3:0 Sieg gegen Freiburg

  • Witzig, jedesmal nach unseren Siegen in des Gegners Foren zu lesen: "Das war unsere schlechteste Saisonleistung!"


    Sei doch froh. Sonst hätten wir ja auch jedes dieser Spiele nicht gewonnen.


    Ehrlich gesagt passen mir die immer noch vorhandenen kleinen Unzulänglichkeiten sehr gut. So bleibt auf unserer Seite die Konzentration hoch - und auf gegnerischer Seite niedrig. "Die haben ja nur glücklich gewonnen. Und beim 2:1 war da niemals ein Foul gegen Fromlowitz." Was besseres, als daß Hannover weiterhin als schwach und lediglich glücklich eingeschätzt wird, kann uns m.M.n. gar nicht passieren.


    Nebenbei bemerkt: In meinen Augen war das 2:0 ein glühendes Plädoyer gegen den Schwachsinn, der sich "passives Abseits" schimpft. Wenn ich das richtig gesehen habe, war während des ganzen Spielzuges kein einziger Freiburger näher am eigenen Tor als Ya Konan - und das soll kein Abseits sein? Neue Spielsituation mit jedem Paß - Bullshit! :motzen:

  • Das Spiel, also unser Spielaufbau, war doch komplett anders als gegen Pauli. Das war ein komplett anderes Spiel. .


    Denk ich auch, Zahlen sagen vielleicht nicht alles aus, 40 % Passquote gegen Pauli, und gestern auch gegen Freiburg? Trotzdem wars ein anderes Spiel, die Paulianer haben unser Spiel kaputt gemacht, aber die Breisgauer haben irgendwie den Unsrigen etwas mehr Raum zum Kombinieren und Kontern gelassen (obwohl sie früh drauf gegangen sind), (oder unsere Jungs haben einfach in den sich bietenden Situationen besser kombiniert, grade wie beim 1 : 0 *sabber*, und danach wars eh einfacher :grübel: ) jedenfalls Hut ab - Chancen gabs dann ja auch ordentlich, ich denk ma so 10 gute, gegen Pauli vielleicht mal grad 1,5 (eben wegen des In-Führung-Gehens)? Nene war schon besser gestern :ja:

  • Spiel, die Paulianer haben unser Spiel kaputt gemacht, aber die Breisgauer haben irgendwie den Unsrigen etwas mehr Raum zum Kombinieren und Kontern gelassen (obwohl sie früh drauf gegangen sind), (oder unsere Jungs haben einfach in den sich bietenden Situationen besser kombiniert, :


    Gegen Pauli wurde schon in der Abwehr ein Querpass an die Aussenlinie gespielt und sich dort versucht "vorzuarbeiten".
    Gestern haben sie es (durch viel Laufarbeit und sich anbieten) geschafft das Spiel durch den Mittelkreis in die gegnerische Hälfte zu bringen und erst dort die endgültige Angriffsseite - oder - mitte- ausgesucht.

  • Nebenbei bemerkt: In meinen Augen war das 2:0 ein glühendes Plädoyer gegen den Schwachsinn, der sich "passives Abseits" schimpft. Wenn ich das richtig gesehen habe, war während des ganzen Spielzuges kein einziger Freiburger näher am eigenen Tor als Ya Konan - und das soll kein Abseits sein? Neue Spielsituation mit jedem Paß - Bullshit! :motzen:


    Ironie oder^^ Konan war ja erst wirklich passiv, hat nichtmal den Torwart abgelenkt und nix, dann neue Spielsituation - et voila, Konan hinterm Ball und kein abseits = Tor :)

  • Ich finde eher, dass das eine der wenigen Situationen war, die für die Einführung des passiven Abseits sprechen. Schlaudraff legt sich den Ball selbst vor und erarbeitet sich die Chance ohne dass er :anbeten: oder einen anderen dafür braucht. Früher war es immer sehr ärgerlich, wenn sowas dann abgepfiffen werden musste.
    Das tor konnte dann ja auch von Schlaudraff selbst oder jemandem anderes , der rechts noch mitgelaufen wäre erzielt werden.

  • Ich bin da eher mit dem musketeer. Ya Konan hätte das Tor nicht schießen können, wenn er kurz vor dessen Entstehung nicht 3m im Abseits gestanden hätte und somit einen entscheidenden Raumvorteil gegenüber allen Freiburgern gehabt hätte. Und das finde ich schlichtweg irregulär. Nach aktueller Regelauslegung natürlich ein glaskarer regulärer Treffer.

  • Ich finde eher, dass das eine der wenigen Situationen war, die für die Einführung des passiven Abseits sprechen. Schlaudraff legt sich den Ball selbst vor und erarbeitet sich die Chance ohne dass er :anbeten: oder einen anderen dafür braucht. Früher war es immer sehr ärgerlich, wenn sowas dann abgepfiffen werden musste.
    Das tor konnte dann ja auch von Schlaudraff selbst oder jemandem anderes , der rechts noch mitgelaufen wäre erzielt werden.


