vor dem Team und dem Trainer und all seinen Helfern. Trotzdem wünsche ich 96, daß das alles nie wieder passiert.

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  • Bei den 8-10 Verletzungsausfällen handelte es sich um Vinicius, Lala, Andreasen, Krzynowek, Rosenthal, Forssell, Elson und Koné. Immer wenn sie fit waren, waren sie Stammspieler. Daß sie gefehlt haben und wir somit keine Stammelf hatten - oder wenigstens das Gerippe einer Stammelf - war eines der so unendlich vielen Probleme.


    Sorry, PH, von den aufgezählten Spielern würde ich allenfalls Elson und Koné zum Rückrundenstamm Slomkas zählen. Lala zum erweiterten Kreis; Andreasen war durch die Verletzung selbst bei Genesung viel zu weit weg. Bemerkenswert war auch die Umstellung innerhalb der zur Verfügung stehenden Kräfte.

  • Tut mir leid, Du redest halb an mir vorbei. Ich habe gesagt: Immer wenn sie fit waren, waren sie Stammspieler.


    Das kann man ziemlich leicht belegen. Sie sind nie auf der Bank versauert. Gut, Vinicius hatte mal eine Zeitlang auf der Bank verbracht. Die anderen nicht. Lala war nie Bankdrücker. Andreasen auch nicht. Ebenso wenig Rosi. Auch Forssell nicht. Geschweige denn Elson und Koné bei ihrem kleinen Abstecher in Hannover.


    Du hingegen schaust auf die Aufstellungen und stellst fest, daß sie in der letzten Saison meistens nicht dabei waren. Richtig. Warum? Weil sie verletzt waren.

  • Sorry, PH, von den aufgezählten Spielern würde ich allenfalls Elson und Koné zum Rückrundenstamm Slomkas zählen.


    So sehe ich das auch. Und die beiden wurden zumindest in den letzten Saisonspielen, auf die du dich in deinem ersten "Experimentier"-Post bezogen hast, mehr als ordentlich durch Hanke und Bruggink kompensiert.


    In den letzten Saisonspielen hatten wir eine Truppe auf dem Platz, die nach vielen Rückschlägen und einer Niederlagenserie endlich wieder Fußball gespielt hat, den Ernst der Lage begriffen hatte und ihr Potential abgerufen hat. Die Mannschaft hat weitestgehend das von Slomka vorgegebene Konzept umgesetzt und war zweikampstärker und paßsicherer.


    Das berühmt-berüchtigte und vielzitierte Verletzungspech paßt als Argumentationsunterstützung nicht immer.


    Edit: Ja, Lala war mal Stammspieler. Vinicius auch. Das waren aber andere Zeiten, als der Kader auch noch ganz anders aussah.

    Einmal editiert, zuletzt von Kai ()

  • Aber PH, die waren doch nicht Stammspieler durch Leistung, sondern aus Gewohnheit. Wer Manu im Training der Hinrunde gesehen hat, der weiß, dass er unserem Spiel bereits unter Bergmann richtig gut getan hätte. Brug z.B. hat im Training, wenn ich anwesend war, nie einen Stich gegen ihn gesehen. Dies nur mal so als Beispiel. - Damals war es undenkbar Hanno von der 6 fortzunehmen. Die 6 mit offensivstarken Leuten zu besetzen, ist weder Hecking noch Bergmann eingefallen. Wenn es letzterem eingefallen wäre, hätte er sich jedoch ebenso wenig wie Hecking gegen die "Seilschaft" durchsetzen können.


    Aber ich will es andersrum ausdrücken: Allenfalls Elson und Koné hätten in der heutigen Truppe vermutlich einen Stammplatz sicher. Andreasen und Rosi hätten eine Einsatzchance. Von dem Rest keiner. Klarer so?

    Einmal editiert, zuletzt von LordJerry ()

  • Aber ich verstehe Euch so, als wenn sich Bruggink, Pinto, Hanke, Eggimann & Co in einem Konkurrenzkampf durchgesetzt hätten. Oder als wenn ihre Qualitäten dem Trainerwusch eher entsprochen hätten.


    Wir hatten aber keinen Konkurrenzkampf. Und Slomka wünscht ganz andere Qualitäten.


    Slomka mußte Balitsch nach links stellen. Alle anderen acht (!!!) Varianten in der Saison haben sich nicht bewähren können. Ja, wir haben neun verschiedene Leute vorne links aufgestellt. Krzynowek, Rama, Rosenthal, Pinto, Ghasemi-Nobakht, Schlaudraff, Rausch und Djakpa. Balitsch war der neunte Versuch.


    Slomka mußte Hanke in den Sturm stellen. Forssell und Koné waren nicht da. Schlaudraff kam nicht in Frage. Stajner mußte raus. Konan mußte für ihn nach rechts rücken. Slomka steht aber nicht auf den Typ Hanke im Sturm. Die Spielweise kommt dem Strafraumstürmer nicht entgegen. Deswegen sucht 96 einen anderen Stürmer, einen der schneller und beweglicher ist und mehr ins Kombinationsspiel eingebunden werden kann. Er muß nicht besser als Hanke. Nur anders.


