Sommermärchen Reloaded: Frauen-WM 2011 in Deutschland

  • der 2. war aber drin.Die Torhüterin verschafft sich dadurch ja nur einen vorteil.Geht der Ball rein,ist das ja scheiß egal.Hätte sie den Ball wieder gehalten,wäre der sicher auch wieder wiederholt worden,da die ja wieder 2m vor dem Tor stand.Aber letztendlich war der 11er auch nicht korrekt,ja.

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  • Selten einen verdienteren Sieger gesehen!!!
    Mindestens 4 der 5 Elfer von den Ami-Frauen hätte auch nen RRZ nicht gehalten. Schon stark geschossen.


    Jetzt bitte USA im Finale gegen Schweden.

  • Brasilien verliert wegen der Schauspielerin Erika :D
    Sonst wär wahrscheinlich nicht 3 Minuten nachgespielt worden. Aber klasse Viertelfinale! So muss das sein.

  • Hat diese "hübsche" Soho eigentlich stets darauf spekuliert, dass die tricky Brasis in die Mitte lupfen oder wieso hat die sich mind. 2 mal nicht bewegt?

  • Hab das Spiel zwar nicht gesehen,freue mich aber das mit Martha die Unsympathin Numero uno endlich ausgeschieden ist. :)

  • Ja, ich freue mich auch sehr, dass Martha draußen ist. Für mich ist sie ein Kotzbrocken. Sorry.


    Außerdem ist es irgendwie gerecht, dass diese Bevorzugung der Brasilianerinnen nicht zum Sieg gereicht hat.


    Eine tiefe Genugtuung erfüllt mich ! 8)

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    Sperren!

  • Stefan, nur um das klarzustellen: Die Sache mit dem Druck ist keine Entschuldigung und keine Schönrednerei, sondern ein Grund. Auch Leistungssportler können am Druck scheitern. Das ist menschlich und kommt vor, und wenn es vorkommt, dann muss man es eben analysieren und daran arbeiten. Menschlich ist für mich vor allem, wenn Menschen an einem derart ungewohnten Druck scheitern, wie es bei den Frauen der Fall war. Du sprichtst ja selber von übersteigertem Medieninteresse. Wenn man das nicht gewohnt ist, ist es völlig normal, damit auch mal nicht klarzukommen. Auch als Leistungssportler. Ich konstruiere daraus einfach bloß keinen Vorwurf.


    Meine Position zum Thema "verdient" könntest Du kennen. Ich bin im Männer-Nationalmannschafts-Thread heftig dafür kritisiert worden, dass ich sagte, Österreich habe verdient verloren, weil sie im Abschluss zu wenig Durchschlagskraft hatten. Japan hat wegen seiner Disziplin, Ordnung und Einsatzbereitschaft ebenso verdient gewonnen -- und Deutschland verdient verloren, weil sie in dem Spiel zu unfähig waren, ihr größeres sportliches Potenzial auszuschöpfen und in effektiven Fußball umzuwandeln. Das konnte ja jeder sehen, und das habe ich nicht in Frage gestellt. Ebensowenig die unnötige Weichspülerei der Medien während und nach dem Spiel.


    Einen Grund, dem Frauenfußball für seine Leistungen trotz über Jahrzehnte sehr schwieriger Bedingungen keine besondere Anerkennung zu zollen, sehe ich hingegen nicht. Der Männerfußball hat in Deutschland schon lange eine sehr starke, wohlwollende Förderung bekommen. Das ist auch ein Grund, weshalb ich Vergleiche an vielen Stellen für so schwierig halte. Ich meine ja auch gar nicht nur den Verband. Wie viele Vereine haben sich denn noch in den 1980er und 1990er Jahren geweigert, wenn ein paar Leute eine Frauenfußballabteilung gründen wollten? Wie oft wurde denn selbst bestehenden Frauenfußballabteilungen Schwierigkeiten gemacht, obwohl die Frauen hochklassig spielten und die Männer eher weiter unten? Wie soll sich eine Sportart gut entwickeln, wenn ihr die Entwicklung vor allem auf Breitensportniveau so schwer gemacht wird? Wieso sind denn Clubs wie Heike Rheine oder auch der 1. FFC Frankfurt entstanden? Und Du fragst ernsthaft, wer den Frauen etwas verboten hat -- zumal unter den Bedingungen der 60er und 70er Jahre, als Ehemänner ihren Frauen noch alles mögliche vorschreiben durften? Natürlich darf man nicht ewig darauf herumreiten, aber man sollte diese Probleme bei seinem Urteil und der Analyse der Unterschiede zu den Männern durchaus berücksichtigen.


