Pyrotechnik legalisieren - Emotionen respektieren

  • Für Mord oder Totschlag muss man töten wollen, Bronco. Hat der "Mörder" sein "Opfer" damals nicht noch am Kragen gepackt und zurückgezogen?


    Das entspräche dann nicht so ganz Deiner Wortwahl und Schilderung der Geschehnisse, die (und das ist keine Frage) durchaus tragisch hätten enden können.


    Dennoch, manch einer würde vielleicht behaupten, daß das bewusst geschieht. Wie sieht es aus, noch bei denen, die offene Gespräche führen können?


    Ja, er hat ihn kurz vorm Fallen noch gegriffen.. und was wäre, wenn er ihn nicht mehr erwischt hätte, eine halbe Sekunde später?


    Ich verstehe, dass du da verteidigen willst aber bei der Aktion gibt es einfach nichts zu verteidigen!


    Hier das Video..

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    Der Einsatz des Sprays erfolgte auch mal wieder nach dem Motto: "Viel hilft viel!"

  • Ich verteidige nix, gar nix! Man kann nur dankbar sein, daß der Junge nicht über die Brüstung gegangen ist und ja ... das war verdammt knapp.


    Ich finde nur die Wortwahl komplett daneben. Wenn ich mich mal kurz auf Dich als Augenzeugen und eher Unverdächtigen beziehen darf:


    Dass er ihn über die Brüstung schubsen wollte, glaube ich nicht...


    Ja, er hat ihn kurz vorm Fallen noch gegriffen ...


    Das schließt Mord und Totschlag aus. Bronco weiss das sehr genau, der ist mehr als pfiffig genug dafür. Das das alles eine Riesenscheisse war und mehr als tragisch hätte enden können, steht außer Frage ...


    ... aber gut, was soll ich mich eigentlich aufregen?


    Das muss wohl alles so sein.

  • Ob er nun töten wollte oder nicht. Tot bleibt immer noch tot!


    Ich weiss nicht, ob es Dir bewusst ist:


    Aber an diesem Tag ist niemand gestorben. Es wollte noch nicht mal jemand einen anderen umbringen. Verstehst Du das oder ist es Dir nicht möglich?

  • Einer war so nah dran wie schon lange nicht mehr bei einem Fußballspiel und ein anderer hat das durch sein Handeln billigend in Kauf genommen und wurde dafür sogar noch fürstlich entlohnt!

  • Ich dachte es sollte nicht dramatisiert werden, ich denke kontrolliertes Abbrennen ist nicht gefährlich? Dann solltest Du Bronco aber auch nicht irgendetwas in ein Video, oder eine polizeiliche Handlung hineindichten, was es nicht gibt! Mit Sicherheit wollte hier niemand töten!!! :nein:

  • [quote]Dann solltest Du Bronco aber auch nicht irgendetwas in ein Video, oder eine polizeiliche Handlung hineindichten, was es nicht gibt/quote]
    ! Eben. Der hat dem Gewalttäter das leben gerettet.

  • Kann man es dabei belassen, dass da ein aufgeputschter Typ für den Moment ausgetickt ist und gerade noch rechtzeitig gemerkt hat, was er da für eine Scheiße baut und aufgrund der für einen Rechtsstaat relativ unausgereiften politischen Bedingnungen zu seinem Glück straffrei weggekommen ist?

  • YaKonan, wer lesen kann ist klar im Vorteil!!!


    Ich habe weder gesagt das es sich um einen Gewalttäter handelt, noch habe ich das Verhalten des Polizisten entschuldigt, ich habe nur angezweifelt dass er töten wollte! Das Du da wieder aus der Ecke kommst ist riesig :kichern:

  • Und ich habe nicht geschrieben, dass er töten wollte, aber den Tod billigend in Kauf genommen hat. Den Typen jetzt als Helden zu feiern, wie es in offiziellen Statements damals quasi gemacht wurde, ist der blanke Hohn!

  • Ich kann die Verärgerung nachvollziehen, sehe aber die Schuld nicht bei dem Polizisten sondern in der fehlenden Aufarbeitung von Polizei/Verein/Politik. Der Polizist macht einen groben Fehler. Das kann passieren und wird immer wieder passieren. überall.
    Danach, also nach dem Einsatz, hätte man aber Manöverkritik üben müssen und dieses öffentlich. Denn das Fehlverhalten und der insgesamt nicht "gelungende" Einsatz wurde ja hinreichend dokumentiert. Man hätte hier Vertrauen aufbauen können, wollte man aber nicht. "Politik der Stärke" wird hier betrieben. Und wenn nicht bald eine Brandt kommt, geht es so weiter.

  • und aufgrund der für einen Rechtsstaat relativ unausgereiften politischen Bedingnungen zu seinem Glück straffrei weggekommen ist?


    Die fahrlässige begangene Straftat im Versuchsstadium, also eine versuchte fahrlässige Körperverletzung/Tötung.


    Sobald wir diesen Tatbestand haben, sind wir reif für etwas Anderes.


    Bronco, kein Mensch feiert den als Helden ab, der hat keine Belohnug bekommen und auch keine fürstliche Entlohnung. Es wäre ihm auch nicht "gelungen", den Mann über die Bande zu stoßen, weil er das nicht wollte. Sagt sogar der absolut unverdächtige Augenzeuge.


    Also komm wieder runter und hör mit der Scheisse auf. Solche juristischen Begrifflichkeiten wie "billigend in Kauf genommen" usw. verstehst Du offenbar genausowenig, wie ich Dir Funktion eines Herzkatheders medizinisch fachgerecht erklären kann.

  • Zitat

    YaKonan, wer lesen kann ist klar im Vorteil!!!


    Ich habe weder gesagt das es sich um einen Gewalttäter handelt, noch habe ich das Verhalten des Polizisten entschuldigt, ich habe nur angezweifelt dass er töten wollte! Das Du da wieder aus der Ecke kommst ist riesig :kichern:


    Ironieressistent

  • Mir ist ehrlich scheißegal, was der Jurist unter "billigend in Kauf nehmen" versteht. Meiner Meinung hat er durch sein Verhalten, die Gesundheit und das Leben eines Menschen massiv gefährdet. Das darf ihm als Polizist nicht passieren. Und die offizielle Stellungnahme der Polizei feierte ihn als Helden. War so! Was meinst du wohl, was mit einem Arzt passiert, der derart fahrlässig vorgeht?

  • Is gut, Bronco. Reicht für heute. Du kommst aus Deiner Ecke nicht in die Mitte, dann bleib halt da.


    Arztgeschichten hätte ich übrigens einige für Dich, hab ja täglich mit denen zu tun. Sind und bleiben auch immer dieselben Nasen, da ist es sogar egal, ob sie schon mal Lebende für tot erklärt haben.


    In diesem Zusammenhang ...


    Tot ist tot!


    ... nicht immer, Bronco. Merk Dir das für später. ;)

  • Und du bist in deiner angeblichen Objektivität so festgefahren, dass du schon nicht mehr merkst wie dir die Scheiße langsam bis zum Hals steigt!