Wein - Getränk und Philosophie

  • :herz: Vino Tinto de la casa. Staubtrocken und kühl. Gerne auch einen Italiener oder einen Merlot. Rosat oder Rose aus Südfrankreich von Jaques gekühlt an heißen Sommertagen auch sehr zu empfehlen. Bei Weißwein muss ich passen.

  • Beim nächsten Kochen bei mir hätte ich den ein oder anderen Südafrikaner oder Australier zur Probe da. Shiraz und Zinfandel z.B.


    Captains Dinner bei dir demnächst sachste?

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  • Trocken ok, aber kühl? Rotwein? Da kann sich der Geschmack doch kaum entfalten

    Gebe Dir grds. Recht, jedoch nicht bei 40 Grad in Spanien...da sollte er leicht gekühlt serviert werden (im Sinne von: kommt aus dem Keller)...deshalb so geschrieben... :ja:

  • Klasse Thema :)


    Bis vor einigen Jahren habe ich auch das Supermarktregal rauf und runtergetrunken, ohne zu wissen, was ich da eigentlich so in mich reinschütte.
    Der eigentliche "Einstieg" war, wohl ähnlich wie bei utze, ein Wein-Seminar von der viniversität (damals sogar noch in Hannover).
    Danach habe ich angefangen, mich mit Wein tatsächlich zu beschäftigen (Tipp: http://www.amazon.de/Wine-drin…TF8&qid=1339574072&sr=8-3 )
    Dazu kam dann noch, dass bei uns im Ort eine Jaqcues-Filiale eröffnet wurde. Tja, was dann kam, ist wahrscheinlich schon in Hektolitern messbar :engel: .


    Grundsätzlich gilt für mich: Ein Wein schmeckt mir - oder er schmeckt mir nicht ! Egal, wie teuer er ist. Klar ist aber auch, je "tiefer" man in das Thema
    eintaucht, stellt man fest, dass Qualität auch ihren Preis hat. Den 1,79-Merlot von Real würde ich heute nicht mehr trinken.


    Meine Favoriten sind die bezahlbaren Shiraz/Cabernet-Weine von Penfolds und wertige Tempranillos. Weißwein = Riesling und Sauvignon blanc.


    Zum Wohl ;)

  • Oh ja, eine gute Bolognese verdient neben Hack auch Zwiebeln, Möhren und einen guten Schluck Rotwein!


    Das ganze dann solange durchköcheln, bis man es nicht mehr aushält! :p

  • Und dann servieren wir das unseren Kindern zum Essen und können endlich mal schön ausschlafen am Wochenende... :engel:


    becksbierchen: Kann Dir nur zustimmen, Merlot ist natürlich nicht gleich Merlot... ;)


    Was die Beratung bei Jaques angeht, kann ich nur zustimmen. Sowohl in Arnum als auch in Luthe nehmen sich die Leute schon richtig Zeit.

  • Jonesi, ich gehe gerne zum Weinhändler (z. B. Rehwinkel oder Wedevini am Wedekindplatz) und sag denen einfach, was es zu essen gibt und was ich mag bzw. nicht mag (trocken oder nicht, eher fruchtig oder nicht, viele Tannine etc....) und in welchem Preisrahmen ich mich bewegen möchte. Dann zieht der Weinförster eine Flasche aus dem Regal und fertig. Bislang hatte ich ein einziges Mal einen Wein dabei, der mir nicht so geschmeckt hat.


    Jaques finde ich nicht so toll. Natürlich bekommt man da auch gute Sachen, aber da das eine Kette ist und die in großen Mengen einkaufen, ist mir das manchmal etwas zu industriell. Da nehme ich lieber den kleinen privaten Weinhändler. Ansonsten bestelle ich mit mehreren Leuten zusammen ein- bis zweimal im Jahr ein paar Kisten direkt bei einem Winzer aus der Pfalz.