    Und ich bin bei dem Thema ganz eindeutig bei Welfenprinz. Wenn ein Spieler ein Solo macht und den Ball überhaupt nicht abspielt wie Schlaudraff, dann muss es einfach egal sein, ob jemand anderes "im Abseits" steht, denn Abseits kann es nur im Moment der Ballabgabe geben und wenn gar keine Ballabgabe geschieht, ist es egal, wo Ya Konan steht. Wäre die Regel anders und er hätte gepfiffen, weil es zunächst nach Abspiel aussah, wäre ich wahnsinnig geworden. Es gibt einige Beispiele, bei denen die aktuelle Abseitsregel sinnvoll ist und dieses gehört bestimmt dazu.

    Einmal editiert, zuletzt von Tower ()

  • Ich finde eher, dass das eine der wenigen Situationen war, die für die Einführung des passiven Abseits sprechen. Schlaudraff legt sich den Ball selbst vor und erarbeitet sich die Chance ohne dass er :anbeten: oder einen anderen dafür braucht. Früher war es immer sehr ärgerlich, wenn sowas dann abgepfiffen werden musste.


    Bis dahin völlig richtig, das spicht absolut für die passive Abseits-Regel. Nur was danach passiert, halt nicht. Natürlich hat Ya Konan einen Riesen-Vorteil durch seine vorherige passive Abseitsposition. Momentan regelgerecht, aber hier müsste man sich wirklich noch was einfallen lassen.


    Und zum Spiel selbst: Natürlich war das nicht brilliant, aber im Endeffekt ein sehr souveräner und nie gefährdeter Sieg. Das man immer noch was verbessern kann, ist völlig klar, viel Ansatz zur grösseren Kritik sehe ich da aber nicht.

  • Und ich bin bei dem Thema ganz eindeutig bei Welfenprinz. Wenn ein Spieler ein Solo macht und den Ball überhaupt nicht abspielt wie Schlaudraff, dann muss es einfach egal sein, ob jemand anderes "im Abseits" steht, denn Abseits kann es nur im Moment der Ballabgabe geben und wenn gar keine Ballabgabe geschieht, ist es egal, wo Ya Konan steht. Wäre die Regel anders und er hätte gepfiffen, weil es zunächst nach Abspiel aussah, wäre ich wahnsinnig geworden. Es gibt einige Beispiele, bei denen die aktuelle Abseitsregel sinnvoll ist und dieses gehört bestimmt dazu.


    Es geht doch gar nicht um Schlaudraffs Solo. Natürlich darf niemand pfeifen, wenn Schlaudraff alleine Richtung Tor zieht und Ya Konan nicht beachtet. Macht Schlaudraff hier dann selbst das Tor, ist das natürlich auch vollkommen regulär, ganz egal, wo Ya Konan vorher stand. Im Moment des späteren Abspiels auf Ya Konan muß nach meiner Meinung aber auf Abseits entschieden werden, da Ya Konan aus seiner vorherigen Abseitsposition in diesem Moment einen Vorteil zieht.

    Einmal editiert, zuletzt von sasa ()

  • Okay, Ihr sagt also, grundsätzlich ist die Regel zum passiven Abseits in Ordnung, es sei denn, der Spieler greift danach dann doch noch ein und ihr kristisiert nur das Thema "neue Spielsituation". Darüber kann man sicher diskutieren, aber wenn ich den Fall hier so sehe, bleibe ich bei der Meinung, dass alles sovöllig okay ist. Um an musketeers Argument anzuschließen, sage ich, Ya Konan war während des gesamten Spielzuges zwar zunächst vor den Freiburgern, aber dennoch auch während des gesamten Spielzuges bei keinem einzigen Abspiel vor dem Ball, wie kann er dann irgendwann Abseits gewesen sein?

  • So, vorhin mal die Szenen bei Sport1 gesehen. Wäre eigentlich klares Tor für Freiburg gewesen; und klarer 11er für Schlaudraff nicht gepfiffen. Warum wurde das 4-0 in der letzten Minute eigentlich nicht gegeben? Für mich im Stadion regulärer Treffer.

  • sasa: okay, dann geht es wirklich nur darum, den Sachverhalt "neue Spielsituation " aufzuklären.
    Hier wär es noch relativ einfqach, aber grundsätzlich bleibt da dann die Frage wieviel man dem Schiriteam abverlangen kann. also mit einer gewissen zeitverzügerung noch festzustellen, ob ein agierender Spieler dann einen Vorteil auf grund eines vorherigen passiven Abseits gehabt hätte.

  • Es geht doch gar nicht um Schlaudraffs Solo. Natürlich darf niemand pfeifen, wenn Schlaudraff alleine Richtung Tor zieht und Ya Konan nicht beachtet. Macht Schlaudraff hier dann selbst das Tor, ist das natürlich auch vollkommen regulär, ganz egal, wo Ya Konan vorher stand. Im Moment des späteren Abspiels auf Ya Konan muß nach meiner Meinung aber auf Abseits entschieden werden, da Ya Konan aus seiner vorherigen Abseitsposition in diesem Moment einen Vorteil zieht.



    das problem ergibt sich doch nur aufgrund der räumlichen nähe der beiden spieler. würden die beiden spieler 20m auseinanderstehen würde sich die frage gar nicht ergeben. im sinne der regel clever ausgenutzt.


    probleme bei dieser regel sehe ich eher bei situationen, wo 3 leute im abseits stehen, zwei nicht und der linienrichter sich dann merken muss, welche der spieler im abseits standen und wer davon den ball bekommen hat. bei bvb:mgb gab es so eine situation.