Geht also beides.
Ich als Älterer darf erst recht beide Formen nutzen, lese ich in Menaces Link.
Geht also beides.
Ich als Älterer darf erst recht beide Formen nutzen, lese ich in Menaces Link.
Aber jetzt nicht Darlehen mit Kapitalerhöhung verwechseln. Das eine sind Einlagen auf das Eigenkapital, das andere eine Form der Fremdfinanzierung, um die Liquidität zu sichern.
Die Eigenkapitalerhöhung erscheint mir in der aktuellen Situation ein Mittel um das Verhältnis EK/FK zu verbessern. Ich weiß nicht, wie die übliche Verzinsung von EK im Profifußball ist, doch 2017/2018 (Erstligasaison) zeigt, dass da ein Ergebnis erzielt wurde, welches jetzt nicht Völkermassen an Investoren anziehen wird.
vorsicht, das wäre eher die Ausnahmen. Und davon ist, bezogen auf die Tabelle, eher nicht auszugehen
Edit: Stellt sich vorab die Frage, welche Gesellschaft (Konzern) in dieser Veröffentlichung aufgeführt wurde
Gesellschafterdarlehen sind (potenziell) Eigenkapital.
Was heißt denn potenziell? Können die durch den Gesellschafter einfach „umgewandelt“ werden? Oder geht das eher in Richtung buchhalterischer Kniffe/Praktiken, nach denen solche Darlehen zwar zurückgezahlt werden müssen aber trotzdem als Eigenkapital gewertet werden können?
Gesellschafterdarlehen sind (potenziell) Eigenkapital
sehe ich anders. Ein Darlehen wird nicht als Haftungskapital gesehen. Wenn MK privat ein Darlehen gibt erhöht sich damit nicht sein Anteil an der Gesellschaft.
Bei einer KG ist das nicht grundsätzlich getrennt zu sehen (einfach mal §15a EStG googeln).
Wie das bei einer KGaA ist weiß ich nicht.
Habe 15a gelesen fand da jetzt aber nicht den Hinweis auf Darlehen, die zum EK werden. Bin da aber auch nicht sattelfest.
Dann füge noch das Wort "Gesellschafterdarlehen" hinzu.
Im Groben geht es um die Kapitalkonten.
Unterschied: Lt. eigenen Angaben hat Kind, bzw. Kind und Roßmann die letzten Darlehen privat ausgereicht. Das heißt Darlehensgeberin war formell wohl nicht die einzige Gesellschafterin Sales & Service, muss aber bekanntlich auch nicht stimmen, wie so vieles was Kind in Willekes/Rehbergs Feder diktiert.
Ging es da nicht eher um Bürgschaften, die aber nicht abgerufen wurden?
Ja, ich gehe, wie ich schrieb von Privatdarlehen aus. Komplementär ist ja nicht die Privatperson Kind, sondern eine Kapitalgesellschaft. Trotzdem schaue ich da nochmal rein. Man lernt ja nur davon
Der Zinssatz der Darlehen der verbundenen Unternehmen (höchstwahrscheinlich S&S, ließe sich über die S&S Bilanz gegenchecken) an die KGaA müsste ca. um die 1,7 % liegen. Habe nur eine schnelle Rechnung über den Daumen gepeilt gemacht, also ohne Berücksichtigung von Tilgungsmodalitäten, Darlehensverlauf unterjährig etc.
Geschäftsjahr/Saison 2017/18
Aus der Bilanz der KGaA:
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 17.662.541,82 |
Aus der GuV der KGaA:
Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 312.416,14- |
Ging es da nicht eher um Bürgschaften, die aber nicht abgerufen wurden?
Die Bürgschaft war Ende letzter Saison im Rahmen der Lizenzerteilung das Thema, wenn ich nicht irre. Um Liquidität reinzuholen wurde ja dann u.a. Fülle viel zu früh zum Spotpreis verhökert. Gleiches galt für Bebou.
Das Thema Darlehen kam gestern im Zusammenhang mit Kinds Aussage der Kapitalerhöhung der Gesellschaft um 10 Mio. auf.
Ja, ich gehe, wie ich schrieb von Privatdarlehen aus. Komplementär ist ja nicht die Privatperson Kind, sondern eine Kapitalgesellschaft. Trotzdem schaue ich da nochmal rein. Man lernt ja nur davon
So oder so gehen wir mal davon aus, dass die Darlehen nicht ins EK gebucht wurden. Im Zweifel haben dann die Ehepartner oder Söhne die Darlehen gewährt, denke ich mal.
MK hat da sicherlich alles reiflich analysiert....etc pp😉
Ich kann bei den finanziellen Aspekten ja nie so richtig folgen, aber wenn Eigenkapital (wie ich es verstehe) eingebracht/aufgestockt wird - dann bringt das doch erstmal keinen festgeschriebenen Zins ein, oder?
