Und wenn man eh schon wütend ist - nach der Aktion von heute noch mehr denn je - wird man auf die Gesprächsangebote nicht heiter und gelassen reagieren, sondern eher aggressiv et voila schon ist die Eskalation da. Und da das so vorhersehbar ist, steckt hinter der Anweisung vielleicht der Plan. So ist die Vermutung.
Ich glaube nicht, dass das RedSentinel mit Eskalationsplan meinte. Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb, klingt mir das Ganze etwas zu sehr nach Verschwörungstheorie.
Welche Reaktionen erwarten du und deine Kollegen, wenn ihr am Samstag in der Nordkurve auf die KMW-Rufer zugeht und sie bittet die Rufe zu unterlassen? Und auf welche Reaktionen werdet ihr vorbereitet?
Ich erwarte ablehnende bis aggressive Reaktionen. Wieso?
Und wie gehst du mit den Aggressionen um? Und wie werdet ihr vorbereitet?
Ich dreh mich um und lass die weiter rufen.
Bisschen habt ihr beide Recht. Mir ging es NICHT um eine gewollte Eskalation durch die Vereinsführung (via Ordner), obwohl nach dem heutigen Schlag in die Fresse "alter" Fans offenbar nicht unmöglich ist.
Nein, mir geht es darum: Sind die Ordner, bist Du Holden, hinreichend informiert/gebrieft/geschult um mit einer eskalierenden Situation (Dir entgleitet (möglicherweise) die Kontrolle) angemessen umzugehen bzw. sind Dir die Pläne bekannt, die Verhaltensmaßgaben für den Fall einer beliebigen Eskalation enthalten.
Zum Beispiel, wenn - ermutigt von Deinem Diskussionsbeitrag im Block ("Hör mal auf das zu rufen") - sich irgendwelche KMW-Rufer-Hasser bemüssigt fühlen, den KMW-Rufern jetzt ma ordentlich Backenfutter zu geben und die sich nicht lumpen lassen und zurückkeilen. Du mittendrin. Weisst Du, was zu tun ist? Gibt es Ablaufpläne für solche oder andere Situationen die vom erwarteten zum "besonderen" eskalieren?
Oder wenn die von Dir ewarteten "aggressiven Reaktionen" doch mehr werden als Gepöbel was dann? Plan? Oder durchwurschteln?
Weisst Du, was zu tun ist? Gibt es Ablaufpläne für solche oder andere Situationen die vom erwarteten zum "besonderen" eskalieren?
Na, wenn sich Leute anfangen zu kloppen, dann versucht man erstmal selber dazwischen zu gehen. Werden das immer mehr Leute und/oder bekommt man sie nicht auseinander, dann holt man die Polizei dazu.
Ich weiß jetzt nicht, was du dir so unter "Ablaufplan" vorstellst?
Weisst Du, was zu tun ist? Gibt es Ablaufpläne für solche oder andere Situationen die vom erwarteten zum "besonderen" eskalieren?
Na, wenn sich Leute anfangen zu kloppen, dann versucht man erstmal selber dazwischen zu gehen. Werden das immer mehr Leute und/oder bekommt man sie nicht auseinander, dann holt man die Polizei dazu.
Ich weiß jetzt nicht, was du dir so unter "Ablaufplan" vorstellst?
Ich glaube er spielt auf "Dienstanweisungen im Falle von XXXXXX." an. Was halt es halt in jedem normalen Unternehmen gibt, in dem nach Anweisungen gehandelt werden soll.
Ja die gibt es. Habe ich doch gerade geschrieben: Man trennt die Klopper und zieht bei Straftaten die Polizei hinzu.
Naja genau sowas. Du sagst "erstmal selber, dann holt man halt die Polizei dazu". Geht da jeder Ordner ertsmal selbst dazwischen? Das klingt in meine Ohren eher beliebig. Sprich, es gibt eben keinen Plan. Der könnte lauten jeglicher körperlicher Aggression auszuweichen und sofort die Polizei zu holen (von der man auch wissen müsste, wo sie ist und die auch wissen müsste, dass sie dann zu springen hat). Kann ja auch sein, dass ein paar Deiner burschikoseren Ordnerkollegen da erstmal denken "Och den paar Hanseln geb ich eben ein paar Schellen und dann ist Ruhe im Puff" - Das hat dann mit Ablauf-/Eskalationsplanung nichts zu tun.
Oder anderes Beispiel: Du siehst in einem Nordblock, wie viele Leute offenbar Sturmhauben überziehen, es steht also zu befürchten, dass gleich Bambule angesagt ist oder vielleicht Pyroaction. Gehst Du hin, macht jeder Ordner was anderes, oder gibt es eine Kommandokette (zum Beispiel Chef der Nordordner informieren, "hier braucht sich was zusammen" und der weiss dann "ok, zur Sicherheit 10 Ordner vor den Block, Bullen alarmieren und dann hingehen und mit dem Megafon auf die Leute einwirken". Sowas halt.