    Slomka mußte Schulz nach links stellen. Rausch und Djakpa waren Unsicherheitsfaktoren. Von Pinto ganz zu schweigen. So wurde im Zentrum ein Platz frei. Durica konnte sich gegen Eggimann nicht durchsetzen. Kann man das schon Konkurrenzkampf nennen?


    Slomka mußte Pinto und Schmiedebach auf die Sechs stellen. Lala und Andreasen waren nicht da. Schulz wurde schon als LV gebraucht. Balitsch als LM. Bruggink war gegen Nürnberg ein Desaster. Es war die blanke Verzweiflung. Es ist mit Pinto/Schmiede gut gegangen, aber das weiß man doch vorher nicht. Vielleicht ist das sogar der Startschuß in eine tolle Zeit, in der sie mit Paßsicherheit, Lauffreude, Zweikampfstärke und Übersicht eine neue Ära prägen. Vielleicht. Hoffentlich. Aber das wußte kein Mensch, als die Variante beim 0:3 in Leverkusen am 32. Spieltag zum ersten Mal ausprobiert wurde.


    Slomka mußte Bruggink aufstellen. Im Konkurrenzkampf hatte er den kürzeren gezogen. Elsons Knie ging kaputt, es war kein anderer da. Wer bei uns auf der Bank saß, habe ich schon heute Nachmittag zerpflückt. Es gab keine Alternativen. Rosi nicht da, Stajner müde, Elson verletzt, Schlaudraff nicht in der Lage. Bruggink war der letzte Mohikaner für den Posten. Der Trainer hat ja in seiner Anfangszeit alles versucht, um Konkurrenzkampf zu schüren, z.B. indem er den U23-Linksaußen eine Halbzeit lang spielen ließ. Und? Es hat nichts gebracht. Slomka hatte nichts in der Hand, um Konkurrenzkampf zu schüren.


    Das ist der Knackpunkt: Es war keine Entscheidung zwischen mehreren Alternativen. Es war das letzte Aufgebot.

  • Nein das stimmt nicht. Slomka hätte mit Raute spielen können und Manu z.B. im RM aufstellen (oder auch dort auch Chahed). Er hatte auch mit eingeschränktem Kader durchaus taktische Alternativen. Er hat aber die erfolgreiche Variante gefunden! Zu behaupten, die Mannschaft hätte sich von selbst aufgestellt und Slomka hätte die Mannschaft nicht anders spielen lassen können, ist schlicht falsch. Dass Hanno im LOM so gut war (übrigens schon gegen Leverkusen), konnte doch bitte schön keiner vorher wissen. Aber dass zu wenig Druck aus dem Mittelfeld kam konnten wir schon seit 3,5 Jahren ohne Probleme sehen. Daher war es durchaus ein Wagnis den bisher auf keiner Position überzeugenden Pinto und den Neuling Manu auf die Schlüsselpositionen (und Hanno davon weg) zu setzen. Da war gar nix Selbstverständliches dran. Das war richtig gute Arbeit von Slomka (und seinen Jungs). Und das dies nicht aus der Not gebohren war, sieht man auch daran, dass sie wiederum aktuell gesetzt sind und ein Schulle derzeit keine Chance auf die Rückkehr auf die 6 (zurecht) sieht.

    3 Mal editiert, zuletzt von LordJerry ()

  • Lol, Du argumentierst chronologisch rückwärts. Weil jetzt in der Saisonvorbereitung Pinto und Schmiedebach immer noch die Doppel-Sechs bilden, soll das damals Ende April schon eine strategische Überlegung gewesen sein. Damals hatten wir keine Strategie im Sinne von mittel- und langfristigen Vorstellungen. Wir hatten nur den 8. Mai im Auge.

  • du hast vollkommen recht.
    nur weiss ich nicht wo balitsch links gut war.
    er hat in den letzten zwei spielen praktisch nicht mehr stattgefunden. pinto und schmiedebach haben großen fußball geboten. besonders pinto.
    alles lief über die zwei.
    balitsch wurde im linken mittelfeld versteckt.

  • Das ist der Knackpunkt: Es war keine Entscheidung zwischen mehreren Alternativen. Es war das letzte Aufgebot.


    Das kann ich unterschreiben. Das bedeutet aber nicht, dass die Alternativen, die nicht fit waren, zu einem besseren Spiel geführt hätten. Und das hat auch nichts mit "Basteln" oder "Experimentieren" zu tun.


    Das Experimentieren - wenn man schon dieses Wort gebrauchen will - fand viel früher statt.


    Er hatte nämlich sehr wohl andere Alternativen. Zum Beispiel wäre es möglich gewesen, Chahed auf die 6 zu setzen, Pinto als RM und Ya Konan statt Hanke vorne rein. Möglich wäre auch schon letzte Saison, dass Ya Konan als LM eingesetzt wird und dafür Balitsch als 6er und Pinto auf RM. Alles das sind Optionen, die Slomka zur Verfügung standen und auf den ersten Blick sogar logischer erscheine, weil die Leute dann eher dort eingesetzt worden wären, wo man sie erwartet hat. Slomka hat aber unkonventionell gehandelt und hat mit Hilfe von Hirnschmalz, Trainergefühl und Menschenkenntnis eine Formation gewählt, die dann Erfolg hatte. Ich denke, dass es zu einfach wäre, diese Entscheidungen von Slomka als als ultima ratio wegen der Verletzungssituation abzutun.

