Energiewende/Erneuerbare Energien

  • unsere gasheizung ist auch gute 20 jahre alt, bereitet null probleme. das kann in 3-5 jahren aber anders aussehen. dazu kommt ein warmwasserspeicher, der leider nicht kompatibel mit der pv-anlage ist. tja... was tun sprach zeus?

    eine überlegung ist sich ne neue heizung zu kaufen und erstmal uneingebaut liegen zu lassen. und wenn die alte sagen wir mal 2030 kaputt ist, zu tauschen. ich weiss bloß nicht, ob das jemand merkt und irgendwo meldet.... es könnte auch schwierig werden, nen installateur zur montage zu finden, der macht sich da ja auch irgendwie strafbar, schätze ich mal.

    so sehr ich für erneuerbare energien usw bin, so wie das jetzt im raum steht, kann der wechsel nicht laufen. die heizungs und sanitärbetriebe sind jetzt schon total überlastet, wer soll denn die dinger alle einbauen? und die geräte müssen auch verfügbar sein, da werden buderus, vailant und co kaum hinerher kommen. von der finanziellen belastung für eigentümer und mieter will ich gar nicht erst anfangen.

    auf der anderen seite vom zettel steht, das wir kaum noch zeit zum handeln haben. ich möchte den kindern meiner neffen und nicht nicht sagen müssen, wenn sie fragen, warum wir nix gemacht haben, dass das uns zu teuer war..

  • Ich glaube ja, das ist gerade viel Lärm um nichts. Wenn Lieferzeiten oder die Verfügbarkeit von Handwerkern nicht passen, wird es verlängerte Übergangsfristen geben. Das hat ja sogar bei der Grundsteuer geklappt, obwohl der technische Engpass da am Ende tatsächlich überschaubar war. Ich bin da jedenfalls total entspannt.

  • Ich glaube schon, dass man zwischen "Gesetz ins Leben rufen" und "Gesetz praktisch ausgestalten" unsterscheiden muss. Ersteres finde ich absolut richtig, um die Weichen endlich zu stellen. Letzteres wird sich an der Realität orientieren.

  • Wenn ich das jetzt nicht völlig falsch verstanden habe, ist das ja nur erstmal ein Gesetzvorschlag von Habeck. Das muß er innerhalb der Koalition erst noch durchsetzen. Bin mir nicht sicher, ob die FDP da so einfach mitmacht. Wie dem auch sei: Ich sehe es eher wie sasa :


    Wenn das am Ende des Tages wegen Handerwerkermangel und/oder Nichtverfügbarkeiten von Material nicht durchführbar ist, wird es immer weiter nach hinten geschoben bzw. die Fristen verlängert.


    Im Grunde sind die Pläne von Habeck aus meiner Sicht absolut in Ordnung. Er muß nur daran denken, dass er ALLE auf diesem Weg mitnimmt. Sprich, die Sozialverträglichkeit darf nicht aus den Augen gelassen werden.

  • Da steht leider eine Menge Quatsch drin.


    Wer bei mir Holz kauft, bekommt ein nachhaltig produzierten, regionalen Rohstoff der in Einklang mit Natuschutzgebiets- und FFH Verordnungen(!) gewonnen wird. Mehr geht ja wohl kaum. Minimaler Energieaufwand zur Bereitstellung im Vergleich zu fossilen Brennstoffen.


    Weiterhin wird kein Baum gefällt um ihn als Brennholz zu verkaufen. Durchforstungen haben waldbauliche Zielsetzungen und die Produkte ergeben sich daraus. Brennholz ist immer ein Koppelprodukt welches aus Qualitätsgründen nicht für eine höherwertige Verwendung tauglich ist.


    Feinstaub, maybe, bei kleinen Kaminöfen. Meine Holzvergaserheizung produziert nur leichten weißen Rauch. Der Schornsteinfeger bemerkte positiv die nicht vorhandenen Ablagerungen.