Oder noch plakativer: Im Einsatzhandbuch muss es einen Plan für "EIngangsturm" geben. Wer hat was zu tun, vor (also wenn man noch regaieren kann) und während. Das kann ja sein, dass jeder Ordner nach Oben meldet, wenn sich da was braut, dass Polizei als Verstärkung in der Nähe ist und weiss, was die Meldung "Sturm auf Nord" bedeutet und dass alle Ordner unter keinen Umständen in die Konfrontation gehen, sondern in jedem Fall ihre Gescundheit schützen sollen. Was weiss ich. PLÄNE eben.
edith: Deine bisherigen Einlassungen klangen entgegen Deinem letzten Post
ZitatJa die gibt es. Habe ich doch gerade geschrieben: Man trennt die Klopper und zieht bei Straftaten die Polizei hinzu.
eben nicht so, als gäbe es da feste Anweisungen, deshalb bohre ich ja so nach...
Der könnte lauten jeglicher körperlicher Aggression auszuweichen und sofort die Polizei zu holen (von der man auch wissen müsste, wo sie ist und die auch wissen müsste, dass sie dann zu springen hat).
Wenn ich als Ordner eine Wupperei sehe, dann entscheide ich erstmal für mich, ob ich mir zutraue das alleine zu regeln. Wenn nicht, hole ich Kollegen dazu und/oder sage meinem Bereichsleiter bescheid, der dann weiter entscheidet, was zu tun ist.
Oder anderes Beispiel: Du siehst in einem Nordblock, wie viele Leute offenbar Sturmhauben überziehen, es steht also zu befürchten, dass gleich Bambule angesagt ist oder vielleicht Pyroaction. Gehst Du hin, macht jeder Ordner was anderes, oder gibt es eine Kommandokette (zum Beispiel Chef der Nordordner informieren, "hier braucht sich was zusammen" und der weiss dann "ok, zur Sicherheit 10 Ordner vor den Block, Bullen alarmieren und dann hingehen und mit dem Megafon auf die Leute einwirken". Sowas halt.
Ja, so eine "Kommandokette" (wie du es nennst) gibt es.
Oder noch plakativer: Im Einsatzhandbuch muss es einen Plan für "EIngangsturm" geben.
Einsatzhandbuch? Ich glaube du verwechselst uns mit der Bundeswehr...
Wenn so ein Eingang von 200 Bekloppten gestürmt wird, gibt es für die Ordner eigentlich doch nur noch eins: rückzug. Das ist dann ein Job für die Jungs mit dem Helm auf dem Kopp.
Ich habe da mal eine Frage: Wie kommt eigentlich die Polizei Bremen auf die Idee, ausgerechnet der DFL eine Rechnung zu schicken? Die DFL ist weder Eigentümerin des Stadions noch m.E. Veranstalterin der Partie.
Beim gerade stattfindenden NFV-Pokalhalbfinale zwischen Egestorf und Osnabrück ist das Stadion mit 1200 Zuschauern, darunter 300 Gäste, ausverkauft. Dazu gesellen sich 200 Sicherheitskräfte. U.a. eine Reiterstaffel.
Das ist für die Halbzeitshow, Du Franse. Immer gleich meckern. 
Wer hat denn gemeckert? - du interpretierst da etwas rein, was mit keiner Silbe geschrieben steht. Skandal, oder zumindest Verleumdung.
Ich kenn´ den doch. Ohne meckern kann der gar nicht. Skandal? Pah. Selber Skandal!
Beim gerade stattfindenden NFV-Pokalhalbfinale zwischen Egestorf und Osnabrück ist das Stadion mit 1200 Zuschauern, darunter 300 Gäste, ausverkauft. Dazu gesellen sich 200 Sicherheitskräfte. U.a. eine Reiterstaffel.
Hm... wenn das 100 Gästefans waren, ist es optimistisch geschätzt. Selbst die "Neue Osnabrücker Zeitung" schrieb im Ticker nur von 70 Mitreisenden. Ärgerlich war, dass die Reiterstaffel den "Schleichweg" zwischen Barsinghausen und Egestorf dichtgemacht hat, wir also weiter entfernt parken mussten. Aber 100 Polizisten in voller Anti-Ultra-Kampfausrüstung lassen einen kleinen Fünftligisten mal große Fußballluft schnuppern :p
Jetzt in der 1. Hauptrunde bitte nicht den FCB auslosen, sondern nochmal einen Amateurverein wegklatschen 
Boris Pistorius möchte nun einen Gipfel einberufen, damit Pyro und Choreographien(!) nicht mehr die Deutungshoheit der Fankultur bestimmen sollen. Auslöser sei ein Besuch eines Baseballspiels in Amiland gewesen. Ich hör schon wieder Blaskapellen...
Ich besuche in 4 Wochen ein Baseballspiel. Mal sehn was mir dort schönes geboten wird.
Diese Choreographien sind aber auch widerlich. Das ist ein sehr wichtiges Thema.
Bei der Gelegenheit könnte man auch mit diesem Unfug aufhören, den Ball immer mit den Füßen zu treten. Der Amerikaner macht es doch vor: Ein Spiel, das Fußball heißt, sollte ein reines Wurfspiel sein. Mit kleinen, drolligen Ausnahmen.