  • die handschrift ist deutlich zu erkennen.
    grausame klaue.


    willkommen ewald!

  • Was für ein Blödmann. Zitat im ZDF: " Ich habe immer gesagt, dass wir gegen den Abstieg spielen". Und? Was hat das mit dem Pokal zu tun? Selbst eine Zweitligamannschaft hätter er zum Sieg bringen müssen. Aber Selbstkritik ist nicht seine Stärke. Saisonvorbereitung entgegen aller Gerüchte anscheinend auch nicht!!!

  • Man muss direkt nach dem Spiel nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Selbstverständlich hat ein Pokal-Aus gegen einen Viertligisten nichts unmittelbar mit dem bevorstehenden Abstiegskampf zu tun.


    Viel problematischer halte ich, dass im Zusammenhang mit der heutigen Niederlage das Thema "Verstärkungen" angesprochen wird. Selbst wenn der derzeitige Kader schwach sein sollte und noch Verstärkungen fehlen, ist das keine Entschuldigung dafür, dass das vorhandene Personal gegen einen Viertligisten verloren hat. Jeder einzige im derzeitige Kader sollte besser sein als ein Spieler der 4. Liga.

  • Man könnte hier auch Magath, Mourinho oder van Gaal auf die Bank setzen, die Ergebnisse wären auch nicht viel anders... Der unausgegorene Flickenteppich namens Kader, bestehend aus überteuerten Nicht-Leistern und günstigem Durchschnitt ist auf Dauer nicht zu mehr in der Lage. Da fehlt es einfach an Qualität.


    Aber keine Sorge: wenn es so weiter geht, sehen wir ja spätestens ab Spieltag 7 wieder einen neuen Trainer, weil der Mob nach rollenden Köpfen schreit. Mal gucken, vielleicht kommen wir ja wieder auf drei Trainer oder toppen den Rekord!

  • Man könnte hier auch Magath, Mourinho oder van Gaal auf die Bank setzen, die Ergebnisse wären auch nicht viel anders...


    Unbewiesene und gar nicht belegbare Hypothese. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Man kann auch Karl Arsch auf die Bank setzen, schlechter wirds nicht.

  • Es wird so laufen wie in den letzten Jahren.Nach den ersten Spielen kippt der Trainer und im Winter kommen 2,3 neue Spieler,obwohl kein Geld da ist.Kind wird sagen,das er alles versucht hat die Bundesliga zu halten und das ein Abstieg dem Verein 10-15 Mio weniger Einnahmen bringen würde.


    Übrigens noch ist Ewald Lienen frei,mit dem konnte Kind doch so gut und Ewald war der letzte Trainer,der hier noch etwas bewegt hat.

  • Unbewiesene und gar nicht belegbare Hypothese. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Man kann auch Karl Arsch auf die Bank setzen, schlechter wirds nicht.

    Machen wir ab Spieltag 5 oder so eh, weil billiger... besser wird es dann aber meiner Überzeugung nach auch nicht, wenn im Mittelfeld nicht noch was getan wird.

  • Meiner Meinung nach war das heuter der Anfang vom Ende für Slomka. Sicher, egal wer hier Trainer wäre, es hätten alle Probleme mit dieser Truppe. Egal ob Magath, Schaaf oder van Gaal. Was soll Slomka auch machen, wenn mit Stoppelkamp und Stindl Spieler verpflichtet werden, die der Trainer nicht unbedingt haben will??? Meiner Einschätzung nach, wurden sie nämlich im Alleingang von Schmadtke verpflichtet.


    Da die beiden ohnehin nicht gut miteinander können, bleibt abzuwarten, ob Slomka gegen Frankfurt noch auf der Bank sitzt. Ich gehe davon aus, dass er es nicht mehr tuen wird. Laut einer Aussage von Kind, nach dem Ende der letzten Saison, gab es ja Vorbehalte innerhalb der Mannschaft gegen den Trainer. Sorry, aber wenn ich als Bundesligist mit Nationalspielern aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Elfenbeinküste und was weiß ich nicht, nicht in der Lage bin, einen Weg zu finden um über 120 Minuten feinen "Amateurklub" zu schlagen, hat das mit Bundesliga absolut nix zu tun. Also ein aus meiner Sicht deutliches Bekenntnis gegen Slomka. Ich glaube, dass Kind und Schmadtke nicht noch einmal den Fehler machen, mit einem Trainer in die Saison zu gehen, der in der Mannschaft wenig, bis gar keinen Rückhalt hat. Zudem hat das Beispiel Mainz gezeigt, dass es durchaus Wirkung hat, den Trainer vor dem 1. Spieltag noch zu entlassen. Gehe davon aus, dass unser Trainer nächste Woche Marcel Koller heißen wird.