Tatort und Polizeiruf

  • War der erste Schweiger-Tatort, den ich gesehen habe, und ich war zugegeben positiv überrascht. Das war schon mehr als ok.

    Habe mir den jetzt in der Mediathek auch gegeben. Mehr nach Schimanski schreien kann ein Tatort ja kaum. Natürlich mit einem fünf Klassen schlechteren Hauptdarsteller, aber ansonsten ok. Deutlich besser jedenfalls als die bemühte und handwerklich schlechte Nummer von Neujahr. Fahri Yardim hat allerdings mal wieder gezeigt, dass er schauspielerisch und privat irgendwie Probleme hat, wenn es menschlich, dezent und intim wird. Die Entschuldigung im Fahrstuhl war ja unfassbar schlecht gespielt.

  • Die Nebengeschichte mit dem Jungen vom THW war wirklich unnötig.

    Man hatte halt schon lange mal einen „Ehrenmord“ unterbringen wollen ...

    (Inklusive verschleierter machtloser Mutter und tief verletztem Vater)

    ... und „Gay Pride“

    Ist schließlich Köln,

    da darf der Zuschauer das erwarten.


    Wichtig war aber auch die zentrale Figur des verstörten (zweit)besten Freundes

    des schwulen Opfers, den dieses hatte, mit einem Kuss,

    testen oder gar „umdrehen“ wollen,

    weshalb man, nach seinem ständigen “overacting“,

    ob der sexuellen Verwirrung durch den Kuss

    eigentlich noch irgendeine Gewalttat,
    mindestens aber einen Suizid erwartet hätte,

    (aber gut den konnte man ja noch mit dem Ehrenmord kombinieren)


    (alternativ hatten sie noch „Schwuler Pole klaut Pauls Fahrrad“ im Script...

    ... der wär dann aber zu schnell weg gewesen,

    für die Nummer mit der App

  • Die Co's, hier die Co-Schwulen, leiden halt doch oft am meisten. In dem Fall der Selbstmörder und Mörder Vater, und die Mörderin/Freundin.

    Verletze Eitelkeiten.

  • Vielleicht hab ich kurz nicht aufgepasst, aber warum wollte der Sohn jetzt am Ende diesen Typen umbringen?


    Ansonsten. Ich mag Bukov und König.

  • Weil er mitgekriegt hat, dass der seinem Vater das Termingeschäft versaut hat. Nehme ich an.


    Diesmal war die Story irgendwie zu dünn. Kein Wunder, dass gleich zwei Nebenstränge aufgemacht werden mussten (Bukow verknallt in König, Wachs will Rache oder was auch immer).

  • Diesmal war die Story irgendwie zu dünn. Kein Wunder, dass gleich zwei Nebenstränge aufgemacht werden mussten (Bukow verknallt in König, Wachs will Rache oder was auch immer).

    :daumen: So sieht das aus. Die Hauptdarsteller können es dann allein auch nicht retten...Wenn gar nichts geht, wird dann noch das Thema Alkohol durchs Dorf getrieben. Naja...früher war der Polizeiruf mal konstanter.

  • Das was im Film abgesperrt war, war „nur“ Innenstadbereich.


    Nach dem was damals hier beim OEZ-Attentat los war, halte ich es nicht für verkehrt gewisse Bereiche zu sperren. Diese Hysterie und Panikmache damals war krass und nahezu jeder der unterwegs war hat sich irgendwie davon anstecken lassen.


    Bekannte von mir leiden immer noch deswegen,