Banken und Finanzen

  • Dann werden die Fragen aber vermutlich auch nicht "studienkredit-spezifisch" sein. Sondern die "normalen" Kreditfragen. Insbesondere zur Kapitaldienstfähigkeit und Besicherung.

  • Und die da wären?
    Es ist ein Studienkreditangebot einer Sparkasse. Das ähnlich aufgebaut ist wie ein KfW Kredit, nur ohne Zinszahlungen während der Auszahlungsphase und Sicherheiten werden auch keine Verlangt. Zinssätze sind ähnlich zum KfW Kredit.

  • Mein Vorschlag: Du rufst da an und fragst nach, was du mitbringen sollst. Die Kreditkonditionen sind dir ja bereits bekannt.

  • Die haben bereits alle Unterlagen von mir und das auch schon geprüft und ist von den Verantwortlichen positiv beschieden wurden. Bin sozusagen in der "2.Runde", da wollen die nach eigener Aussage mich persönlich kennenlernen und mit mir 1,2 Beispiele durchrechnen und danach fällt die Entscheidung ob ich den Kredit kriege.
    Es handelt sich um einen Videoberatungstermin.

  • Hat hier eigentlich jemand in Bitcoins oder ähnliches investiert? Der Kurs ist ja wieder stark am steigen, Experten sehen aber möglicherweise den Kurs wieder stark einbrechen. Ich habe jetzt von einer interessanten Alternative gehört. IOTA könnte in ein paar Jahren das Bezahlen von Maschinen untereinander weltweit ermöglichen und weist großes Entwicklungspotenzial auf. Bosch, VW und Microsoft sind wohl auch schon eingestiegen und sehen das Potenzial der Kryptowährung.


    Hat jemand hier schon Erfahrungen damit gemacht?
    http://www.finanzen.net/nachri…enten-wissen-muss-5597663

  • Hat hier eigentlich jemand in Bitcoins oder ähnliches investiert? Der Kurs ist ja wieder stark am steigen, Experten sehen aber möglicherweise den Kurs wieder stark einbrechen. Ich habe jetzt von einer interessanten Alternative gehört. IOTA könnte in ein paar Jahren das Bezahlen von Maschinen untereinander weltweit ermöglichen und weist großes Entwicklungspotenzial auf. Bosch, VW und Microsoft sind wohl auch schon eingestiegen und sehen das Potenzial der Kryptowährung.


    Hat jemand hier schon Erfahrungen damit gemacht?
    http://www.finanzen.net/nachri…enten-wissen-muss-5597663


    Bitcoin ist ja die populärste Kryptowährung und dadurch ziemlich stark im Wert was vielen Anlegern natürlich eine traumhafte Rendite beschert hat. Allerdings kann der Bitcoin technisch gesehen nie zu dem alltagsfähigen Zahlungsmittel werden was sich die meisten Anleger wünschen. Hohe Transaktionsgebühren/dauern. Dadurch kam es dann ja auch zum Abspalten anderer Währungen vom Bitcoin, den sogenannten Hardforks. Aufgrunddessen lässt sich nicht wirklich prognostizieren ob dem Bitcoin die Zukunft gehört. Organisch ist sein Wachstum jedenfalls nicht.
    IOTA hingegen ist mit Sicherheit ein interessantes Konzept. Aber davon gibt es viele, interessant ist mit Sicherheit auch NEO. Eine relativ neue Währung welche als das "Ethereum Chinas" gilt. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.

  • Stimmt, kein Mensch bezahlt mehr mit Bitcoin. Aber das Problem sind ja nicht nur die Transaktionskosten. Mit der Wertentwicklung der jüngeren Zeit ist Bitcoin quasi komplett zum Spekulationsobjekt geworden.


    Es gehen ja reichlich Anekdoten um. Sei es der mittlerweile erwachsene Sohn, der nicht mehr mit seinem Vater spricht, weil der ihm vor ein paar Jahren verboten hat, sich von seinem Taschengeld Bitcoins zu kaufen. Oder der Typ, der damals eine Pizza mit 0,1 Bitcoins bezahlt hat (zum jetzigen Kurs etwa 1.500 $). Unabhängig davon, ob man selbst an eine Fortsetzung dieser Kursentwicklung glaubt, will natürlich niemand in ein paar Jahren (oder schon Monaten?) der Trottel sein, der sich eine Tausend-Dollar-Pizza gegönnt hat.


