Was geht Euch auf die Nerven? Der ultimative Beschwerdefaden.....

  • Darko Pancev erwähnte aber unter anderem Flächen, die für Fahrradfahrer vorgesehen sind und auf denen trotzdem Fußgänger herumlatschen. Ich bin da ehrlich gesagt auch nicht immer geduldig.

    Sehe ich, u.a. auch mit dem Verweis auf den Maschsee, ebenso. Auf Radwegen haben Fußgänger nichts zu suchen und ich auch relativ wenig Geduld und Lust, um langsamer als nötig zu fahren. Tue ich dann notgedrungen trotzdem, finde ich aber scheiße.

    Sasa trifft (wie so oft) den Nagel aufm

    Kopp!


    Und jetzt darf es gerne aufhören zu regnen, damit der FuWaTe-Platz abtrocknet.

  • Zum Beispiel auf dem Radweg, der in der Eilenriede entlang der Walderseestraße führt. Fußgänger(gruppen), die dort auf dem Radweg trotz mehrfachen Klingelns kaum Platz zum ganz am Rand vorbeifahren geben (worauf ich aber - in 96% der Fälle zurecht - vertraue) habe ich nach meinem Empfinden unangenehm dicht und schnell passiert.


    Die Strecke kenne ich und da gibt es auch noch radikalere Radfahrer. Zumindest einmal live beobachtet, wie ein Radler den Arm hoch hebt und dem Fußgänger im Vorbeifahren mit dem Ellenbogen an den Kopf stößt. Es wurde dann noch gegenseitig der Wortschatz von Körperteilen abgeglichen und beide trollten sich ihrer Wege.

  • An einer Flaniermeile wie dem Maschsee zu erwarten, dass man mit dem Rad grünes Licht hat ist ungefähr so, als sich einzubilden in einer Fahrradstadt wie Amsterdam auch mit dem Auto gut und zügig durchzukommen, weil es da ja auch Straßen gibt.

    Nein, den Vergleich gehe ich nicht mit. Auf einer klar gekennzeichneten Veloroute (!), zu der es baulich getrennt auch noch einen breiten Fußweg gibt, kann ich als Fahrradfahrender schon erwarten, dass ich zügig (nicht rücksichtslos!) voran komme.

  • An einer Flaniermeile wie dem Maschsee zu erwarten, dass man mit dem Rad grünes Licht hat ist ungefähr so, als sich einzubilden in einer Fahrradstadt wie Amsterdam auch mit dem Auto gut und zügig durchzukommen, weil es da ja auch Straßen gibt.

    Nein, den Vergleich gehe ich nicht mit. Auf einer klar gekennzeichneten Veloroute (!), zu der es baulich getrennt auch noch einen breiten Fußweg gibt, kann ich als Fahrradfahrender schon erwarten, dass ich zügig (nicht rücksichtslos!) voran komme.

    Gilt das dann auch für Straßen auf denen Radfahrer fahren?

  • Worauf möchtest du hinaus? Auf das Szenario, dass es neben einer Straße einen baulich getrennten reinen Radweg gibt? Ja, dann sollten die Fahradfahrenden diesen benutzen, sofern er unter die Radwegbenutzungspflicht (blaues Schild) fällt.

  • Ich verstehe es so, dass nach der Logik der Autofahrer auf die Radfahrer ja keine Rücksicht nehmen muss, wenn die auf der Straße fahren (müssen), weil es ja eben die Straße ist.

  • Wie kommt man denn jetzt auf den Dreh, dass irgendein Verkehrsteilnehmer keine Rücksicht auf andere nehmen muss? Rücksichtnahme ist doch grundlegend wichtig und wurde bisher von niemandem in Frage gestellt.

  • An einer Flaniermeile wie dem Maschsee zu erwarten, dass man mit dem Rad grünes Licht hat ist ungefähr so, als sich einzubilden in einer Fahrradstadt wie Amsterdam auch mit dem Auto gut und zügig durchzukommen, weil es da ja auch Straßen gibt. Sorry, aber da stimmt die Erwartungshaltung einfach schon nicht, Radweg hin oder her.

    Okay, dann verstehe ich Dich so, dass am Maschsee eigentlich jeder alles dürfen sollte, weil es ja eine Flaniermeile ist. Dann würde ich aber die Autofahrer ebenfalls darum bitten, Fahrradfahrer und Fußgänger in dem für sie vorgesehenen Bereich am Bennigsen-Ufer zu dulden. Man kann ja langsam fahren. Und umgekehrt gilt das natürlich ebenso, schließlich möchte man mit seinem Wagen ja auch mal direkt am Wasser stehen und gemütlich sitzend ein Eis konsumieren können.


    Was mich an solchen Aussagen immer wieder wundert: In anderen Ländern klappt die Verkehrsartentrennung auf Flaniermeilen doch auch gut und alle halten sich an die Regeln. Es scheint also grundsätzlich zu gehen, dass alle aufeinander Rücksicht nehmen und dafür unter anderem das eigens geschaffene Hilfsmittel "gezielte bauliche Trennung" beachten und nutzen. Dass man nicht mit 40 km/h über den Radweg brettern (oder mit 70 km/h und laut röhrendem Motor) über die Straße heizen muss, erwähnte ich ja schon.

  • prickelpit96


    Kann es sein, dass du die Zitierregeln nicht kennst?

    Kann man die eigentlich irgendwo nachlesen? Ich kenne die auch nicht.


    Mehr als das hier gibt's nicht:

    Wenn ihr die Zitat-Funktion verwendet, reicht es oftmals aus, nur einen Teil des betreffenden Beitrags zu zitieren. Der Rest sollte beim Zitieren weggelassen werden, da es sonst unübersichtlich wird und der Bezug nicht klar ersichtlich ist. Wenn ihr euch auf den kompletten vorhergehenden Beitrag bezieht, solltet ihr nicht zitieren.
  • Wie macht ihr das eigentlich, wenn ihr auf einem Wirtschaftsweg eine Reiterin samt Pferd mit dem Rad überholen wollt? Die Frage ist durchaus ernst gemeint :) . Klingelt ihr?


    Was ist besser für das Hottehü, klingeln und es so erschrecken oder langsam mit genügend Abstand überholen?

  • Ich klingel einmal, wenn ich noch weit genug entfert bin. Dann haben Bibi und Tina genug Zeit, sich auf das überholene Rad vorzubereiten. Klappt sehr gut. Zumindest bei uns hier am Stadtrand sind die Pferdemädchen sehr entspannt und rücksichtsvoll.

  • Wie kriegen die Holländer das eigentlich geregelt? Die haben doch auch Auto-, Fahrrad- und Fußfahrer...

    Kiffpflicht für alle :D

  • Ich verstehe es so, dass nach der Logik der Autofahrer auf die Radfahrer ja keine Rücksicht nehmen muss, wenn die auf der Straße fahren (müssen), weil es ja eben die Straße ist.

    Abgesehen davon, dass ich nichts von Rücksichtslosigkeit schrieb, ist der Fall ja nun eben genau nicht so gelagert, dass die Fußgänger da auf dem Radweg gehen müssen. Im Gegenteil, sie dürfen es nicht mal.

  • Doch, weil die mitten auf dem Rad(!)weg standen, mich gesehen haben und ich meiner Ansicht nach zurecht davon ausging, dass sie mir ein wenig Platz zum vorbeifahren lassen. Haben sie aber nicht und ich musste wegen der mangelnden Rücksicht ihrerseits eine Notlösung finden und bin deshalb leider zu schnell und eng an ihnen vorbei gefahren.