Dem hingegen ist ein Darlehen mit festen Vereineinbarungen niedergeschrieben. Da gibt es zwar ein Verlustrisiko, aber halt auch einen für dieses Risiko festgeschriebenen Zins.
Und im Gegensatz dazu ist die Eigenkapital-Aufstockung ohne gesicherte Verzinsung.
Geht es darum, und wenn wem?
Mir kommt es so vor, als ob MiQ gerade Google entdeckt hat, aber nicht weiß wonach er genau sucht, und was er dann mit dem gefundenen anfangen soll.
Den Eindruck gewann ich schon beim Phyro-Verbrecher Thema kürzlich.
Es ist nicht bös von mir gemeint, und ich versuche auch wirklich dir zu folgen, ich scheitere nur bisher.
Der Jahresabschluss der Saison 2018/2019 von der Hannover 96 GmbH & Co.KGaA ist letzte Woche im Bundesanzeiger veröffentlicht worden.
Das schafft auch echt nur 96.
3,75 Mio. Miese für die KGaA in der 1. Liga erwirtschaften, knapp 20 Mio. Verbindlichkeiten gegenüber Arena und S&S und ein Delta von 12 Mio. bei Transferforderungen/-verbindlichkeiten.
ZitatDer positive Cash flow aus Finanzierungstätigkeit (8.872 TEuro) ergibt sich als Saldo aus dem von der Schwestergesellschaft HANNOVER 96 Arena GmbH & Co. KG gewährten weiteren Darlehen in Höhe von 1.500 TEuro sowie weiterer erhaltenden Gesellschafter-Darlehen von 7,7 Mio. Euro abzüglich den geleisteten Zinszahlungen. Damit stehen der Gesellschaft zum Jahresabschlussstichtag Darlehen aus verbundenen Unternehmen in Höhe von insgesamt 19.000 TEuro zur Verfügung.
Transferplus (inkl. Beraterhonorare etc., auch für Vertragsverlängerungen) 500.000 €
Stadionmiete jährlich 5,16 Mio.
Gegenüber dem e.V. bestanden dabei übrigens noch Forderungen über 450.000 €.
Etwa 250 Angestellte übers Jahr.
ZitatAlles anzeigenNachdem die Gesellschaft im März 2019 für die Spielzeit 2018/2019 sowie die Spielzeit 2019/2020 mit einem Verlust von jeweils ca. 17 Mio. Euro geplant hatte, bestand das Risiko, dass das Eigenkapital komplett aufgezehrt wird, sowie die Liquiditätsreserven verbraucht werden. Die Geschäftsleitung hat daraufhin Sofortmaßnahmen zur Reduzierung des Verlustes und Sicherstellung der Liquidität eingeleitet. Zur Sicherung der Liquidität wurden bereits bestehenden Gesellschafterdarlehen von insgesamt 26,7 Mio. Euro über die kommende Spielzeit hinaus prolongiert und es wurde beschlossen, Transfererlöse im erheblichen Umfang zu generieren. Zum Ende der Berichtsperiode konnten 17,5 Mio. Euro erzielt werden.
Neben den bereits zum Ende der letzten Saison realisierten Transfers Füllkrug und Bebou wurden im Vorfeld der laufenden Saison die Spieler Fossum, Gloster, Sarenren- Bazee, Tschauner und Walace transferiert. Diese Transfers dienen in erster Linie der Stärkung der Liquidität durch zusätzliche Transfererlöse sowie der Reduzierung der Gehaltskostenstruktur von HANNOVER 96. Zum Ende der Transferperiode I der Saison 2019/2020 konnte noch der Vertrag mit dem Lizenzspieler Jonathas aufgelöst werden. Diese deutliche Liquiditätseinsparung ergab noch die Möglichkeiten, notwendige Verstärkungen des Kaders durch Verpflichtung der Spieler Aogo und Stendera zu realisieren.
Die daraus erzielte Ergebnisverbesserung für beide Spielzeiten beläuft sich auf insgesamt knapp 18 Mio. Euro.
Ferner wurde zur Kompensation des Kapitalverzehrs des Berichtsjahres und des laufenden Geschäftsjahres eine Kapitalerhöhung in Höhe von 10 Mio. Euro beschlossen. Diese soll im November 2019 umgesetzt werden.
Chancen sieht das Unternehmen im Erreichen seines Zieles, in der kommenden Spielzeit wieder am Spielbetrieb der 1. Fußball Bundesliga teilzunehmen. Hierdurch würde eine erhebliche Steigerung der Erträge erzielt, die verbunden mit nur moderater Erhöhung der Kosten wieder zu positiven Ergebnissen führen würde.
Auch in der Transferperiode II können durch weitere Kaderveränderungen zusätzliche positive Effekte erzielt werden.
In der Bilanz zur Arena GmbH steht nix wirklich Interessantes drin.
5,16 Millionen € Stadionmiete?
Das erscheint mir eher hoch.
Frankfurt zahlte doch in etwa sogar das Doppelte?!