    Schönes Anschauungsobjekt dafür, warum für Zentralbanken überall Deflation so ein Schreckgespenst ist. Letztlich ist nämlich die Wertsteigerung des Bitcoin im Hinblick auf seine Funktion als Zahlungsmittel nichts anderes als extreme Deflation. Die Leute spekulieren auf sinkende Preise (steigenden Wert des Geldes) und horten daher ihre Moneten, statt sie auszugeben.

  • Hier ist so “ein Trottel“, ich kann aber gut mit leben. Hätte aus 50€ circa 20.000€ gemacht.


    Allerdings ist es wie so oft... Ich hätte auf dem Weg hin zum jetzigen Kurs schon 15× verkauft. So ist es halt, als Trottel seh ich da keinen.


    Nichts anderes wie Apple-, Microsoft und Teslaaktien vor ein paar Jahren.


    Hätte auch anders laufen können und in die Zukunft kann zum Glück niemand gucken

  • Ein derart parabolisches Verhalten war definitiv nicht absehbar und ist wahrscheinlich auf die Hardforks und dem damit verbundenen "Free-Money" zurückzuführen. Der Preis bestimmt sich letztendlich durch die Nachfrage welche durch die fortwährende Berichterstattung über die bahnbrechende Preisentwicklung des Bitcoins nicht gerade abnehmen wird. Jeder der allerdings mit Verstand im Bereich Kryptowährung agiert ist recht besorgt ob dieser Entwicklung, dessen Ausgang völlig offen ist.

  • Der aktuelle Kursverlauf ist natürlich extrem steil und ich gehe auch von einer Korrektur aus (manchmal auch gerne "Crash" genannt, von denen es schon so einige gab).
    Allerdings muss man auch sehen, dass Bitcoins sich gerade vor allem in Ländern mit inflationärer Entwicklung der Landeswährung zu einer sehr guten Gold-Alternative entwickelt.
    Bitcoin ist technologisch etwas älter, hat aber ein extrem großes Ökosystem an Applikationen drumherum, das es wieder "nutzbarer" macht als viele andere Coins. Ich sehe es ein bisschen so wie MP3. Als erste da, am meisten adaptiert und obwohl es technologisch irgendwann von anderen Formaten überholt wurde, war es nicht mehr wegzudenken (auch aufgrund der bestehenden Infrastruktur und Verbreitung).
    Und mit dem Lightning Network und der Adoption von Segwit sollten auch die Gebühren stark sinken und das ganze bald wieder als Zahlungsmittel nutzbarer machen, auch wenn aufgrund der großen Menge an neuen Nutzern und neuer Liquidität der Wert mittelfristig eher noch steigen wird. Wenn man betrachtet, dass es aktuell nur einen kleinen Bruchteil des Goldmarktes einnimmt und gerade das Potenzial in Entwicklungsländern (wo viele Menschen keinen Zugriff auf Banken haben) extrem groß ist.


    Ich selber habe ein bisschen Mitte des Jahres investiert und daher auch keine Sorge vor einem starken Absturz. Und ich sehe es auch als langfristigere Anlage um ein Teil meines Geldes vor der Inflation zu schützen.
    Und ich glaube auch an die darunterliegende Technologie und die disruptive Wirkung auf den globalen Geldmarkt.

  • Das Einzige woran ich bei Bitcoin glaube ist an einen weiteren unorganischen Kursanstieg. Der Bitcoin ist grundsätzlich technologisch nicht in der Lage das abzubilden wofür er geschaffen wurde. Nicht umsonst hat beispielsweise Steam die Arbeit mit Bitcoin beendet. Auch die vielen Hardforks die schon waren oder noch folgen werden zeigen ganz klar auf, dass der Bitcoin ein Problem hat. Überspitzt ausgedrückt könnte man sagen der Bitcoin lebt von seiner Popularität.

  • Jein. Bitcoin hat definitiv den größten Werbeeffekt. Für mich lebt er auch davon, dass er das größte Netzwerk hat und daher die größte Dezentralisation und geringste Manipulationsmöglichkeit. Etwas das mit größeren Blockgrößen langfristig zu immer stärkerer Zentralisierung führen würde, etwas das Bitcoin in seiner Grundidee ja gerade abschaffen will.
    Und viele Leute sind auch eher bereit hier kurzfristige Nutzbarkeitsprobleme hinzunehmen (zumal beim Wertzuwachs kaum jemand damit bezahlen wollen würde), wenn dafür die langfristige Dezentralisierung und Zensurschutz garantiert ist. Und wie gesagt: durch Segwit und das Lightning Network (das diese Woche als Alpha an den Start ging) sinken die Gebühren wieder stark. Mit Segwit habe ich Gebühren von wenigen Cent (hier müssen nur noch mehr Wallets und Exchanges nachziehen...).