    Brennholz sei CO2 intensiver als Öl und Gas, hanebüchener geht es ja gar nicht. Ich habe die BMU Studie seinerzeit auch gelesen, das ist völliger Quatsch. Jeder Siebtklässer versteht den CO2 Kreislauf. Fossilie Brennstoffe emmitieren CO2, welches im Klimahaushalt nicht vorhanden war. Das CO2 aus Holz war in den letzten 20-150 Jahren noch im Umlauf. Und wird ausserdem über den Nachwuchs wieder absorbiert. Und: würde es nicht verbrannt, gelänge es durch Zersetzung ohnehin wieder in den Luftkreislauf. Irgendwer kam hier neulich mit dem Argument, das CO2 würde im Boden gebunden. Die Studie dazu blieb er schuldig. Waldboden ist kein Moor, der kontinuirlich CO2 im Humushorizont speichert.


    Natürlich kann der regionale Förster nicht die Energiewende abdecken, und natürlich kann Holz verbrennen auch nicht die Energiegewinnung der Zukunft sein. Aber wer mit regional erzeugtem Holz technisch vernünftig heizt, belastet die Umwelt deutlich weniger als diejenigen die das mit Öl und Gas tun.

  • Naja ihr redet von zwei unterschiedlichen Dingen. Der Förster schreibt von seiner Arbeit und Menschen die bei ihm Holz kaufen. Christitus schreibt vom generellen. Das wird auch der Förster wissen, dass das Vorgehen wie er und viele seiner Kollegen es betreiben nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist und der Großteil des Holzes aus weiß Gott was für Quellen importiert wird.

  • Da musste nicht nachgerechnet werden, sondern:


    „Wirtschaftsstaatssekretär Sven Giegold (Grüne) sagte am Donnerstag am Rande eines EU-Treffens in Brüssel: „Wir haben immer gesagt als Deutschland: Wir unterstützen das Aus für alte, konventionelle Verbrennungsmotoren, wir wollen aber außerhalb der Flottengrenzgrenzwerte, also außerhalb dieses Gesetzes, eine Lösung für solche Verbrennungsmotoren, die nur mit nachhaltigen E-Fuels betrieben werden.“

    Ich fand das Schlagwort Verbrennungsmotorverbot immer zu simpel, endlich wird differenziert.

  • Ich hätte mir einen schöneren Start gewünscht, aber mein Balkonkraftwerk hat trotz dauerhaften Schneefall, am ersten Tag immerhin noch 0,2kWh Strom produziert.

  • Mal eine Frage an die Balkonkraftwerk-Betreiber hier. Wieviel hat eure Anlage in den letzten 3-4 Tagen produziert?


    Ich brauche mal einen Vergleich, ob hier auch alles so funktioniert, wie es soll.

  • So sieht es hier aus.

    Ich habe aber zwischendurch Schatten durch Bäume.

    Heute war etwas seltsames, mir wurde als Spitzenleistung mehrmals bis zu 670 Watt angezeigt. Ich habe natürlich einen Wechselrichter mit 600W. Das habe ich auch so noch nie gesehen bei voller Sonne.


    Der Zähler von meinem Bekannten lief heute auch wieder richtig flott rückwärts.

  • Heidefoerster


    Bei voller Sonne und kalten Temperaturen ist die Leistung der Module am größten. Die (meisten) Wechselrichter haben eine Streuung nach oben. Mein Hoymiles HM 600 zeigte mir heute auch eine Spitzenleistung von 630 Watt an. 670w ist schon eine Hausnummer. Welchen WR hast du?

    Könnte allerdings auch mit der Steuung der Messsteckdose zu tun haben.

  • Der Spon Artikel sitzt hinter der Schranke, verspricht aber das, worauf ich seit langer Ueir warte. Die Nutzung der Batterie des e-Autos als Zwischenspeicher für die eigene Stromgewinnung.