Alltagserkenntnisse

  • Erkenntnis des Tages: Leica Kameras sind teuer...aber so teuer? Bin vorhin fast von der Couch gerutscht als ich einfach mal aus Interesse in deren Shop unterwegs war.


    Gibt's da eigentlich einen Grund für? Da braucht man ja gefühlt einen Lottogewinn für. :kopf:

  • Die Preise sind schon absurd.


    Allerdings bekommt man dort auch eine Verarbeitung und Qualitätsanmutung, die seinesgleichen sucht.


    Gebraucht kaufen ist das Zauberwort. Ich habe mir letztes Jahr für ca. 1,5k eine Kamera aus Wetzlar gebraucht gekauft, welche bei Markteinführung in 2015 über 6k kostete.


    Die Kamera ist eigentlich technisch überholt, was mich jedoch nicht stört, da sie trotzdem tolle Bilder produziert.


    Die Verarbeitung ist so gut, ich könnte damit wahrscheinlich Nägel in die Wand kloppen.


    Ich habe in den letzten 10 Jahren viele Kameras besessen. Leica Kameras sind schlichtweg eine andere Liga in Design und Haptik.


    Machen sie dadurch bessere Bilder? Nein.


    Aber es macht Freude, damit manuell zu fokussieren und mit alten, analogen Objektiven Fotos zu machen.


    Das Leica-Branding habe ich übrigens abgeklebt. Ich hätte die Kamera auch gekauft, wenn sie von Fujifilm oder Nikon wäre.

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  • Gute Fotografen machen gute Fotos. Das können sie auch mit schlechten Kameras.

    Schlechte Fotografen machen schlechte Fotos. Das können sie auch mit guten Kameras.


    :)

  • Gute Fotografen machen gute Fotos. Das können sie auch mit schlechten Kameras.

    Schlechte Fotografen machen schlechte Fotos. Das können sie auch mit guten Kameras.


    :)

    Prinzipiell hast Du vollkommen recht. Ich würde erweitern: Gute Fotografen machen mit guten Kameras nicht nur gute Fotos, sondern die guten Fotos kommen auch noch besser zur Geltung, haben mehr Nachbearbeitungspotenzial ...

  • Für mich in Teilen und für viele Fotobegeisterte ist es mit den Kameras eben auch wie für den Kaffee-Nerd, der am liebsten alles manuell mit der feinen Siebträger macht. Klar schmeckt dieser in der Regel auch besser als die Kapselplörre aber ich denke es hat auch was mit der Zufriedenheit des selber machens zu tun.


    Die meisten Leicas nehmen einem nicht sonderlich viel Arbeit ab. Daher ist das schon vergleichbar.


    Und dann ist da noch der Aspekt des wachsenden Anspruchs an Materialanmutung, dem nicht wenige im fortschreitenden Alter unterlegen sind.


    Genuss hat eben viele Facetten. Anfassen, selber machen, das gehört schon häufig dazu.


    Aber eine Leica ist auch für viele ein Prestige-Produkt. Ein Accessoire, wie eine tolle Uhr oder das Cabrio, welches nur 1x im Jahr aus der Garage kommt.


    Es gibt wahnsinnig viele Hobbyfotografen, die mit Leica-Equipment für 5-stellige Summen unglaublich schlechte Fotos machen. Aber solange sie dabei glücklich sind, was solls..

    Einmal editiert, zuletzt von Jones ()

  • Jones


    Danke für die Infos!


    Hab auch nicht die Absicht mir eine Leica zu holen, bin mit meiner Canon EOS 350D für meine Zwecke sehr zufrieden. Bin nur zufällig bei Leica gelandet, da die ja mit Xiaomi eine Kooperation bei Handykameras haben und wollte mal schauen was die für ihre "normalen" Kameras so verlangen.

  • Jedes Wahlplakat mit Bernd Lange und Katharina Barley wurde von Vandalen mit einem Hitlerbärtchen beschmiert.

  • Bei uns hängen die Plakate von SPD und Grüne ganz oben, wo man nicht dran kommt. In der Höhe haben früher immer die Plakate von NPD und AfD gehangen. Die der AfD hängen mittlerweile unbeschädigt weiter unten.

  • Jedes Wahlplakat mit Bernd Lange und Katharina Barley wurde von Vandalen mit einem Hitlerbärtchen beschmiert.

    Hier im Nachbardorf alle SPD und Grünen Plakate in einer Nacht mit Afd in hässlich besprüht.

  • Für mich sind Kameras umso besser, je weniger ich Nachbearbeiten muss.

    Aber ich ahne was du meinst.

    Heute sitzt der gute Fotograf, mit der besten Kamera, mehr am Computer ...

    Das, was heute am Rechner nachbearbeitet wird, hat früher der analoge Fotograf durch die Auswahl des Filmes und die Entwicklung erledigt, oder nicht? Will sagen: Nachbearbeitung gab's immer schon.


    Ich kann als Nicht-Fotograf die Faszination von Leica gut nachvollziehen. Das ist einfach Wertigkeit vom anderen Stern.

    Meine erste große Liebe war auch Fotografin und hat damals immer von einer Hasselblad geschwärmt. Unerreichbar teuer, aber halt einfach ein großartiges Stück Präzisionstechnik.

  • Das, was heute am Rechner nachbearbeitet wird, hat früher der analoge Fotograf durch die Auswahl des Filmes und die Entwicklung erledigt, oder nicht? Will sagen: Nachbearbeitung gab's immer schon

    Im Prinzip hast du in deiner Digitalkamera sowohl eine riesige Palette an Filmen hinterlegt, als auch ein riesiges Entwicklungslabor.

    Und umso intuitiver sich diese Parameter an der Kamera einstellen lassen, umso weniger braucht es eine Nachbearbeitung am Computer.

    Das spricht übrigens sehr für Leica, und ich hasse Computer, und Bildbearbeitungsprogramme.

  • So dermaßen große (Tiger-)Mücken, wie sie zurzeit rumfliegen und stechen, habe ich noch nie gesehen. Unnormal

    Dieses Jahr ist wirklich schlimm. Selbst ich, der selten gestochen wird, habe den Stichheiler schon vier mal im Einsatz gehabt.


    Und heute Nacht habe ich einen auf den Spann bekommen und bin wach geworden, weil es gejuckt hat.


    Werde mir heute noch einen heat it bestellen, die sind bei Amazon im Angebot.

  • Danke für den Tipp! Direkt bestellt. Kann ich für Schottland gut gebrauchen und ist viel kleiner und leichter als das Bite-away-Teil. Hoffe, nur, dass es nicht zu sehr am Akku zieht.