  • Interessant wird die Zukunftsentwicklung jedenfalls sicher durch den neuen Player Bitcoin Cash welcher ja für die Megaminer wesentlich attraktiver ist und als technisch optimiertes Pendant zu Bitcoin wirkt.

  • Interessant wird die Zukunftsentwicklung jedenfalls sicher durch den neuen Player Bitcoin Cash welcher ja für die Megaminer wesentlich attraktiver ist und als technisch optimiertes Pendant zu Bitcoin wirkt.


    Bitcoin Cash gibt es doch schon seit August. Und es wird maßgeblich entwickelt durch Personen um Roger Ver der das ganze schon als "sein Projekt" bezeichnete und einige größere chinesische Mining Pools. Im November haben sie durch Bitcoin-Verkäufe den Bcash-Kurs massiv gepumpt und dann auf einem Höhepunkt eine große Menge wieder verkauft. Pump & Dump.
    https://www.dailyfx.com/deutsc…n-Cash-Pump-and-Dump.html


    Die Menschen hinter Bitcoin-Cash versuchen mit aller Macht ihre Fork als "wahren Bitcoin" zu bezeichnen. U.a. durch die besetzte Domain Bitcoin.com und die Bitcoin.com Wallet die Bitcoin Cash als Standard Wallet erstellt. Da wird enorm viel Missinformation getrieben und versucht auf Bitcoin mitzureiten. Das zeigt sich allein darin, dass die Follower von Bcash enorm gereizt reagieren wenn man es Bcash nennt und einen Altcoin. Wenn sie glauben, dass Bcash so überlegen ist, dann sollten sie wie andere Altcoins nicht am Bitcoin Namen hängen.


    Es gibt das Skalierungsproblem von Bitcoin, aber es wird eben NICHT nachhaltig gelöst indem man die Blockgrößen immer höher schraubt und dadurch die Anzahl der Nodes praktisch verkleinert.
    Auch Bcash wird mit seinen 8MB Blöcken nicht als Zahlungsmittel taugen wenn die Anzahl der Transaktionen mal so wirklich mit Kreditkarten oder sogar Mikrotransaktionen mithalten soll (dann geht es eher in Bereiche von 1GB-100GB Blöcke). Gibt dazu eine sehr anschauliche Erklärung von Andreas Antonopoulos. https://www.youtube.com/watch?v=AecPrwqjbGw (ca. ab 12:20)

    3 Mal editiert, zuletzt von PhilParma ()

  • Ich bin in dem Punkt bei Dir. Aber die Existenz einer Konkurrenzwährung projiziert auch ganz klar eine grundlegende Problematik. Ganz unabhängig davon, dass die Initiatoren von Cash zweifelsohne eigene Interessen vertreten, haben sie in einem Punkt vollkommen recht: der Preis verhält sich absolut unproportional zu den technischen Möglichkeiten der Währung welche mit zunehmender Marekt Cap nur noch schlechter werden. Du hast ja Recht wenn Du die gute Dezentralisierung und den ausgezeichneten Schutz vor Manipulationen ansprichst, aber was bringt es denn wenn der Gründungsgedanke nicht ausgeführt werden kann. Wenn Bitcoin tatsächlich scheitern sollte dann aufgrund der nicht gelösten Skalierungsproblematik.

  • Ja, Bitcoin geht aktuell (auch aufgrund des Wertzuwachses) eher den Umweg als "Digital Gold", das eben nur zur Sicherung von Werten gesehen wird, vor allem in Gesellschaften mit hoher Inflation (und ggf. wenig Zugriff auf Alternativen). Aber es gibt wie gesagt ja die Entwicklungen, die die Nutzbarkeit wieder erhöhen werden. Schon jetzt kann Bitcoin bereits günstige Transaktionen abdecken. Nur haben eben noch nicht genügend Exchanges und Wallets auf Segwit umgestellt (ca. 30% der Transaktionen laufen per Segwit).


    Achso, und warum soll es diesen Wert nicht haben? Es stellt aktuell als Market Cap nur einen Bruchteil der verschiedensten Asset Klassen die vergleichbar sind (z.B. Gold), während es viele derselben Eigenschaften hat (und sogar einige Vorteile).

    Einmal editiert, zuletzt von PhilParma ()