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Das hört sich ja so an, als würde erst gar kein Vertreter von St. Pauli zur Abstimmung am 12.12. reisen. Könnte interessant werden, wenn dies noch einige Nachahmer findet.
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Das hört sich ja so an, als würde erst gar kein Vertreter von St. Pauli zur Abstimmung am 12.12. reisen. Könnte interessant werden, wenn dies noch einige Nachahmer findet.
ZitatEine Zustimmung seitens der Vereinsführung zu diesem Konzept im Rahmen der DFL-Versammlung am 12.12.2012 würde somit entgegen den Interessen der Fanszene geschehen. Dieses Handeln würde einem weiterführenden Dialog in Zukunft zwischen Vereinsführung von Hannover 96 und Ultraszene die Grundlage entziehen.
Diesen Abschnitt hätte man sich sparen können/müssen! Fettnäpfchen wo bist du...
Mittlerweile bin ich mir nicht einmal mehr sicher ob der Verein die Fanseite überhaupt in Überlegungen einbezieht, Fettnäpfchen in solchen Briefen hin oder her. Alles was mit Aufwand/Kosten oder negativer Presse zu tun hat wird "bekämpft" oder abgelehnt (50+1,Nacktzelte usw.), alles andere wird einfach von DFB/DFL und Co geschluckt und/oder umgesetzt (H. Fahne,Pyro Strafen einfach gezahlt,Materialverbote für den Gästeblock usw).
Die Hoffnung liegt bei mir auf den fan-nahen Vereinen Union,Pauli und Co. Finden sich genug dann kann der 12.12 noch einmal abgewehrt werden. Es wird aber ein langer und harter Kampf um das "sichere Stadionerlebnis" so weit abzuschwächen dass es zum Einsatz kommen kann, denn dass es kommt( in welcher Form auch immer) halte ich für ziemlich sicher.
Diesen Abschnitt hätte man sich sparen können/müssen! Fettnäpfchen wo bist du...
In wie fern Fettnäpfchen?
An der Stelle muß ich ihm leider beipflichten. Das liest sich für mich so, als würde hier von Fanseite ein Ende der Dialogbereitschaft angedroht. Ich weiß nicht unbedingt, ob Fettnäpfchen hier das richtige Wort ist, aber ich hätte eine unverbindlichere Formulierung vorgezogen.
Wenn 96 das Konzept in seiner aktuellen Form unterschreibt, besteht seitens der Ultraszene tatsächlich kein Interesse mehr, mit dem Verein zu kommunizieren.
Das braucht man trotzdem nicht so hinzurotzen. Die Konsequenzen sollte man auch zwischen den Zeilen lesen können.
Klare Positionierungen sind ja auch eine Frechheit, da man das gegenüber dem Verein zuvor doch ganz bestimmt durch die Blume gesagt hat, dass man eine Unterschrift vielleicht eher nicht so total toll finden würde.
Klar Position bezogen zum "Sicherheitspapier" hat man doch.
Scheinbar hat man die Position nicht "durch die Blume" lesen können.
Zumindest hält die Vereinsführung den angemalten Esel jetzt für ein Zebra hält.
Klare Positionierungen sind ja auch eine Frechheit
Na aber: Zwischen "sich klar positionieren" und "sich in eine Ecke hineinmanövrieren, aus der man nicht so leicht wieder heraus kommt" (bzw. den Verein dahin zu manövrieren) besteht aber schon ein Unterschied.
Aber das ist natürlich eine Meinung, die ich "von außen" recht einfach kund geben kann - ich weiß, keine Frage.
In die Ecke hat sich der Verein ganz alleine hinein manövriert.
Es wird öffentlich von Dialog gesprochen, der Verein gibt aber nicht die Bohne auf die Meinung der Fans.
Die Erstfassung des Sicherheitspapiers wurde von der gesamten Fanszene abgelehnt. Die zweite Version ist nur durch Umwege an die Fanszene gelangt, zudem nur knapp vor der Einspruchsfrist.
Alleine hier hätte ein Verein, der seine Anhänger und deren Interessen wirklich ernst nimmt, einen Aufschub bei der DFL beantragen müssen.
Gerade weil es bei der Erstfassung eine komplette Ablehnung gab und der Inhalt sich nur unwesentlich geändert hat.
Machen wir uns nichts vor: Im nächsten Jahr ist Wahl und die, die sich mit dem Thema in der Politik befasst haben, wollen schnell noch ein Ergebnis ihrer Arbeit vorweisen. Also setzt man den Vereinen schnell die Pistole auf die Brust und findet vielerorts labile Verantwortliche, die sich mit hohlen Drohungen vor den Karren spannen lassen. Sehr gerne auch in den Medien. Wirkliche Wertschätzung und Interesse für die Anhängerschaft = 0.
Ja, da hast Du ja auch recht mit. Aber ich glaube, dass es immer noch besser ist, "ergebnisorientiert" zu handeln. Irgendwie versuchen, das beste rauszuholen. Die Gespräche (oder besser: die Gesprächsbereitschaft) kann man am Ende immer noch abbrechen.
Wobei ich schon davon ausgehe, dass die Anmerkung, sonst die Gespräche zu beenden eher als Motivation, denn als Drohung gemeint ist. Ich bezweifle nur, dass das wirkt.
Schaun mer mal und drücken die Daumen.
Wenn selbst der wichtige "Dialog" mit den ach so hoch geschätzten Fans nicht Motivation genug ist, sich mal für diese einzusetzen, offenbart das doch alles.
Bevor der falsche Eindruck entsteht:
Wir haben jederzeit ergebnisorientiert mit dem Verein gesprochen und werden es mindestens auch bis zum 12.12. weiterhin tun.
Allerdings sehen wir bei einer Zustimmung der jetzigen Vereinsführung zu dem DFL-Papier, trotz der klaren Ablehnung durch die Fanszene, deutlich bessere Verwendungszwecke für unsere Lebenszeit, als irgendwelche Alibiveranstaltungen Fanrunden o.ä..
"....Zusammenfassend sind fast alle von den unterschiedlichen Fanvertretern genannten Einwände
in der Zweitfassung unberücksichtigt geblieben..."
Das zeigt mir wieder einmal dass diese Veranstaltungen mit der Vereinsführung größtenteils Alibiveranstaltungen sind. Ich finde es gut das klare Worte gewählt wurden – denn was bringt es denn wenn man immer wieder von Dialogbereitschaft schreibt und von der Vereinsführung dieser einfach nicht ernsthaft nachgekommen wird.
Und was bringt es, wenn man klare Worte wählt? - Richtig!
richtig! Evtl. folgt man seiner Überzeugung, seiner Überzeugung was für einen der Fussball ausmacht...
Warum sollte man Worte wählen von denen man nicht überzeugt ist? Worte die nicht dem entsprechen für was man einsteht / was nicht dem entspricht was man eigtl. will...
Weils schlauer ist?
Was ist denn daran schlauer, sich missverständlich auszudrücken und Interpretationsspielräume zu lassen?
Dass die Tür offen bliebe, die jetzt zu ist. Ist 'ne Frage der Zielsetzung.