Was geht Euch auf die Nerven? Der ultimative Beschwerdefaden.....

  • Habe nirgendwo behauptet, dass ich weiß, was du mal gemacht hast.


    Woher weißt du denn, was Wucherpfennig seinen Mitarbeitern zahlt?

  • Ich hatte mal bei Edeka in der Göttinger Chaussee eine tropische Frucht gekauft, da wurde ich dann an der Kasse gefragt, was das sein. Daraufhin antwortete ich: eine Banane. Sagte der Kassierer: ne, ne Banane ist das nicht. Ich: richtig. Preisfrage: wer arbeitet hier?


    Ich wurde so etwas auch schon ein paar Mal gefragt, und finde das gar nicht so schlimm. Allerweltssachen sollten natürlich erkannt werden, aber bei tatsächlich ungewöhnlichem Zeugs sehe ich kein Problem, wenn die kassenbeschäftigte Person das nicht sofort weiß.

    Produktwissen sollte dazu gehören, wenn man da arbeitet, ist aber aus Kundensicht natürlich zu viel verlangt, ich weiß. Dann kann ich auch zur Scannerkasse gehen.

    Ich empfinde das als ziemlich fies und überheblich, die Kraft an der Kasse so auflaufen zu lassen bzw. vorzuführen. Die Person kann ja erstmal nix dafür, wenn sie nicht allumfassend eingearbeitet wurde. Vielleicht ist sie auch einfach nur neu. Und letztlich gibt es auch in fast jedem Job learning by doing. Ich gehe auch davon aus, dass Kassierende noch etwas mehr von einer Scannerkasse unterscheidet als einfach nur eine exotische Frucht zu erkennen. ;)


    Zum Thema "Abschaffung von Jobs durch Scannerkassen". Ja, das ist am Ende sicher die Konsequenz. Realistisch betrachtet muss man aber auch festhalten, dass es sowas immer gab und immer geben wird. Ein Beispiel, dass für uns selbstverständlich ist, ist dabei ja auch der Geldautomat, der auch irgendwann mal die Bankbeschäftigten ersetzt hat.

  • Ich persönlich habe den Anspruch als Kunde, dass Leute die da sitzen Ahnung haben, zumindest wenn es solche Läden von Wucherpfennig oder Cramer sind, die einem Einkaufskultur hier im Outer Rim der

    Handelslanfschaft* bieten wollen und nicht ein Tedi oder NP, wo ne Schüleraushilfe sitzt.


    * was Märkte betrifft sind wir hier immer noch Jahre zurück, wenn man da Richtung Köln oder Düsseldorf guckt oder nach Süddeutschland bei selbständigen Händlern, da ist das einkaufen ein Erlebnis.


    Im Grunde ist doch nicht der Kassierer das Problem an der Kasse, sondern der Vorgang. Es gibt nichts sinnloseres, als seinen Einkauf in den Einkaufswagen zu legen, an der Kasse alles wieder auszupacken zum kassieren, um es dann wieder einzupacken. Das ist das eigentliche Problem, dass kommt sogar noch vor Henne und Ei.

  • meine ma wird diese jahr 83 und ist voll der fan vom selber scannen. das zieht sie auch mit recht vielen teilen durch.

    und jetzt kommst: zu meiner überraschung meistert sie das total gut. da hätte ich nie mit gerechnet.

  • Ich habe da wohl eine andere Definition von "Problem". ;)


    Bin aber auch gespannt, was die Zukunft da Praktikables bringt. Vermutlich werden diese schlauen Einkaufswagen auch nicht von Anfang an wirklich eine Erleichterung sein. Das Selbstscannen kostet ja auch Zeit. Und das Selbstabwiegen vermutlich auch. Und wenn man dann noch etwas kauft, für das es eine Altersbeschränkung gibt, muss das ja auch noch geprüft werden. Ich bin da erstmal skeptisch und habe selbst auch nicht den irrsinnigen Zeitverlust durch das Packen aufs und vom Band. Da stört mich eher die Wartezeit in der Schlange, aber auch die kommt einem ja immer länger vor als sie tatsächlich ist.


    Es gibt ja auch die Ansätze, RFID-Chips zum Einsatz zu bringen. Dann muss man nix Scannen. Bleibt aber das Problem mit dem Abwiegen und wie es bei einem Kasten mit Getränken aussieht, weiß ich auch nicht.


    Ich bin jedenfalls offen für neue Entwicklungen, aber kann auch mit dem status quo leben.

  • Kleiner Nachteil der SB-Kassen ist, dass der Kauf von Alkohol freigeschaltet werden muss. Dann steht man doof da und wartet, bis ein Mitarbeiter Zeit hat. In München ist das bei Rewe sehr weit verbreitet, fand ich dort recht angenehm (die Kassierenden hätte ich wegen ihrer Landessprache eh nicht verstanden, wenn sie Kommunikation versucht hätten).

  • Wer mal Gelegenheit hat, sollte sich mal einen Teo von Tegut ansehen. Etwas Zukunft in Deutschland, schon heute.


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  • * was Märkte betrifft sind wir hier immer noch Jahre zurück, wenn man da Richtung Köln oder Düsseldorf guckt oder nach Süddeutschland bei selbständigen Händlern, da ist das einkaufen ein Erlebnis.

    einkaufen ist hier der gleiche nervige mist wie überall. oder meinst du die königsallee ? auch nicht anders, neulich konnte eine verkäuferin dolce et gabbana und gucci nicht auseinanderhalten. bin dann doch zu c und a.

