@ZLF
Passen wir mal kurz die Rahmenbedingungen an: der Staat garantiert einen auskömmlichen Preis für PV-Strom ins Netz (15 Cent derzeit nach meiner Meinung) und erlaubt dir als Vermieter, dass du ohne viel Gedöns deinen Strom für den Preis an deine Mieter abgeben darfst, den die ansonsten beim örtlichen Versorger zahlen. Was würdest du dann wohl machen? Ich würde das Dach vollmachen und neben der Eigennutzung möglichst viel Strom selbst verkaufen, natürlich auch über Wallboxen.
Mache ich übrigens am Ende schon, allerdings ziemlich in einer rechtlichen Grauzone.
Und nun erlaube gewerblichen Anbietern wie Hotels, Supermärkten oder Restaurants noch einen 20%igen Aufschlag...
Tatsächlich reicht ein AC-Lader mit einem langen Kabel regelmäßig für 3 Plätze.
Aber die Rahmenbedingungen stimmen halt nicht, weil Großkonzerne an so etwas natürlich kein Interesse haben. Deswegen werden die Investitionen nicht getätigt (was ich sogar verstehen kann). Und so ballern eben weiterhin 90 Verbrenner für einen Termin CO2 in die Luft (was auch wieder aus Sicht der FahrerInnen durchaus zu einem erheblichen Teil nachvollziehbar ist).
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