    Öffentliches Interesse ist, so glaube ich, auch deshalb entstanden, weil viele Leute (auch Männer) die Machokultur im Männerfußball tatsächlich nicht mögen. Beim Frauenfußball finden sie eine Alternative in der gleichen Sportart. Ich will weder das eine noch das andere in Frage stellen. Jeder möge nach seiner Facon selig werden. Dass das Interesse bei dieser WM künstlich überhöht worden ist, habe ich ebenfalls betont. Aber bei den Spielen, die ich in Kneipen verfolgt habe, war ich über den Zuschauerzuspruch dort wie in den Stadien trotzdem durchaus überrascht. Und viele Leute, mit denen ich gesprochen habe, hatten nach meiner Beobachtung erstmal ehrliches Interesse für die Frauen-WM. Was das nicht mit Realität zu tun haben soll, ist mir unklar. Es ist deutlich weniger als bei den Männern, aber es ist nichtsdestotrotz ein großes Interesse gewesen (und bei vielen auch immer noch).


    Im Übrigen ging es mir vor allem um Tocos unqualifizierten Kommentar. Für mich ist es schon eine besondere Leistung, trotz vorgelegten und erst allmählich weggezogenen Bremsklötzen und angesichts einer lange etablierten und mächtigen Konkurrenz den Zuspruch relativ gesehen in zwanzig Jahren um den Faktor 4,5 zu erhöhen. Zumindest verbietet es sich, sich über die Zuschauerzahlen lustig zu machen und sie als Argument zu bringen. Zumal dann, wenn man bedenkt, dass beim Männerfußball die Bremsklötze de facto spätestens nach dem Ersten Weltkrieg weg waren. Kurz: Wenn man schon vergleicht, dann bitte auch fair. Dass Männerfußball mehr Zuschauerzuspruch hat, hat seine Gründe, die ich nie in Frage gestellt habe.


    Und nochmals: Selbst ich gucke Männerfußball auf Top-Niveau nach wie vor lieber und häufiger als Frauenfußball. Trotzdem und trotz der unterschiedlichen Ausprägung des Spiels mag ich Frauenfußball und gucke ihn gerne. Ich sehe den Widerspruch einfach nicht. Bei Frauenfußball erwarte ich ein anderes "Produkt" und bin deshalb zufrieden mit dem, was ich bekomme. Ich habe auch nie jemandem gesagt, er solle Frauenfußball gut finden oder unbedingt gucken. Mir geht es nur um Fairness. Ich bleibe deshalb dabei, dass man Frauen- und Männerfußball kaum mit wertenden Begriffen wie "gut" und "nicht so gut" vergleichen kann. (Mit qualifizierenden Begriffen wie "schneller" und "langsamer" dagegen schon.) Wertend kann man Frauenfußball aber nur mit Frauenfußball vergleichen.


    Was mich dementsprechend ankotzt, ist einfach nur die Respektlosigkeit und Arroganz mancher Leute (Dich nehme ich davon übrigens ausdrücklich aus).

  • Mir geht es nur um Fairness. Ich bleibe deshalb dabei, dass man Frauen- und Männerfußball kaum mit wertenden Begriffen wie "gut" und "nicht so gut" vergleichen kann. (Mit qualifizierenden Begriffen wie "schneller" und "langsamer" dagegen schon.) Wertend kann man Frauenfußball aber nur mit Frauenfußball vergleichen.


    Schön gesagt Mr.Mo! Wer es nicht mag, der kann ja ohne Probleme aus- oder umschalten. Liefen ja genug andere Sachen im TV (Tour, Boxen, U17, Schlagerfestival etc.). Ich fand es bisher ganz unterhaltsam. Methadon bis zum Bulistart. Mit einigen sehr sehenswerten und spannenden Partien. USA gegen Schweden habe ich mir sogar in Wolfsburg gegönnt.


    Ich finde es schade, dass unsere Mädels raus sind aus den von ZLF genannten Gründen. Nun kann Frau Neid aber einen Neubeginn wagen. Die ganz alten Damen aussortieren und mit den jungen Mädels die EM in Angriff nehmen. Bei Prinz und Co sieht man mal wieder, wie schwer es ist, den richtigen Moment für den Absprung zu finden.


    Ich freue mich, dass die Brasilianerinnen raus sind.


    Nun ist es mir egal wer im Finale gewinnt. Meine Sympathien gehen ein wenig nach Japan.