Alltagserkenntnisse

  • Das liegt daran, dass die Branche aus einem heimeligen verkorkten Genusswein ein stilloses Schraubverschlussasigetränk gemacht hat.

  • Direkt aus Kishons Kanal?


    Wenn ich mir meinen Keller so angucke, an mir liegt's nicht, dass der Wein ein Absatz-Problem hat :bier:

  • Voller Schrecken muss ich lesen, dass nach den Insekten und dem Diesel auch die Winzerbranche unseres Landes ein großes Problem hat.


    Ein Absatzproblem...


    ...Wir müssen was tun. Wir alle gemeinsam! Bevor Schluckspecht und Blaumeise für immer ausgestorben sind.
    Also: Sauft! Sauft! Sauft!


    Dann Frau/Mann alle auf zum Hannöverschen Schützenfest. Lüttje Lage ist out, Wein ist in.


    Zitat

    Neues Konzept für das Rundteil - Gastroteam Hannover GbR


    Nach dem Motto „von allem etwas und für jeden das Richtige“ sieht das Konzept des neuen Betreibers des Rundteils, Gastroteam Hannover GbR, eine Aufteilung in fünf verschiedene Erlebnis-Gastronomie-Bereiche vor. Eine originale Tiroler Almhütte sorgt mit deftigem Essen in rustikalem Ambiente und mit Live-Musik für Gemütlichkeit. Im Weingarten kommen die Liebhaber edler Rebsorten auf ihre Kosten, inklusive Ausschank durch regionale Weinexperten. Für das Partyzelt mit Außenterrasse ist das in Hannover bekannte „Groove Garden Konzept“ mit regionalen DJs vorgesehen - Tanzstimmung bei Jung und Alt garantiert. Wer es luftig mag, kann in der Cocktailbar der Dachterasse (Rondell) den Blick über den Festplatz genießen. Diese Fläche, die als moderne Lounge gestaltet wird, ist auch für private Feiern und Firmenevents buchbar. Es wird auch international am Rundteil, mit einem irischen Dorf, Live-Musik und unterschiedlichsten Biersorten der Insel. Gastroteam Hannover GbR ist ein Zusammenschluss aus Eisermann`s Veranstaltungs - Gastronomie und der Agentur Scene Events GmbH, die die Party-Reihe „Groove-Gardens“ mit einbringt. Veranstaltungs-Gastronom Christoph Eisermann, seitens der Betreiber verantwortlich für die Kooperation, freut sich sehr über das Engagement beim Schützenfest: „Das Rundteil ist das Herzstück des Festplatzes und es hat uns gereizt, mit einem vielseitigen und innovativen Gastronomie-Konzept dabei zu sein“


    http://www.schuetzenfest-hanno…uetzenfest-2017/aktuelles

  • Habe die Tage eine Offerte an einen Kunden geschrieben. Der Schlussteil war:
    Diese Offerte ist gültig für das 1. HJ......ich habe das sofort geändert und das Halbjahr ausgeschrieben.


    Alter, was wäre passiert, wenn der Kunde das in den falschen Hals bekommen hätte.... (Achtung: der letzte Satz war halbironisch)
    :wut:
    Dann wäre das bestimmt mein kommender Ex-Kunde gewesen. Danke die Forumisten, die die deutsche Sprache übersetzen.


    So, jetzt macht meine Frau in ihrem Auto eine Fahrzeuginnen-Reinigung oder ich mache in meinem Auto eine Fahrzeug-Innenreinigung. Ich weiß es nicht... :grübel:

  • Diese Offerte ist gültig für das 1. HJ......ich habe das sofort geändert und das Halbjahr ausgeschrieben.


    Ein kleines Jott hätte das Problem vielleicht schon gelöst. 1. Hj., oder noch das b stehen lassen, 1. Hbj. Sieht dann eigentlich recht unverfänglich aus.

  • Kal Valentin sagte: Es wurde bereits alles gesagt nur noch nicht von jedem.


    Das gilt i.Ü. für 96% des
    - Martin Kind
    - Horst Heldt
    - und ganz besonders für den Stimmung und Drumherum von 96


    Fadens :kichern:

  • Regelmäßig ist der Hausfrauenschnitt (in der Hand mit dem kleinen Office-Messer durchgeführt) ja die geviertelte Kartoffel (allerdings will man ja vielleicht gar nicht unbedingt immer “die dicksten Kartoffeln” haben, als Landmann...), bei kleineren Kartoffeln wird einfach nur quer (!) halbiert.
    (Ob die Hausfrau dabei auch einen Hausfrauenschnitt tragen muss, ist mir allerdings unbekannt.)

  • Naja, die sind geschält, halbiert und vorgegart - und dann so verpackt, dass sie sich halten und vermutlich nur kurz in den Dampfgarer müssen. Wenn die Qualität dabei stimmt (man sie also nicht oder kaum von komplett frisch zubereiteten Kartoffeln unterscheiden kann), kann so ein Preis sicherlich gerechtfertigt sein.