    Im Moment habe ich gerade eine Rosé-Phase. Nachdem ich jahrelang dachte, dass das ein Mädchenwein ist, empfinde ich den inzwischen als perfekten Balkon- oder Gartenwein. Nur zu süß darf er nicht sein.

  • Gebe Dir grds. Recht, jedoch nicht bei 40 Grad in Spanien...da sollte er leicht gekühlt serviert werden (im Sinne von: kommt aus dem Keller)...deshalb so geschrieben... :ja:


    rotwein sollte eh bei 16-18 grad getrunken werden

  • Möchte mich Bonez in der Bewertung von Schackes anschließen und auf die Lindener Weinläden (Limmerstr./Küchengarten sowie Lindener Markt) verweisen. Die beraten auch gut.

  • Jones: Wir haben von Delinat so ein Probierpaket. Kommt vierteljährlich und man kann da unterschiedliche Pakete ausprobieren. Wir haben mittelpreisige Rotweine. Immer gut gemischt und mit vielen Infos rund um die Weine. So kann man eigentlich recht schnell eine Idee bekommen, was man mag.


    sehr interessanter händler. werde ich wohl auch mal zuschlagen.

  • Grundsätzlich trocken und lieber Rot als weiß.
    Ich trinke bevorzugt die Weine mit denen ich "sozialisiert" wurde, in der Regel französische, am liebsten aus Burgund oder von der Rhône. [Gerne auch Bordeaux, da kenne ich mich aber noch weniger aus und laut meinem alten Herrn sind die im Vergleich zu teuer, da das bekannteste Weinanbaugebiet und der Name nun mal mitbezahlt wird. Die richtig hochwertigen Weine kann ich mir sowieso nicht leisten (geschweige denn erschmecken)]
    Ich weiß nicht wie es außerhalb Frankreichs ist, aber bei den französischen Weinen gilt grundsätzlich: Je genauer die Bezeichnung, desto hochwertiger der Wein.
    Sortenreinheit ist übrigens kein Qualitätsmerkmal. Einer der besten Rhône-Weine, der Châteauneuf-du-pape ist eine Cuvée aus über Zehn verschiedenen Traubensorten.


    Deutschen Wein trinke ich auch ganz gerne mal, Dornfelder sagt mir hier - von denen die ich kenne - am meisten zu.
    Riesling ist so eine Sache. Eigentlich recht lecker, aber ab und an kriege ich da leichte Magenprobleme wegen der Säure...


    So ein Probierpaket mit Infoteil klingt übrigens nicht schlecht.

  • Ich kann für Weininteressierte den Kurs des Bildungsvereines empfehlen. Hier gibt es Infos. Da lernt man sozusagen von der Pieke auf alles über Wein. Beim ersten Mal die verschiedenen Weinsorten, später werden an einem Abend nur weiße Rebsorten oder nur Rote verköstigt. Man vergleicht 6 verschieden teure Weine einer Rebsorte, macht ne Blindprobe usw. Man lernt zu schmecken und vor allem zu beschreiben.


    Wenn man noch gar keinen Wein getrunken hat, sollte man erst mal so ein bißchen probieren. Aber sobald man das getan hat, kann man aus diesem Kurs sicher einiges mitnehmen.

  • Für 'nen fränkisch-trockenen Sylvaner von der Mainschleife lasse ich alles andere stehen. (Klabi58 :daumen: )
    Ein- bis zweimal im Jahr gibt's bei dem Weingut meines Vertrauens eine Bestellung,
    und schwuppdiwupp ist der Keller wieder voll (Ikea-Regale eignen sich hervorragend zum Lagern).
    Die Württemberger können auch einen guten Riesling keltern. Der Rheingauer schmeckt m. E. hervorragend,
    hat mir aber meistens zu viel Säure. Der Riesling von Feinkost Albrecht ist was für "alle Tage".
    Bin Weißweintrinker, Rotwein vertrage ich wegen der darin oft in größeren Mengen vorhandenen Tannine nicht so.

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