  • Alleine was da einige Edeka für Weinabteilungen haben. Unglaublich gut

  • Guck dir dort mal Märkte von zur Heide an (Edeka), das ist ein Erlebnis. Aber braucht man sicher nicht immer. Aber wenn Einlaufen Spaß macht, ist es doch auch ganz nett.

  • okay , einen davon kenne ich sogar. ist bestimmt ein paradis für leute mit muße, zugegeben. die ich aber nie habe . mein stresslevel steigt auf grund der bombastischen auswahl und größe extrem an, so dass ich nach spätestens 10 minuten zur kasse muss.

  • Guck dir dort mal Märkte von zur Heide an (Edeka), das ist ein Erlebnis. Aber braucht man sicher nicht immer. Aber wenn Einlaufen Spaß macht, ist es doch auch ganz nett.

    Ja, ein Einlauf sollte immer Spaß machen:)

  • Meine letzten drei Erfahrungen im Einzelhandel:

    1. Wollte gegen 14.00 bei Butlers einen 35-Euro- Einkauf mit einem 100 €-Schein bezahlen. Die Frage, ob ich es evtl. kleiner hätte, verneinte ich wahrheitsgemäß. Das wäre jetzt schlecht, ich sollte das Gekd irgendwo wechseln und dann wiederkommen. In die andere Kasse wurde nicht mal reingeguckt. Hab dann die Lichterketten woanders gekauft.

    2. Bei Galeria fragte ich an der Kasse, wo ich einen bestimmten Artikel finden könnte. Antwort: Ich solle eine Verkäuferin fragen. Mein Einwand, dass ich genau das ja gerade täte, wurde nicht gelten gelassen, sie sei Kassiererin, ich solle jemanden im Laden suchen. Erst, als ich explizit darum bat, dass sie doch bitte kurz zum Telefon greift und selber nachfragt, ging das und dauerte keine Minute.

    3. Ich wollte auf der Lister Meile eine Lampe kaufen. Allerdings lag der Preis über dem UVP, den ein anderer Händler als solchen ausgewiesen hat. Ich fragte also kurz nach. Antwort: Ich sollte eine E-Mail an den Chef schreiben und da dann nachfragen. Warum zum Teufel ist es so schwer, dass der Verkäufer sich schlau macht und sich bei mir meldet? Ich rede hier nicht von einer Lampe für 100 Euro (und selbst wenn...).


    3x Einkauf(sversuche) im Einzelhandel, 3x Null Service. Wo ist da für mich der Mehrwert?

  • Im Grunde ist doch nicht der Kassierer das Problem an der Kasse, sondern der Vorgang. Es gibt nichts sinnloseres, als seinen Einkauf in den Einkaufswagen zu legen, an der Kasse alles wieder auszupacken zum kassieren, um es dann wieder einzupacken. Das ist das eigentliche Problem, dass kommt sogar noch vor Henne und Ei.

    Ich hatte letztes Jahr mal einen Test gesehen, in welcher Schlange man länger braucht bis man dran ist und woran es liegt.


    Verglichen wurden da aber nur größere und kleinere Einkäufe. Das Ergebnis war, dass man festgestellt hat, dass größere Einkäufe ein kleineres Problem sind als der Bezahlvorgang an sich. Somit war dann die Schlange mit den größeren Einkäufen für die Tester überraschenderweise schneller fertig.


    Wobei man da natürlich auch das Einpacken mit dazu nehmen kann, und wieder voll bei Deinem Punkt wäre, denn leider haben die Kassen heutzutage ja (fast) alle nicht mehr die 2 trennbaren Einpackzonen, wie ich sie selbst noch aus meiner Ausbildungszeit in einem Supermarkt kenne.


    Da hat man den einen Einkauf auf die eine Seite geschoben, dann den Trenner davor gemacht und dann ging der nächste Einkauf halt in die andere Einpackzone.


    So war eigentlich fast immer ein Bereich frei. Heutzutage müssen die Kassierer ja leider oft warten, bis die Sachen wieder eingepackt sind und sie mit dem nächsten Kunden weiter machen können.


    Was zudem auch unnötig Zeit kostet sind die Läden, wo immer nach der Deutschlandcard oder Ähnlichem gefragt wird plus Läden, wie z.B. bei meinem Netto, wo man Aufkleber für Prozente anbringen kann. Das kostet den Kassierer auch wieder etwas Zeit.

  • Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine Selbstscan-Kasse ohne Probleme genutzt zu haben. Bei irgendeinem Produkt kam immer ein Fehler und dann früher oder auch später die Angestellte... und die Zeitersparnis war dahin.

  • Selbstscankassen an sich sind auch scheiße. Deswegen spreche ich immer vom self checkout. Selbst alle meine Sachen über ne Kasse ziehen bringt mir nichts. Was mir extrem gut gefällt ist das Scan&Go Prinzip bei Rewe. Da bekommt man zu Beginn des Einkaufs einen Handscanner (oder nutzt die Handyapp). Dann scannt man während des Einkaufs die Artikel und legt sie direkt in den eigenen Rucksack oder die eigenen Einkaufstaschen. Im Kassenbereich hält man dann einmal dem Handscanner vor den Kassenscanner, bezahlt und geht raus. Das klappt wunderbar, ohne Probleme und ich empfinde das also super komfortabel