  • Im Parallelvertriebsregister der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) sind mehr Parallelvertriebe mit Deutschland als Herkunftsland als mit Deutschland als Zielland verzeichnet: https://fmapps.emea.europa.eu/paradist/search.php (Link zur EMA).


    Auch wenn das natürlich nichts über die tatsächlichen Handelsvolumina aussagt, war ich jedenfalls auf den ersten Blick doch überrascht. Ist doch die Vorstellung eher, dass die Parallelhändler die Arzneimittel im EU-Ausland billig ein- und hier teuer verkaufen, und weniger, dass das auch andersrum passiert. Das vom Welfenprinzen hier neulich erwähnte Somatuline, welches mich zusammen mit den anschließenden Beiträgen zur Versorgungslage animiert hat, dort mal zu nachzuschauen, ist im Register übrigens nicht zu finden. Somatuline wird zwar in Deutschland auch parallel gehandelt (gibt zumindest einige Parallelzulassungen), jedoch nicht im Parallelvertrieb, sondern im Parallelimport, da es nicht zentral, sondern national zugelassen ist (im Verfahren der gegenseitigen Anerkennung mit Deutschland als Referenzstaat).

  • Nationale Zulassungen im Verfahren der gegenseitigen Zulassung kenn ich,aus dem PS-Bereich.


    Der Rest ist mir unklar. Was meinst du mit Parallelvertrieb/handel und was verwundert dich an deinen Ergebnissen?


    Deutschland ist eben nicht automatisch teuer,also hochpreisig. So hatte ich das im Zusammenhang mit der erwähnten Versorgung bei manchen Medikamenten gehört.
    Wohin verkauft wird,wird eher von den Pharmagrosshändlern entschieden. Die Produzenten können dann sagen “alle Aufträge erfüllt,wir nicht schuld an Mangel“

  • Also, zum Parallelhandel: Grundsätzlich müssen alle in der EU in den Verkehr gebrachten Arzneimittel zugelassen sein (gibt ein paar Ausnahmen). Es gibt Arzneimittel, die sind national zugelassen, dort gilt die Zulassung immer nur im jeweiligen Staat. Auch wenn z.B. österreichisches Aspirin und deutsches Aspirin de facto identisch sind und in den selben Fabriken produziert werden (das ist jetzt nur ein Beispiel, weiß gar nicht, ob es in Österreich zugelassenes Aspirin gibt), ist das österreichische Aspirin hier nicht verkehrsfähig. Andere Arzneimittel sind zentral zugelassen (Zulassung nach VO 726/2004), diese Zulassung ist in jedem Mitgliedstaat unmittelbar gültig und eigene nationale Zulassungen darüber hinaus nicht mehr erforderlich. Ein solches zentral zugelassenes Arzneimittel kann also vom Zulassungsinhaber oder einem Dritten, dem vom Zulassungsinhaber entsprechende Vetriebsrechte eingeräumt wurden, überall in der EU in den Verkehr gebracht werden (da aber z.B. in Deutschland Arzneimittel grundsätzlich deutsch etikettiert sein müssen, müssen die Packungen entsprechend gestaltet sein und es darf nicht einfach ne rumänische Packung auf den deutschen Markt kommen). Der Parallelvertrieb kommt nun ins Spiel, wenn die Preise für ein Arzneimittel in den Mitgliedstaaten unterschiedlich sind. Dann kauft ein Betrieb das Mittel in dem Land ein, wo es günstig ist, etikettiert es gegebenenfalls um und verkauft es wieder im teureren Land. Parallelvertrieb deshalb, weil es in diesem teureren Land nun parallel zum eigentlich für dieses Land produzierten Arzneimittel im Verkehr ist.
    Beim Parallelimport wird das Arzneimittel z.B. mit einer deutschen Zulassung in Deutschland und mit einer rumänischen in Rumänien in den Verkehr gebracht. Nun kauft der Parallelimporteur die Ware dort, wo es billiger ist, auf und etikettiert wieder entsprechend um. Im Unterschied zum Parallelvertrieb ist das Arzneimittel aber im Zielland ja nicht zugelassen und deshalb so nicht verkehrsfähig. Der Parallelimporteur benötigt also für das Zielland eine eigene Zulassung, um dort in den Verkehr bringen zu dürfen.


    Wie gesagt, ist Somatuline national zugelassen und damit ein Fall für den Parallelimport. Und tatsächlich gibt es einige Betriebe, die eine Parallelzulassung für aus einem anderen EU-Land importiertes Somatuline haben.


    Hintergrund des Ganzen ist eben, dass parallel gehandelte Ware im Zielland billiger ist als die eigentlich dafür bestimmte. Die Krankenkassen freuen sich also, die ursprünglichen Inverkehrbringer natürlich nicht. War früher auch umstritten, ob Parallelhandel überhaupt legal ist, ist inzwischen aber anerkannt. Und wenn die Vorstellung ist, dass Arzneimittel in Deutschland im allgemeinen teurer sind als in den meisten anderen EU-Staaten - und ich hatte zumindest diese Vorstellung - liegt der Schluss doch nahe, dass es mehr Parallelvertrieb mit Zielland Deutschland als mit Herkunftsland Deutschland gibt.